"Kann es nicht einfach aufhören?" (BoyxBoy)

Kapitel 28

Er lässt mich etwas lockere, damit wir uns küssen können. Und das taten wir dann auch, fast die ganze Nacht lang.

💜

Pov Luke

Es ist jetzt genau eine Woche her seit dem ‚Unfall' und ich bin ziemlich nervös. Nächste Woche erfahre ich, ob ich wirklich schwanger bin. Damon habe ich noch nichts erzählt. Habe ich auch noch nicht vor. Erst wenn ich mir wirklich sicher bin. Seit unserer Matebindung ist Damon noch anhänglicher geworden, nicht das es mich wirklich stören würde.

Gerade sitze ich auf dem riesigen Sofa und warte auf Damon, der bald Arbeit aushaben müsste. Wenn ich wirklich schwanger bin, dann muss ich die Schule hinschmeißen. Vielleicht darf ich mit in Damons Firma arbeiten. Das wäre wirklich ein Traum, aber was kann man mit mir schon anfangen. Traurig senke ich meinen Kopf. Was liebt Damon an mir eigentlich? Sollte ich ihn das mal fragen oder eher nicht? Seufzend lege ich meinen Kopf in den Nacken und schließe meine Augen.

DING DONG! Hää? Wer kann das sein? Damon und Mike haben einen Schlüssel. DING DONG! Ach man. Seufzend erhebe ich mich und laufe gähnend zur Tür. Irgendwie bin ich in letzer Zeit fast die ganze Zeit nur müde. DING DONG! „Meine Güte, ich bin doch schon unterwegs!"

An der Tür angekommen schaue ich durch den Türspion und sehe...

Falk!?

Sofort breitet sich ein beklemmendes Gefühl in mir aus. Was will er denn hier? Eigentlich will ich nicht aufmachen, aus Angst, was wieder passieren könnte, aber er ist immer noch ein Bruder. Tief atme ich ein und öffne dann ganz langsam die Tür. Bei Falks Anblick beginne ich mir sofort Sorgen zu machen. Er sieht gar nicht gut aus. Sein Gesicht ist blass, seine Augen sind rot und er sieht so aus, als hätte er länger nichts mehr gegessen.

Er sieht mich an. Dann fällt er auf seine Knie und fängt an stark zu schluchzen. Völlig überfordert starre ich ihn an. „BITTE VERZEIH MIR. BITTE!", schluchzt er. Aus Instinkt umarme ich ihn feste und streichle ihn über den Rücken. „Ich bin ein scheiß Bruder." Erschrocken reiße ich meine Augen auf. Ich löse mich von ihm und schaue ihn in die Augen. „Du bist kein scheiß Bruder. Du hast mir geholfen, als ich am Abgrund war. Du warst immer für mich da. Ich könnte dich niemals hassen. Es war ein Ausrutscher von dir. Mehr nicht. Ich bin dir nicht böse." Fassungslos schaut er mich an, dann springt er auf mich drauf und umarmt mich. „Du bist der Beste."

„Willst du mit reinkommen? Du musst unbedingt was essen. Außerdem muss ich dir was erzählen." Zögerlich nickt Falk. „Luke ich habe eine Frage an dich. Warum warst du ihm Krankenhaus?" Augenblicklich werde ich rot. „W-weil... Okay warte setzt dich. Das wird etwas länger." Wir gehen in die Küche, ich mache Falk das Essen von gestern warm und gebe es ihn. Dann setzen wir uns und Falk schaut mich abwartend an. Ich beginne zu erzählen:

„Also... Wir waren in Paris und da habe ich meine erste Hitze außerhalb bekommen, als Damon arbeiten war. Zum Glück war Lira bei mir, sonst wäre ein Fremder über mich hergefallen. Naja im Hotelzimmer, als ich wieder aufgewacht bin und ähmmmm versucht habe Damon zu verführen, konnte er sich nicht mehr zurück halten und wir hatten... du weist schon... naja auf jeden Fall hat er mich statt einmal zu markieren, mich gefühlt 10.000 mal markiert und das hat mein Körper nicht ausgehalten und jaaaaaaa."

Mit offenem Mund starrt mich Falk an. „Wolltest du mit ihm... du weist schon?" Ich räusper mich „Naja anfangs nicht, aber es war wirklich schön. Ich nehme es Damon nicht übel." Falk lächelt mich warm an. Ich weis genau, was er gerade denkt. ‚Ich bin viel zu gutmütig'. „Falk, darf ich dich um einen Gefallen bitten?" „Alles was du willst Bruderherz." Tief atme ich durch beginne wieder zu erzählen: „Wir haben kein Kondom verwendet. Ich vermute, dass ich schwanger bin. Damon weiß nichts davon. Nächsten Montag holt mich seine Mutter von der Schule früh gleich ab und fährt mich zu ihrer Praxis, weil sie auch Hebamme ist und mich dann untersucht. Ich wollte fragen, ob du mitkommen willst, weil ich hab etwas Schiss alleine zu gehen."