Kapitel 43

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Beim Zimmer angekommen gehen wir, nachdem wir geklopft haben rein. Mein süßer Neko schaut mich immer noch besorgt an. Nawwww, er ist einfach zu knuffig. Dann streckt er seine Arme nach mir aus. Natürlich kann ich nicht widerstehen und gehe zu ihm. Sofort als ich sitze macht er es sich auf meinen Schoß bequem und kuschelt sich an mich. Ein erneuter Drang ihn zu beißen durchfährt mich, den ich nur mit Mühe unterdrücken kann. Mit dem Versuch mich abzulenken, fange ich an Luke Ohren zu kraulen. Sein schnurren ist immer noch so unglaublich süß. Hoffentlich geht morgen alles gut. Weil mein Bauchgefühl sagt mir etwas anderes.

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Pov Mike

Den ganzen Morgen herrscht schon eine komische Stimmung. Damon hat versucht etwas Abstand zu Luke zu halten. Das klappte natürlich nicht, da der Kleine ihn nur anlächeln musste und schon einen Kuss bekommen hat. An Damons Augen habe ich aber gesehen, dass es ihm dadurch nur noch schlechter geht, und da er aus welchem Grund auch immer nicht will, dass Luke von seinen derzeitigen inneren Kampf erfährt, hat er entschieden ihn zu ignorieren. Er schaut ihn nicht mehr an. Wenn Luke ihn etwas fragt, antwortet er nicht und beschäftigt sich mit seinen Kindern. Es tut selbst mir weh jedes mal den traurigen Blick von dem Neko zu sehen. Seine Katzenohren hängen die ganze Zeit traurig runter. Sonst wippen sie immer fröhlich und aufmerksam hin und her.

Vor einer halben Stunde ist Falk gekommen und hat uns geholfen alles zusammen zu packen und im Auto zu verstauen. Gerade sitzen wir alle in diesen und sind auf den Weg die frische Familie nach Hause zu bringen. Falk fährt, auf dem Beifahrersitz sitzt Damon mit Jesse auf dem Schoß, hinten sitzen Luke mit Jule und ich mit Jimmy. Luke versucht sich anscheinend mit seinem Baby abzulenken, während Damon gedankenverloren aus dem Fenster starrt. Nachdenklich wende ich meinen Blick zu Jimmy. Dieser lächelt mich an, wodurch seine süßen Grübchen zu sehen sind. Er versucht mit seiner Hand mein Gesicht zu berühren. Er bemerkt, dass er nicht hin kommt und lässt sie wieder sinken. Es sieht fast so aus, als würde er schmollen. Leicht lächelnd beobachte ich ihn und gebe ihm dann einen kleinen Kuss auf die Stirn. Es wird alles gut, da bin ich mir sicher.

Das Auto hält. „Wir sind da Jimmy. Das ist dein Zuhause", flüstere ich. Wir steigen aus und laufen zur Haustür. Die Koffer mit den Klamotten können warten. Zuerst gibt es wichtigeres.

Wir laufen durch das Haus um den Babys zu zeigen, wie ihr Zuhause aussieht. Bei ihrem Kinderzimmer angekommen erzählt Luke: „Schaut mal, das ist euer Zimmer. Ihr werdet euch das teilen, da wir euch nicht trennen wollten. Aber die erste Zeit werdet ihr bei uns schlafen. Nur zur Sicherheit." Diese Worte erzählt er so sanft seinen Babyneko, dass mich eine wohlige Gänsehaut überzieht und ich mich geborgen fühle. Den Kleinen geht es anscheinend ähnlich, einer nach den anderen fängt an zu gähnen. Damon geht ohne was zu sagen in sein Schlafzimmer, wir folgen ihm still und legen alle zusammen in ihre Betten, damit sie schlafen. „Ich bleib hier und pass auf, ihr könnt runter gehen und euch auf der Couch ausruhen. Ihr seid bestimmt erschöpft", flüstert Falk fürsorglich. Ohne ein Wort zu sagen verlässt Damon das Zimmer. Luke schaut ihn traurig hinterher, doch dann folgt er ihm. Er will mit ihm reden, da bin ich mir sicher. Schnell renne ich hinterher.

In Reihenfolge rennen wir alle die Treppe runter. Wenige Meter vor der Haustür holt Luke Damon ein und hält ihn am Ärmer fest. „Habe ich irgendetwas falsch gemacht?", fragt er verzweifelt. Man sieht, dass er den Tränen nahe ist.

Doch der Vampir wirbelt herum und schreit: „Fass mich nicht an!" Dabei reißt er seinen Arm nach hinten, um Lukes Griff zu entkommen. Logischerweise fällt Luke etwas in Richtung Damon, dieser jedoch streckt seinen anderen Arm aus um den Kontakt mit ihm zu vermeiden. Dadurch wird der Neko geschubst und fällt nach hinten. Hart landet er auf den Boden und an seinem Gesichtsausdruck sieht man, dass er Schmerzen hat. Wundern tut es mich nicht, immerhin hatte er vor wenigen Tagen eine schwere Geburt fast nicht überstanden. Vor Schmerzen stöhnen halt sich Luke seinen Buch. Damon schaut ihn nur geschockt an. Dann schaut er verzweifelt und zitternd auf seine Hände. Die erste Träne fließt über seine Wange und tropft auf den Boden.

„Es tut mir leid.", haucht er und rennt in Vampirgeschwindigkeit weg.

„Faaaaaalk! Runter! Sofort! Keine Sorge Luke, ich rede mit ihm und bring ihn wieder zurück." Damit sprinte ich meinen besten Freund hinterher.

Ein kleiner Rückblick zeigt mir, dass Falk neben Luke kniet. Dieser liegt auf der Seite, hält sich den Buch und schluchzt. Vermutlich wegen den Schmerzen, aber ich bin mir sicher auch wegen Damon. Und das obwohl Damon damals sich versprochen hat seinen Kleinen niemals zu verletzen.

Du Idiot! Ich finde dich und dann bringst du das wieder in Ordnung!

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Hello. Wie geht's euch so?

Das wars. 👋🏻

Lina Dream

"Kann es nicht einfach aufhören?" (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt