Story of my Life

Kapitel 61 (Schicksal)

Erst als ich einen Aufprall spürte und bemerkte das wir mehr oder weniger am Boden weiter rollten, wusste ich das ich nicht tot war. Oder bildete ich mir das gerade etwa nur ein? Als ich mich im Flugzeug umsah um mich zu vergewissern das ich mir das Ganze nicht nur einbildete, sah ich andere Leute, die ebenfalls glücklich darüber waren das der Pilot das Flugzeug doch noch irgendwie landen konnte.

Lena und ich schauten uns gegenseitig überglücklich an. Nachdem das Flugzeug endgültig stehen blieb, klatschten alle Passagiere sehr laut um sich bei der mehr oder weniger heilen Landung zu bedanken.

Lena und ich begaben uns in Richtung Kofferabholstelle. Als wir auf unseren Koffer warteten kam Rob zu uns und fragte ob wir eh ok sind. Ich antwortete für uns zwei mit ja und fragte ihn auch.

Nachdem wir unsere Koffer hatten gingen wir zum Ausgang wo meine Eltern auf uns warteten. Ihnen steht die Angst noch sichtlich ins Gesicht geschrieben. Als auch meine Eltern uns erblickten kamen sie auf uns zu und nahmen mich zuerst einmal fest in die Arme, zu einem weil wir uns schon so lange nicht mehr gesehen hatten und zum anderen weil unser Flugzeug fast abgestürzt wäre.

Sie umarmten natürlich auch Lena und Rob, der die nächsten zwei Wochen bei uns lebt, begrüßten sie auch. Mein Papa fragte uns ob wir etwas wussten warum das Flugzeug fast abgestürzt wäre, aber wir waren genauso ratlos wie alle.

Ich bin gespannt ob wir irgendwann noch erfahren werden warum das passiert war.

Während der Heimfahrt erzählten meine Cousine und ich viel über die letzten zwei Wochen. Was wir alles gemacht hatten und so. Meine Eltern fragten mich außerdem auch wie es Niall und Nia geht. Mum und Dad mussten unbedingt einmal zu uns nach LA kommen, sie hatten unser Haus noch nie in echt gesehen immer nur auf Fotos.

Ob meine Eltern nach diesem Vorfall je wieder in ein Flugzeug steigen?

Hoffentlich, denn ich möchte sie nicht immer nur in Österreich besuchen kommen. Also ich steige sicher wieder in ein Flugzeug, ich will ja schließlich meinen Freund und meinen Hund wiedersehen. Das klingt jetzt zwar naiv von mir, aber der fast Flugzeugabsturz hatte bestimmt einen guten Grund.

Man kann sich ja schlecht von allen „gefährlichen" Dingen wegsperren, dann würde man nichts machen können, nicht einmal in ein Shopping-Center gehen, denn dort könnte ja ein Anschlag verübt werden.

Das eigene Schicksal kann man sowieso nicht ändern.