Ich spüre, wie er meinen Kopf nach hinten reißt, um ihn danach volle Kanne gegen die Mauer zu trümmern. Ein unfassbarer Schmerz durchströmt meinen Körper bevor sich mein Bewusstsein verabschiedet und ich ohnmächtig werde.
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Pov Luke
Stöhnend vor Schmerzen werde ich wach. Schnell blinzelnd versuche ich meine Augen zu öffnen, was mir aber nur noch mehr Kopfschmerzen verschafft, weshalb ich meine Augen lieber erstmals zu lasse.
Was ist passiert? Wo bin ich?
Mein ganzer Körper schmerzt. Ich will mich hinsetzten, aber ich kann nicht. Nun doch neugierig, wie meine Umgebung aussieht, öffne ich die Augen. Zuerst schaue ich auf den Boden, dann nach oben.
Ich stehe auf Zehenspitzen, meine Arme über meinen Kopf sind ausgestreckt, meine Hände an den Handgelenken mit einem Seil zusammen gebunden, dass von der Decke herunter hängt. An der Decke ist eine Schiene befestigt. An dessen Seiten sind dünne Rohre mit Kabeln drinnen. Das weiß man, da an einer Stelle ein Rohrstück fehlt und man so die Kabel sieht.
Ich senke meinen Blick wieder und schaue mich weiter um. Ungefähr vier Meter vor mir ist die einzige Türe in diesem Raum. Rechts von mir in der Ecke steht ein Bett. Auf der anderen Seite des Zimmers steht eine Kommode. Daneben ein großer Spiegel. Fenster gibt es nicht, weshalb es hier nicht besonders hell ist.
Wieder hebt sich mein Blick an die Decke. Ich glaube mit einer Fernbedienung kann man einstellen wie lang das Seil ist und wo es sich befindet. Über dem Bett, vorm Spiegel oder da wo ich jetzt stehe.
Seufzend schaue ich wieder auf den Boden. Wie sehr ich mir gerade wünsche nicht mehr auf Zehenspitzen stehen zu müssen oder meine Arme nicht mehr ausstrecken zu müssen. Das tut alles so weh. Aber vor allem wünsche ich mir, dass ich wieder daheim bei meiner Familie bin. Wie lange ist es schon her, seit ich entführt wurde? Kommt Damon mit den Drillingen zurecht? Traurig seufze ich.
Plötzlich geht die Tür auf. Aus Angst halte ich die Luft an. Was wird jetzt passieren? Meine Katzenohren sind dicht an meinen Kopf gepresst. Durch das plötzliche Licht muss ich meine empfindlichen Augen schließen, doch so schnell ich kann öffne ich sie wieder und schaue zu Tür. Dort steht Chris lässig am Türrahmen angelehnt.
„Na Kätzchen, endlich aufgewacht." Zitternd und mit großen Augen schaue ich ihn an.
„Wo ist denn deine große Klappe hin?" Schluckend sehe ich ihn an. „Gerade nicht vorhanden", antworte ich automatisch, was Chris nur noch mehr zum Grinsen bringt. Ich hab so Angst. Was wird jetzt passieren? Wenn sowas wie früher wieder passiert, dann würde ich das nicht verkraften. Ich hoffe nur Damon findet mich schnell, bevor etwas Schlimmes passiert.
„Ich bin etwas sauer", fängt Chris an zu erzählen und alleine dieser Satz jagt mir einen Schauer über den Rücken und meine Angst verwandelt sich immer mehr in pure Panik um, „Ich hatte so einen guten Plan dich zu kidnappen, doch dein ach so toller Mate hat es geschafft ihn zu verhindert. Drei Jahre lang habe ich die verschiedensten Pläne ausprobiert, doch immer hat es dieses Arschloch geschafft sie zu verhindern. Drei Jahre lang bin ich nicht mal zehn Meter in deine Nähe gekommen. Doch dann wurde er nachlässig und du dumm."
Fassungslos über mich selber starre ich auf den Boden. Damon hat mich die ganze Zeit beschützt und ich habe es nicht gemerkt. Jetzt im Nachhinein fällt es mir auf. Und was mach ich? Ich renn meinen Entführer in die Arme. Die erste Träne fließt über meine Wange. Damon. Ich will zu dir. Ich will mich in deine Arme schmiegen und kuscheln. Ich will dich küssen. Ich will einfach nur bei dir sein.
Zufrieden seufzt Chris. „Aber jetzt habe ich dich ja endlich. Jetzt gehörst du nur mir. Und das werde ich Ausnutzen."
Mit diesen Worten stößt er sich vom Türrahmen ab und kommt zu mir. Aus Instinkt will ich zurück gehen, doch ich kann nicht. Das Seil hindert mich daran. Dass ich so eingeschränkt in meinen Bewegungen bin, macht mir nochmal zusätzliche Panik.
Chris steht direkt vor mir. Er ist so nah, dass ich seinen Atme spüren könnte, aber er ist eineinhalb Köpfe größer als ich, deswegen ... starre ich auf seine Brust. Zum Glück geht Chris einen Schritt wieder zurück. Sofort atme ich tief aus. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich die Luft angehalten habe.
Doch als ich seine Hände an meiner Hüfte spüre, zucke ich ängstlich zusammen. Leise lacht er. Kurz starrt er mich einfach nur an, während ich in flehend, ängstlich ebenfalls anstarre. Dann grinst er plötzlich, nimmt mein Kinn die Hand und kommt mir immer näher. Geschockt schaue ich ihn an, während er seine Lippen auf meine legt. Sofort fließt eine Träne über meine Wange. Es fühlt sich so falsch an. Ich will das nicht. Ich will nur Damon. Chris' Lippen fühlen sich nicht gut an.
Irgendwas muss ich unternehmen, weshalb ich mit meinen spitzen Katzenzähnen, ihn mit voller Kraft auf die Lippe beiße. Sofort schmecke ich Blut. Mit einem schmerzhaften Geräusch löst sich Chris schnell von mir. Kurz mustert er mich. Seine Augen strahlen Zorn aus. Kurz darauf hörte man ein lautes Klatschen. Mein Kopf fliegt zu Seite und zu sehen ist ein roter Handabdruck auf meiner Wange. Meine rechte Gesichtshälfte fühlt sich an, als würde sie brennen. Es tut so schrecklich weh, weshalb ich leise schluchzen musste.
Mein Kopf wird wieder zu ihm gedreht.
„So, du hörst mir jetzt mal zu", flüstert er, „Du wirst alles mit machen, was ich von dir verlangen werde. Egal ob küssen, Blowjob oder anderes, was ich dir sagen werde. Ich habe es geschafft dich zu entführen und du warst nur eine Person. Du hast drei Dreckskinder, also schaffe ich es mindestens eins von denen ebenfalls zu entführen. Also entweder du machst brav alles was ich dir sage, oder ich muss dich leider mit deinen eigenen Kindern erpressen. Das wollen wir doch nicht." Fies grinst er mich an, während ich ihn geschockt mit aufgerissenen Augen anstarre. Dabei fließen mir unzählige Tränen übers Gesicht. Nicht meine Kinder. Alles nur nicht meine Familie.
„Okay, ich glaube wir sind uns einig." Mit den Worten zerreißt er mir mein Oberteil. Missmutig betrachtet er meinen Körper. „Du bist so wunderschön, aber es gibt etwas was mich gewaltig stört. Diese ganzen Scheiß Markierungen. Aber keine Sorge. Ich werde jede einzelne mit meinen eigenen Überdecken." Damit fängt er an sich eine Markierung von Damon auszusuchen. Als er eine gefunden hat, die ihn besonders störte, wartet er nicht lange, sonder biss schnell und kräftig in meine Haut.
Sofort fange ich an zu schreien und zu schluchzen. Es tut so verdammt weh. Ich will das nicht. Als er fertig ist sieht er zufrieden seinen Bissabdruck auf meiner Haut an, wo langsam immer mehr Blut raus fließt. „Das werde ich jetzt jeden Tag machen, wo du hier bist und glaub mir, die anderen werden dich nicht so schnell finden."
Mit den Satz zerplatzt meine letzte Hoffnung und schluchzend schaue ich auf den Boden. Plötzlich werde ich herum gewirbelt. Chris presst seinen Körper an meinen.
„So, jetzt aber will ich endlich spüren wie es sich anfühlt in dir zu sein. Darauf warte ich schließlich schon seit Jahren."
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1198
Ähmmm, ja. ... ... ...
Das wars.
Bis bald.👋🏻Lina Dream
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"Kann es nicht einfach aufhören?" (BoyxBoy)
Fantasy-Abgeschlossen- Luke ist anders als die Anderen. Immer wenn er außer Haus geht oder Leute zu Besuch kommen, hat er einen großen roten Umhang mit Kapuze an. Doch wieso? Wieso wird er gemobbt? Und vor allem wieso wehrt er sich nicht, obwohl er sich we...