Kapitel 25

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Pov Damon

Das leise Klingeln meines Weckers wird immer lauter und lauter. Schnell setze ich mich auf und schalte ihn aus. Luke soll ruhig noch schlafen. Liebend gerne würde ich mich jetzt einfach zu ihm legen und ihn in meinen Armen halten. Mein kleiner süßer Mate. Ich liebe ihn so sehr. Ich würde einfach alles für ihn tun. Doch leider muss ich auf Arbeit, also schlurfe ich ins Bad nebenan und beginne mich fertig zu machen. 

Als ich im Bad fertig bin, schlender ich zu unseren Schrank und ziehe mir meinen blauen Anzug an. Kurz atme ich tief durch und schaue mich im Zimmer um. Das Hotel ist super modern und unser gebuchtes Apartment ist wirklich sehr schön. Für meinen Schatz nur das Beste. Mein Blick gleitet zu Luke, der mittlerweile auf meiner Seite des Bettes liegt. Lächelnd schleiche ich zu meinen Liebling. Sanft fahre ich ihm durch die Haare und küsse sein ganzes Gesicht. Langsam öffnet er verschlafen seine Augen. "Ich wollte nur sagen, dass ich jetzt auf Arbeit gehe und Lira gleich kommt. Du kannst aber noch bisschen schlafen." Völlig abwesend nickt er und scheint schon wieder fast am Schlafen. Einen letzten Kuss gebe ich ihn auf die Stirn, als ich mich wieder erhebe und los gehen wollte. 

Doch eine Hand hält mich fest. Erst jetzt bemerke ich, wie klein seine Hand in Gegensatz zu meiner ist. So zart. So zerbrechlich. Ich muss ihn beschützen. Nie wieder lasse ich ihn gehen. Das schwöre ich. 

Ein verschlafener Luke schaut mich an. Dann flüstert er leise: "Ich will einen Richtigen." 
Hää? Ahhhh! Lächelnd beuge mich zu ihm runter und küsse ihn. Glücksgefühle durchströmen mich. Es fühlt sich einfach verdammt richtig an. Außerdem liebe ich es ihn zu küssen. Luke schlingt seine Arme um meinen Hals und zieht mich näher zu sich. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher. Mit meiner Zunge fahre ich über Lukes Lippen. Schnell öffnet er seinen Mund und unsere Zungen fangen an miteinander zu tanzen. Irgendwann liege ich halb auf Luke drauf und fahre unter sein Shirt, während er sich in meinen Haaren festhält und leicht daran zieht. Leise stöhnen wir in den Kuss hinein. Wir werden immer wilder und immer mehr erkunden meine Hände seinen perfekten Körper. Doch dann hören wir ein Räuspern. Schnell lösen wir uns voneinander und schauen uns an. Ein dünner Speichelfaden hängt zwischen uns in der Luft. 

"Damon. Ich will ja nicht stören, aber wir müssen wirklich los."

So kenne ich Luke gar nicht. Klar haben wir uns das eine oder andere mal schon intensiver geküsst, aber weiter sind wir noch nie gegangen. Zumindest wollte es Luke nie. Aber heute schien er so willig... Wenn Mike nicht rein gekommen wäre, wie weit wären wir gegangen? Keine Ahnung. Ein letzes mal beuge ich mich zu Luke runter und gebe ihn einen kurzen Kuss auf seine leicht geschwollenen Lippen. "Bis später meine Prinzessin. Ich liebe dich." Ein leises Nuscheln kommt von ihn, was ich als 'ich liebe dich auch' entziffern kann. Kommt es nur mir so vor oder riecht mein Liebling heute anders als sonst. Irgendwie... süßer? Egal. Luke kuschelt sich wieder in die Decke ein und scheint schon fast wieder eingeschlafen zu sein... Als ob er jetzt noch schlafen kann. Nach diesen Kuss. Ich brauche jetzt eigentlich eine kalte Dusche, aber ich kann jetzt nicht. Wir sind jetzt schon spät dran. Ich hoffe einfach, es geht im Auto wieder weg, sonst habe ich ein noch größeres Problem. 

Plötzlich spüre ich einen Druck auf meinen Arm und dann wie jemand mich wegzieht. "Du kannst ihn später weiter anstarren. Jetzt müssen wir erstmal zur Arbeit." Damit zieht Mike mich weg. An der Türe angekommen, bleibe ich kurz stehen. Ich höre, wie schnell eine Tür aufgemacht und wieder zugeschlagen wurde. Kurz danach ging die Dusche an. Also hat er doch nicht geschlafen. Ein perverses Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. Ob er nur duscht oder sich auch- "Mannnn Damon komm jetzt endlich!" 

Mike zieht mich den ganzen Weg zum Auto. Selbst im Auto hält er mich am Ärmel fest. Vermutlich hat er Angst, dass ich doch wieder hoch zu meinen Schatz gehe..... der vermutlich gerade in der Dusche etwas Spaß hat. Ohne mich. OHNE MICH! Mein innerer Vampir hält es fast nicht aus,  ihn nicht einfach zu markieren und jetzt, wo ich weiß, was er gerade da oben macht, ist es fast unerträglich für mich nichts zu tun.  Es zerrt an meinen Nerven und macht mich fertig. Es lässt mich fast die Kontrolle verlieren. Aber nur fast.

"Kann es nicht einfach aufhören?" (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt