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Während sie schmusten, verlor Noah immer mehr Kleidungsstücke durch die großen Hände seines Gefährten, der ihn nach und nach aus seinen Kleidern pellte. Immer mehr Stoff landete irgendwo im Raum. 

Als sein Mate endlich nackt vor ihm lag, zog auch Callen sich die Jogginghose von den Hüften und verfrachtete sie ebenfalls zu den Kleidern, die bereits auf dem Boden lagen. Zufrieden stand er vor dem Bett und betrachtete einen völlig nackten Noah, der auf dem Rücken lag und fordernd die Hände nach ihm ausstreckte. 

Noah konnte die unbändige Erregung in Callen erkennen und auch riechen. Dieser Duft war so unglaublich markant und erotisch, dass sein eigener Körper sofort darauf reagierte. Seki blickte ihn mit seinen bernsteinfarbenen Augen an, doch der Alpha machte keine Anstalten, zu ihm zu kommen. Die Katze richtete sich auf die Ellenbogen auf. „Was ist mit dir? Willst du nicht?“ Auf seine typische Art legte er den Kopf schief und sah zu seinem Mate hoch. 

„Natürlich und wie ich das möchte!“ Callen beugte sich endlich zu Noah hinunter und legte sich auf ihn. „Ich muss dich beißen. Seki will dich kennzeichnen“, knurrte er und sah zufrieden dabei zu, wie sein Gefährte den Kopf, ohne dass er dazu aufgefordert werden musste, zur Seite legte. 

„Verdammt, Kleiner. Du bist einfach unglaublich“, flüsterte er rau und spürte, wie seine Zähne sich verlängerten. Sanft legte er seine Lippen an Noahs Halsbeuge, küsste ihn noch einmal zärtlich und setzte dann seine Zähne an. Nach und nach verstärkte er den Druck seines Kiefers und spürte, wie das Fleisch unter seinen Zähnen nachgab, bis er Blut schmeckte. Sofort ließ er los und hörte Noah schmerzvoll zischen. 

„Autsch, Seki. Das war etwas heftig, findest du nicht?“, schimpfte der Kleine mit dem Wolf und legte seine Hand an die Wunde. Mit großen Augen betrachtete er das Blut auf seiner Handfläche. „So fest hast du ja noch nie zugebissen. Dann warst du noch nicht einmal, wie sonst auch in mir.“ Ratlos blickte er Callen an, der auf seinen Fersen zurückgelehnt neben ihm saß. 

Callen starrte Noah erschrocken an. Er wusste selbst nicht, was in ihn gefahren war, also fragte er seinen Wolf danach. „Seki, was sollte das? Wir wollten Noah doch nicht verletzen!“ 

„Jetzt wird er eine richtige Narbe von unserem Biss behalten, die jedem zeigt, dass er zu uns gehört. Die Markierungen davor sind immer wieder verschwunden. Ich habe dafür gesorgt, dass dieses Zeichen nicht auch noch verschwinden wird.“ Sein Wolf hörte sich trotzig an, während er sich erklärte.

„Tut mir leid, Noah. Seki hat das gemacht und ich wusste nicht, dass er das vorhatte. Sonst hätte ich versucht, das zu verhindern. Ich würde dir doch niemals wissentlich wehtun“, sagte Callen verzweifelt, so dass Noah sich genötigt fühlte, ihn in den Arm zu nehmen. Die Augen des Alphas waren nun wieder in diesem wundervollen Sturm grau, welches er so liebte.

„Ist ja schon gut, aber warum hat er das getan?“ Sanft streichelte er seinem Gefährten über die Wange und spürte, wie sich in seinem Mate irgendetwas veränderte. 

„Weil du uns gehörst und das wird durch diese Narbe nun jeder sehen können!“ Dieses Knurren war nicht Callen. Noah blickte dem Alpha in die Augen und sah zu seinem Erstaunen erneut den Wolf darin. Schweigend und voller Stolz starrte dieser auf die leicht blutende Wunde.

Cian schob sich jetzt ebenfalls an die Oberfläche, wie Noah überrascht feststellte. „Wenn er das darf, will ich das auch!“, knurrte Cian in ihm.

„Ähm, Callen?“, begann Noah unsicher und Callen richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Gefährten. „Cian möchte dich auch ...!“ Er konnte seinen Satz noch nicht einmal beenden, da wurde er bereits gegen den Hals seines Mate gepresst.

Alphas Mate I - Wahre Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt