Pov Luke
Sanft werde ich von vielen sanften Küssen geweckt. Langsam öffne ich meine Augen und sehe in das wunderschöne Gesicht von meinem Mate. Es ist schon hell und ein paar Sonnenstrahlen fallen durch das Fenster in mein Gesicht. "Ich hab Pfannkuchen gemacht mein Liebling", flüstert Damon. Ich lächel ihn an...
Natürlich werde ich so nicht wach. Wir sind ja nicht in einen Liebesfilm. Nein, ich werde so wach:
PIEP! PIEP! PIEP! PIEP! PIEP! Ich schreie und setze mich ruckartig auf. Dadurch wacht Damon auch auf. Irgendwie schaffen wir uns unsere Köpfe gegeneinander anzuhauen. Ich lehne mich wegen den Schmerzen zur Seite und falle deswegen aus dem Bett. Damon der versucht mich festzuhalten schafft es nicht und fällt mit mir. Auf mich drauf.
Wir sehen uns in die Augen und fangen dann, trotz der Schmerzen, an zu lachen.
Als wir uns wieder eingekriegt haben stehen wir auf. Ich räusper mich, kriege somit die Aufmerksamkeit von Damon und schaue auf den Boden. "Könntest du deinen Wecker in Zukunft etwas leiser Stellen? Meine Ohren sind sehr empfindlich..." Irgendwie ist es mir unangenehm so eine Frage zu stellen. Es errinert mich immer daran, dass ich anders bin. Ich spüre zwei Arme, die sich um mich schlingen und wie ich sanft an eine muskulöse Brust gedrückt werde.
"Tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du Schmerzen hast. Hab irgendwie nicht mehr dran gedacht", nuschelt er leise. In mir fahren wieder 10 000 Schmetterlinge Achterbahn und manche davon sind schon krepiert. Wie verweilen noch ein bisschen in dieser Position. Doch schon bald löst sich Damon von mir. Wir schauen uns tief in die Augen. Sanft streichelt Damon meine Wange. Leicht lehne ich mich an sie."W-willst du .... meine...",
warum fällt es mir so schwer in zu fragen? "Meine... meine .... o-"
ich kann nicht. Ich kann ihn nicht fragen. Warum kann ich nicht? Warum habe ich so große Selbszweifel? Warum fällt es mir so schwer? "Heyy was ist denn los? Warum weinst du? Du kannst mir alles sagen. Ich bin nicht böse oder so."
Er hat recht. Ich soll mich nicht so anstellen. Okay ich werde ihn ganz selbstbewusst fragen. Ich atme tief ein. "Ich wollte fragen, ob dumirmeineOhrenbürstenwillst!" Leicht fange ich an zu zittern. Was wenn er nein sagt? Oder sagt, dass er sie nicht mag? Kurz vorm heulen schaue ich zu ihm hoch. Und er...... strahlt übers ganze Gesicht? "Klar gerne", meint er begeistert, "Ich liebe deine Ohren. Die sind so knuffelig."
Mit großen Augen schaue ich ihn an. "Wirklich?" Er nickt. Blitzschnell renne ich ins Bad, hole eine Bürste, renne zurück und setzte mich aufs Bett. Erwartungsvoll schaue ich Damon an. Er lacht rau, setzt sich hinter mich, nimmt die Bürste und beginnt vorsichtig meine Haare&Ohren zu kämmen. Immer wieder schnurre ich leise. Es ist ein fantastisches Gefühl wenn meine Ohren gekrault oder gekämmt werden. Kurze Zeit später ist Damon fertig und ich schon wieder halb am schlafen. "Soll ich deinem Katzenschwanz auch bürsten?" "Neeeiiiiiiinnnn!!!! Nicht nötig!!!!!", schreie ich hysterisch. Verwirrt schaut er mich an. Wenn er nur wüsste. Bei Nekos ist der Katzenschwanz eine sehr, sehr empfindliche Stelle... Auch im sexuellem Sinne.Immernoch verwirrt schauend gibt mir einen Kuss auf de Stirn und hebt mich hoch. Ich sitze auf seiner rechten Seite. Ein Bein von mir ist jeweils vor und hinter ihn. Mein Kopf ist auf seiner Schulter abgelegt.
Er trägt mich in die Küche. Dort esse ich, natürlich auf Damons Schoß sitzend, ein Brot mit Nutella mit ein Gleis Milch. Milch und Fisch sind so tolle Sachen.
Als wir fertig sind, trägt mich Damon wieder hoch und wir ziehen uns an. Vorsichtig setze ich mich auf Bett und warte auf Damon, der noch im Badezimmer ist. Meinen Umhang habe ich schon an. Meine 'Katzenassesoires' sieht man nicht. Das Bett senkt auch neben mir. Ich hab gar nicht bemerkt wie Damon wiedergekommen ist. Er hat einen schwarzen Anzug an....
Verdammt sieht er darin heiß aus.
"Luke? Ich werde dich jeden früh zur Schule fahren. Doch du musst leider mit dem Bus zurückfahren. Den Busfahrschein ist schon in deinem Rucksack in der Seitentasche. Solange du in der Schule bist, bin ich auf Arbeit. Ich komme aber erst um 16 Uhr zurück. Vielleicht mal früher, vielleicht mal später. Ich hoffe, dass macht dir nichts aus." Ich schützen den Kopf. Erleichtert schaut er mich an. Seine Augen sind so wunderschön. Ich verliere mich in ihnen. Dabei fällt mir ein, dass wir uns noch gar nicht geküsst haben.... "Na dann, auf geht's mein Kätzchen." Motiviert steht er auf und läuft schon mal runter. Langsam trotte ich ihm nach. Ich will nicht. Oh man.Kurz darauf sitzen wir in Damons Auto. Ich glaub das ist ein Lamborghini oder ein Mustang Ode so was. Bin mir nicht sicher. Auf jeden Fall sieht es gut aus. Auf den Weg zur Schule versucht Damon immer wieder ein Gespräch anzufangen, doch ich gehe nicht drauf ein oder ignoriere ihn. Viel zu sehr muss ich an die Schule denken. Muss ich da wirklich hin? Vielleicht wenn ich krank mache, lässt er mich daheim? Nein, er würde merken wenn ich lüge. Als wir vor der Schule halten wird mir schlecht. Scheiße sind das viele Menschen. In unseren Dorf waren das deutlich weniger. Geschockt schaue ich zu Damon. Er streichelt mir vorsichtig über meine Wange "Alles ist gut Baby. Du schaffst das. Ich glaub an dich." Gequält lächel ich ihn an. Zitternd öffne ich die Türe, nehme meinen Rucksack und...
... bleibe stehen. Qequält und hoffnungsvoll doch nicht da rein zu müssen schaue ich Damon. Er aber lacht nur und schickt mir ein fliegenden Kuss mit seiner Hand. Arsch. Tief hole ich Luft und schaue dann, wo am wenigsten Menschen stehen. Leider ist es hier total überfüllt und man sieht einfach granichts. Verzweifelt schaue ich wieder zu Damon. Dieser schaut mich nur ruhig an und nickt mir zu. Wartet er jetzt wirklich bis ich darein gehe, aus Angst ich schwänze Schule?! Idiot. Kein bisschen Vertrauen in mich...
Warum kennt er mich schon so gut?!
Warte ich habe eine Idee. Ich warte bis es klingelt, weil dann ja alle reingehen und es hier außen dann leerer wird. Ich komme zwar dann zu spät, weil ich noch zum Sekretariat muss, aber Scheiß drauf. Alles besser als Menschenmassen.
Nach ca. 10 Minuten klingelt es und der Pausenhof leert sich langsam. Ich konnte in dieser kurzen Zeit schon viele Dinge über mich hören. Sachen wie "Warum hat der ein Umhang an?" "Sieht aus wie ein Freak" "Ich denke nicht, dass ich was mit ihm machen werde, wenn er in meine Klasse kommt." Obwohl ich meine Kapuze aufhabe sieht man immernoch mein Gesicht und ich weiß, dass ich für viele attraktiv wirke. Deshalb habe ich auch Dinge gehört wie "Warum schaut er so kalt?" "Den versuche ich mir zu Krallen." "Ich bin mir sicher, er hatte schon viele unter sich." Und noch vieles mehr. Ich wurde auch von vielen angestarrt, was mich fast wimmern ließ. Aber nur fast. Von außen sah ich vermutlich so aus, wie jemand dem alles egal ist. Aber in meinem Inneren, habe ich panische Angst davor, jetzt darein zu gehen. In die Schule. Zu den Menschen. Zu Leuten, die mich zerstören.
Tief atme ich nochmal ein und aus. Schnell laufend -fast schon rennend- gehe ich durch den Pausenhof zum Sekretäriat. Auf dem Weg höre ich immer wieder getuschel und geläster. Viele versuchen mich anzusprechen, doch ich laufe einfach weiter. Fast schon im zick-zack, damit ich niemanden berühre. Sonst würde ich vermutlich einen Nervenzusammenbruch bekommen.
Beim Sekretäriat bekomme ich meine Bücher und meinen Stundenplan. Von einer strengaussehenden Dame bekomme ich außerdem einen Schlüssel für meinen Spint und werde von ihr dann zu meiner Klasse geführt. Vor dem Klassenzimmer hält sie an, verabschiedet sich und geht dann wieder.
Oh je, okay dann mal rein in die Hölle. Zitternd drücke ich die Türklinke herunter und öffne die Tür. Alle Schüler und auch der Lehrer schauen mich an. Ich muss schwer schlucken. Noch kann ich mich umdrehen und gehen.... Nein! Ich muss das schaffen. Ich will mich doch bessern. Also gehe ich in das Zimmer und schließe wieder die Tür. "Du musst der neue Schüler sein. Stellst du dich bitte mal vor?"
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Oh oh wie wohl der erste Schultag ablaufen wird? Keiner weiß es, außer ich ;)
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"Kann es nicht einfach aufhören?" (BoyxBoy)
Fantasía-Abgeschlossen- Luke ist anders als die Anderen. Immer wenn er außer Haus geht oder Leute zu Besuch kommen, hat er einen großen roten Umhang mit Kapuze an. Doch wieso? Wieso wird er gemobbt? Und vor allem wieso wehrt er sich nicht, obwohl er sich we...