Krankenhaus. Na klar. Logisch. Mike rufe ich im Auto dann schnell an, schließlich will er seinen Mate bestimmt als erstes sehen.
Schnell hebe ich Luke in Braut-Style hoch und renne aus den Wald zum Auto.
Alles wird gut. Da bin ich mir sicher.💜
Pov Damon
Wir sind jetzt in einem OP Saal, wo der Kaiserschnitt gemacht werden soll. Und scheiße war ich aufgeregt. Ich hab bald meine drei kleinen Würmchen im Arm, doch was ist wenn etwas schief geht?! Nein. Es wird nichts schief gehen.
"Damon... ich hab Angst", zitternd krallt sich Luke in meinen Ärmel und schaut mich aus wässrigen Augen an. Ihn so zu sehen versetzt mir einen Stich in meinen Herzen.
"Schhhhh, alles wird gut. Ich bin mir sicher. Die Ärzte hier haben das schon öfter gemacht, okay? Alles wird gut. Ich liebe dich." Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. "Ich dich ahhhhhhh!" Besorgt kraule ich seine Ohren in der Hoffnung es würde ihn ablenken.
Plötzlich geht die Tür auf und ein Arzt, welchen ich auf Ende 30 schätze, kommt herein.
...
Warum verdammt nochmal ein Arzt und keine Ärztin! Ich meine jedes andere "normale" Paar hätte sich gefreut wenn der der männliche von einen Mann untersucht wird und nicht von einer Frau, aber... da Luke schwul ist, wäre mir eine Frau definitiv lieber. Am liebsten ja meine Mum und kein Fremder... Aber kann man nichts machen. Einen neuen Arzt zu holen würde zu lange dauern...
Etwas aus der Puste, weil meine Gedanken so anstrengend sind schaue ich mir diesen Arzt an. Und schlecht sieht er auch nicht aus.
Egal. Egal. Egal. Das wichtigste ist, dass mit Luke alles okay ist.
„D-Damon, alles okay?" Mhm? Fragend schaue ich zu meinen Mate, der mich verunsichert anschaut. „Du hast den Arzt so komisch angesch-AHHHH!" Besorgt schaue ich Luke an, der sein Gesicht schmerzverzogen hat und den Tränen nahe ist. Ich will nicht, dass er Schmerzen hat. „Schhhh baby, ganz ruhig, du weist doch, dass ich schnell eifersüchtig und besitzergreifend werde. Alles ist okay." Sanft küsse ich seine schweißbedeckte Stirn.
„Okay, ich werde sie beide jetzt kurz über die folgende Operation aufklären", fängt der Arzt zu reden an und lächelt Luke beruhigend an, „Ich werde ihnen gleich ein Betäubungsmittel geben, dass aber nur von Brust abwärts wirkt, so dass sie wach bleiben und ihre Kinder gleich sehen können. Auf ihrer Brust wird eine Art Sichtschutz aufgestellt, damit sie nicht zusehen müssen, wie wir ihren Bauch aufschneiden und ihre Kinder rausholen werden. Ihr Partner kann neben ihnen sitzen und ihre Hand halten. Sie werden nicht sehr viel von der Operation mitbekommen. Noch Fragen?"
Ich schüttel den Kopf und schaue zu Luke, der ebenfalls zitternd den Kopf schüttelt. Um ihn etwas zu beruhigen gebe ich ihn einen Handkuss.
„Okay, dann mal los." Er will Luke gerade die Spritze geben, doch als mein Schatz sie sieht fängt er panisch das Zittern an. Verwirrt schaue ich ihn an, aber sage nichts. Doch als die Spritze fast seine Haut berührt, fängt er leise das Schluchzen an. „STOPP!", schreie ich den Arzt an, der sofort zurückweicht. Sofort nehme ich meinen Schatz in die Arme. „Was ist denn los?" Doch er antwortet mir nicht, sondern schluchzt noch stärker. „Ähm, ich will ja nicht stören, aber je länger wir jetzt warten, desto stärker werden die Nachschmerzen sein." Genervt funkele ich den Arzt an und wende mich wieder Luke zu. „Früher... Spritzen... B-böse.." Alleine weil er keinen richtigen Satz bilden kann, zeigt mir, dass er wirklich Angst davor hat. „Heyy, wie wärs wenn ich dich ablenke und er dir die Spritze gibt. Ich verspreche dir, dass da nichts Böses drinnen ist." Als er sich wieder etwas beruhigt hat, nickt er unsicher. Der Arzt kommt wieder her und hält sich bereit. In mich hinein grinsend, weiß ich wie ich Luke perfekt ablenken werde. Sanft nehme ich sein Kinn zwischen meine Finger und fange an ihn sanft zu küssen und dann immer leidenschaftlicher zu werden. Sanft löse ich mich wieder und grinse meinen Mate an, der mich mit roten Wangen ansieht. „Fertig", hauche ich ihm zu.
Nach 5 Minuten ist der Sichtschutz aufgebaut und Luke an so eine Maschine angeschlossen, die seine Werte überprüfen wird. Der Arzt setzt sich zwischen die Beine und macht sich bereit. Ich sitze neben den Kopf von meinen Schatz und halte seine Hand. Ich kann es nicht fassen, gleich halte ich meine Kinder im Arm. Ich bin so glücklich. Lächelnd schließe ich meine Augen.
Schon bald hört man die ersten Schreie. Aufgeregt atme ich ein und aus. Eine Krankenschwester bringt uns den Ersten. Er ist in ein Handtuch gewickelt und noch etwas blutverschmiert, aber das ist mir egal. Lächelnd nehme ich ihn in den Arm und drücke ihn vorsichtig an mich. Er wirkt so zerbrechlich.Vor Glück rollt mir eine kleine Träne über die Wange. Ich bin Vater. Vater von diesen zierlichen Würmchen. Noch ein letztes mal schaue ich den kleinen Schreihals ins Gesicht ehe ich ihn Luke zum halten gebe. Auch er fängt vor Freude an zu weinen. „Wilkommen auf der Welt Jule." Ich nehme ihn wieder an mich und lege ihn in eine kleine Wiege. Dann kommt der nächste. Auch ihn drücke ich liebevoll an mich ehe ich ihn weitergebe. „Willkommen auf der Welt Jesse." Und dann kommt der dritte, dem ich sogar einen Stirnkuss gebe. Luke weint immer noch vor Glück. Meine Mate mit meinen Kindern zu sehen ist einfach ein wunderschöner Anblick. "Und Willkommen auf der Welt Jimmy." Auch ihn nehme ich wieder und lege ihn in eine Wiege. Lächelnd schaue ich mir alle drei nochmal an... Fuck. Die sehen alle irgendwie gleich aus. Das wird interessant.
Lachend über meine eigenen Gedanken schüttelte ich den Kopf.Plötzlich höre ich ein lautes Piepen. Mein Lächeln fällt und ich drehe mich langsam um. Dann geht alles ganz schnell. Luke wird immer blasser und seine Augen flattern, bis sie endgültig geschlossen sind. Zwei weitere Ärzte kommen rein gestürmt und schreien irgendwelche Anweisungen. Die Krankenschwestern rennen herum und holen verschiedene Sachen. Ich bin so in Schock, dass ich mich nicht bewegen kann. Ich kann nur Luke anstarren, der mit jeder Sekunde kränker aussieht. Zwei Krankenschwestern zerren mich zur Tür. Das Letzte was ich höre ist, dass das Piepen immer schneller wird und ein Arzt ruft: „Wir verlieren ihn!" Dann verstummt das Piepen und ich höre nur noch einen langgezogenen, gleichbleibenden Ton. Dann ist die Türe zu.
Erst dann scheine ich wieder aus meiner Starre zu erwachen. Sofort renne ich zurück zur Tür, doch sie ist verschlossen. Immer stärker rüttel ich an ihr. Schnell atme ich ein und aus. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Bitte nicht. Tränen fließen über mein Gesicht. Verdammt geh auf! Scheiß Tür! Nein. Verdammt! Bitte nicht er. Ich fange an auf die Tür einzuschlagen. Verdammt geh doch auf! Bitte lasst mich doch rein. Bitte. Bitte! Schluchzend falle ich auf die Knie und hämmer weiter gegen die Türe. "Luke." "Luke!" "Luke!!" Meine Schläge werden immer schwächer bis ich irgendwann völlig fertig vor der Tür sitze. Schluchzend fange ich an mir meine Seele aus dem Hals zu schreien. Bis ich irgendwann spüre, wie sich meine Sinne verabschieden und alles schwarz wird.
💜
______________________________
1223
Hey Guys i'm back.
Sorry, dass solange nichts kam:(
Ich hatte nur sehr viel Stress in der Schule, weil wie immer alle Lehrer alles auf einmal geschrieben haben 😕
Aber diese Zeit ist jetzt vorbei JIPPI🥳Jo das wars.
Bis bald.👋🏻
DU LIEST GERADE
"Kann es nicht einfach aufhören?" (BoyxBoy)
Fantasía-Abgeschlossen- Luke ist anders als die Anderen. Immer wenn er außer Haus geht oder Leute zu Besuch kommen, hat er einen großen roten Umhang mit Kapuze an. Doch wieso? Wieso wird er gemobbt? Und vor allem wieso wehrt er sich nicht, obwohl er sich we...