An einem Tag im Juli saßen die Freunde in der großen Pause wie immer unter der großen Eiche, die ihnen kühlen Schatten in der Sommerhitze spendete.
Noah hatte es sich auf Callen's Schoß bequem gemacht und lehnte sich entspannt an ihn. Auch die anderen saßen ähnlich.
Zusammen machten sie Pläne für ihre Ferien und hatten sich entscheiden eine Woche im Wald am See Zelten zu gehen. Ferienbeginn war bereits am nächsten Tag und alle freuten sich darauf. Mit ihren Zeugnissen waren sie allesamt Zufrieden.
"Du hast doch nächste Woche Geburtstag, Cal," stellte Noah fest und sah zu dem Riesen hoch. "Wäre es nicht toll, wenn wir da schon am See wären und dort feiern könnten?"
Maddy, die auf Lloyd saß, beugte sich vor und klatschte begeistert in die Hände. "Oh! Das bietet sich ja geradezu an. So viel ich weiß, soll das Wetter nächste Woche durchweg schön bleiben."
Noah nickte. "Kann denn auch jeder? Oder sollen wir das doch lieber verschieben?" Fragend blickte er durch die Runde.
Kyle und Dean stimmten sofort mit dem Argument zu, dass sie sich sowieso nach ihrem Alpha richten würden. Auch Natalie hatte nichts dagegen, da sie keine Familie und damit auch keine Verpflichtung hatte. Mary-Lou und Fynn sagten ebenfalls zu.
Lloyd und Niklas warfen ein, dass sie erst ab Mittwoch könnten, da sie zu einem Rudeltreffen mussten. Maddy meinte, sie richte sich da nach den anderen.
Im Nachhinein wurde entschieden, dass sie nur fünf Tage bleiben würden. Von Mittwoch bis Sonntag wollten sie sich ein paar schöne Tage machen. So hatten sie noch genügend Zeit, um alles einzukaufen und vorzubereiten.
Den Rest der Pause besprachen sie, wer was besorgen würde. Lloyd gab an, dass er vier Zwei-Mann-Zelte zu Hause habe und diese mitbringen könnte. Callen wollte für Essen und Getränke sorgen. Dean und Kyle würden einen Grill und Grillkohle mitbringen.
Noah und Maddy sollten für die Beleuchtung Sorgen. Dazu würden sie ein paar Fackeln und Öllampen kaufen. Als soweit alles geklärt war, klingelte es zur nächsten Stunde. Zusammen machten sie sich auf den Weg zu ihren Klassenzimmern.
__________
Nach der Schule verabschiedeten sie sich voneinander und Noah lief mit seinem Riesen langsam zu dessen Zuhause.Das Angebot von Lloyd, sie mitzunehmen und nach Hause zu bringen, lehnten die Gefährten dankend ab. So gingen sie nun Händchen haltend nebeneinander her.
"Puuhhh, ist das heiß heute! Kaufst du mir ein Eis?" Noah war stehen geblieben und zeigte auf den kleinen Laden, wo sie schon einmal Eis gekauft hatten.
Der Alpha grinste frech. "Was bekomme ich denn dafür?" Fragend sah er auf den kleineren hinunter.
Die Katze legte den Kopf schief und schien zu überlegen. "Einen Kuss?"
In Callen's Augen blitzte der Schalk. "Aber den bekomme ich doch sowieso," meinte er schließlich.
Noah nickte. "Stimmt," gab er zu und überlegte weiter. "Ich weiß nichts. Was möchtest du denn von mir?"
Das breite Grinsen seines Gefährten hätte ihn stutzig machen müssen. "Wie wäre es mit einer Massage?" begann der Wolf und Noah nickte eifrig, bis Callen weiter sprach. "Ich habe da so eine Verhärtung...!" Er beendete seinen Satz nicht, sondern ließ seine Augen langsam zu Noah's Schritt wandern.
Die Katze folgte seinem Blick und riss die Augen auf. "Cal!" rief er empört und fing dann an zu lachen. "Du listiger Wolf," kicherte er und sprang an dem Riesen hoch, der ihn problemlos auffing. "Diese Massage bekommst du doch auch einfach so," hauchte er gegen die Lippen seines Gefährten.
Callen's Augen blitzten erfreut. Seine kleine Katze war nicht mehr ganz so Schüchtern, wie noch vor ein paar Wochen, wo er seinem Gefährten bei jedem Kuss ins Gebüsch folgen musste.
Von sich aus drückte Noah seine Lippen auf die des Wolfes. Während er in Callen's Armen hing und sich an ihn klammerte, ließ er seine Zunge in Callen's Mund gleiten und kicherte, als der Wolf ein leises Knurren von sich gab.Kurz darauf wurde seine Zunge zurück gedrängt und seine Mundhöhle erkundet. Noah stöhnte leise in den Kuss und schmiegte sich näher an den großen Körper seines Mate.
Etwas später unterbrachen sie den Kuss und sahen sich lächelnd an. "Mein Herz klopft immer noch so schnell wie am Anfang, wenn wir uns küssen," flüsterte Noah leise.
"Meins ebenfalls," gab auch Callen zu. "Ich denke, dass wird auch immer so bleiben. Zumindest bei mir!"
DU LIEST GERADE
Alphas Mate I - Wahre Liebe
Fantasy@Copyright 2020 Talosaya - All right reserved Abgeschlossen Ab 18+! ***** Ab ihrem 18. Geburtstag erkennen Gestaltwandler jeder Art ihren Seelengefährten, auch Mate genannt. Dies ist die Geschichte von Callen und Noah - zweier solcher Mates. *****...