Kapitel 11

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Pov Damon

Heute ist es endlich soweit. Wir gehen zurück in meine Heimat und das beste ist.... Luke kommt mit. Mein kleiner Engel. Ich hoffe ihm wird mein Haus gefallen. Ähäm ich meine natürlich meine Villa. Hehehe.

In den letzten Tagen in denen wir hier waren, habe ich gemerkt, dass Lukes Aussehen nur teilweise seinen Charakter entspricht. Er ist entweder wie reiner Zucker oder richtig frech. Aber ihn macht das dadurch nur noch knuffiger. Ach ich liebe diesen kleinen Neko einfach so sehr. Das habe ich ihm aber noch nicht gesagt. Ich will wenn wir daheim sind mit ihm auf ein Date gehen. Dort will ich ihm dann meine Gefühle gestehen. Romantisch oder?  Ich bin einfach ein Genieeee.

Allerdings müssen wir erstmal bei uns ankommen und das scheint noch zu dauern, denn Luke ist jetzt schon 2 Stunden lang in seinem Zimmer verschwunden. Angeblich um zu packen. Mike, Falk, Ich und sein Vater, der übrigends Ben heißt, warten schon die ganze Zeit. Falk ist einmal hochgegangen um zu schauen ob alles okay ist, aber er meinte Luke habe ihn nur angeschnauzt, dass er nicht so ungeduldig sein soll und er nicht so offen zeigen soll, dass er ihn endlich loshaben will. Daraufhin ist Falk fast komplett explodiert, denn er ist eigentlich komplett dagegen, dass Luke hier weg zieht. Diese zwei... ich weis nicht wie Ben das aushalten kann. Die Brüder sind echt schlimm zusammen. Gestern habe ich die zwei zusammen zocken sehen....
Ich werde alles versuchen, dass Luke und ich nicht gegeneinander zocken werden. Nur miteinander. Das Gegeneinander überlasse ich liebend gerne Mike. Ich weiß ich bin schon wieder ein Genieeeee.

Ich hoffe allerdings, dass ihm der Abschied nicht zu schwer fallen wird.
Immerhin werden wir ein paar Stunden entfernt von hier sein.

Das wird schon. Ich werde ihn so gut es geht ablenken...
Aber solangsam könnte er auch mal kommen. Ich bin gerade etwas ungeduldig.

Mann, er ist da oben schon seit 2 Stunden... Er wollte doch nur wichtige Andenken einpacken und keine Klamotten. Warum keine Klamotten? Ganz einfach. Er will bei mir einen Neuanfang und So weiter. Und da ich mehr als genügend Geld habe, habe wir beschlossen, beziehungsweise ich habe es entscheiden, dass er keine Kleidungsstücke mitnimmt. Außer natürlich seinen Umhang.

Nachdem Luke auch nach einer Viertel Stunde nicht runter gekommen ist, gehe ich hoch um zu sehen ob alles okay war. An seiner Zimmertür angekommen klopfe ich kurz und betrete dann das Zimmer. Was ich da sehe, verunsichert mich. Nichts ist gepackt und Luke sitzt in deinen Umhang gehüllt auf seinen Bett und murmelt irgendwas vor sich hin. Leicht fang ich an zu zittern "Luke? Willst du überhaupt hier weg?" Mein Kleiner zuckt kurz zusammen. Offenbar hat er nicht bemerkt, dass ich hier bin. Seine Katzenohren hängen nach unten "Wie kommst du denn darauf?" Fragt er leicht traurig. Vorsichtig gehe ich auf ihn zu uns setze mich neben ihn aufs Bett. "Du bist schon über 2 Stunden hier oben. Es ist nichts gepackt und du sitzt im Bett und schaust traurig. Wenn du nicht willst musst du nicht mit zu mir kommen. Ich will dich zu nichts zwingen." Meine Stimme bricht und ich muss mich beherrschen nicht loszuweinen. Habe ich etwas falsch gemacht? Will er mich überhaupt? Geht es ihm zu schnell?

"NEIN! Ich will mit zu dir ziehen. Ich habe nur die Zeit vergessen. Ich wollte nur meiner Mum erzählen was so in den letzten Tagen passiert ist und dass ich ausziehen werde. So verabschiede ich mich auch gleich vom Haus." Liebevoll nimmt er mich in den Arm. Vorsichtig erwidere ich die Umarmung. Er wirkt so zerbrechlich, dass ich Angst habe ihm wehtun.

Ihm Nahe zu sein ist ein unbeschreibliches Gefühl. Zufrieden seufze ich und vergrub mein Gesicht in seinen Haaren. Sie sind soooooooo weich.

Nach kurze Zeit löse ich mich wieder. Sanft lächel ich ihn an "Jetzt wird aber wirklich gepackt. Ich werde dir helfen." Dankbar lächelt er mich an.

Nach nur 10 Minuten waren wir fertig. Viel nahm er nicht mit. In seinem Rucksack waren nur ein Fotoalbum, Lederarmbänder, ein Freundschaftsbuch und ein paar Kuscheltiere. Achso ja und ein Kissen. Aber jetzt sind wir endlich fertig und es kann endlich losgehen. Ich freue mich schon so sehr. Bald habe ich ihn nur für mich allein.

Nach der Verabschiedung, bei der viele Tränen geflossen sind und ich 100000000 Versprechen musste, dass ich ihn glücklich mache, sitzen wir jetzt endlich im Auto. Mike vorne und mein Engel und ich hinten. Luke scheint Mike nicht wirklich zu vertrauen, aber er gibt sich Mühe. Voll süß von ihm. Ich kann mir nicht vorstellen wie Luke sich bei anderen Lebewesen fühlt. Aber ich will ihm helfen, dass er eines Tages wieder normal leben kann. Oh da fällt mir was ein. "Luke? Ich hab da mal eine Frage. Soll ich dir bei mir auch eine Psychologin holen?" Zuerst schaut er mich geschockt an, als würde es ihm erst jetzt einfallen, doch dann nickt er zögerlich. "Keine Sorge. Sie wird immer zu uns kommen. Dir kann nichts passieren." Erleichtert schaut er mich an. Danach wieder aus dem Fenster. Was er wohl denkt? Normalerweise kann ich Leute sehr gut durchschauen, was mir bei meiner Arbeit echt Vorteile verschafft, aber bei meinen Kleinen bin ich mir nie sicher. Ich muss wohl noch üben. Leise lache ich.

Nach einer Weile, in der ich die ganze Zeit aus dem Fenster gestarrt habe, spüre ich etwas warmes auf meinen Schoß. Ich schaue zu meinen kleinen Mate, der es sich gerade auf meinen Oberschenkeln bequem macht.  Leise gähnt er, schlingt seine Arme um mich und schließt die Augen. Leicht lache ich und umarme ihn ebenfalls. Jetzt bin ich sein Anschnallgurt.

Ich bin froh, dass er mir allen Anschein nach vertraut. Ich werde alles tun, damit diesen Vertrauen bestehen bleibt. Sanft gebe ich Luke einen Kuss auf die Stirn und schaue ihn mir dann genauer an. Seine langen Wimpern, das cremefarbene Haar und die Tatsache, dass er so klein ist, lässt ihn unheimlich süß wirken. Ich kann mir niemand besseres für mich vorstellen als Luke. Die ganze Zeit schaue ich ihm beim schlafen zu, als die Tür neben mir geöffnet wird. Leicht zucke ich zusammen. Mikes Kopf erscheint "Wir sind da." Kurz schaue ich ihn etwas böse an und nicke ich ihm zu. Dann gehe dann mit einen schlafenden Luke in den Armen in meinen Villa rein.

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Jo das war's wieder
Bis bald 👋

"Kann es nicht einfach aufhören?" (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt