Ich stolperte über meine eigenen Füße und küsste dadurch den Boden mit meinem Kinn.
Autsch, das tat weh.
So etwas kann aber auch nur mir passieren.
Alle rannten sofort zu mir und fragten mich ob mir etwas passiert ist. Ich verneinte es, doch als ich aufstehen wollte, fiel ich fast wieder hin, da ich beim Aufstehen einen stechenden Schmerz im Fuß spürte. Jedoch fing mich Niall noch rechtzeitig auf.
Als ob das alles nicht schon peinlich genug gewesen wäre, trug mich Niall auch noch auf die Couch. Man muss dazu sagen, dass ich ein kurzes Kleid anhatte, sonst wäre es natürlich nicht so peinlich gewesen.
Liam sagte das es das Beste wäre ins Krankenhaus zu fahren, da mein Knöchel richtig schön angeschwollen und rot sogar fast schon blau war. Wegen diese Fakten und weil er höllisch weh tat, stimmte ich zu. Da die Jungs nicht mitfahren konnten, fuhr Rob mit mir ins Krankenhaus.
Am Krankenhaus angekommen, begleitete mich Rob glücklicherweise, alleine wäre ich glaube ich aufgeschmissen. Nicht nur, weil ich nicht aufsteigen konnte, sondern auch weil das Krankenhaus riesig war und wenn ich riesig meine ist es auch riesig. Die Krankenhäuser in Österreich sind dagegen nichts.
Gott sei Dank war in der Notaufnahme nicht viel los, es waren nur drei Leute vor uns. Die ersten Zwei dauerten auch nicht lange, aber der dritte war so lange im Behandlungszimmer, das war unnormal. Wüsste gerne was der da drin so lange tat. Nach gefühlten fünf Stunden, kam er aus dem Zimmer raus. Rob fragte mich ob er mitgehen soll, aber ich verneinte es. Wird schon irgendwie gehen, außerdem bin ich kein kleines Kind mehr.
Im Behandlungszimmer musste ich ein paar Minuten auf den Arzt warten. Nachdem der Arzt meinen Fuß angeschaut hatte, schickte er mich zum Röntgen, da er sichergehen wollte, ob nicht doch etwas gebrochen ist, schaut aber eher nach einer Verstauchung aus, meinte er. Eine Krankenschwester brachte mich mit einem Rollstuhl ins Röntgenzimmer.
Wieder zurück im Behandlungszimmer, hatte der Arzt schon meine Röntgenbilder auf dem Tablet. Er redete nicht lange um den heißen Brei herum, sondern sagte mir gleich das mein Knöchel verstaucht ist und dass ich mindestens drei Wochen eine Art Schiene brauche und weil ich den Fuß so gut wie möglich nicht belasten sollte, bekam ich auch noch Krücken dazu.
Na toll, gut gemacht Nina.
Als ich aus dem Behandlungszimmer kam, musste Rob ein wenig grinsen, dennoch machte er sich nicht witzig darüber. Wenigstens einer, die Jungs lachen mich bestimmt aus. Das habe ich so im Gefühl.
Wir gingen ohne weitere Fragen zum Auto.
An die Krücken muss ich mich noch gewöhnen, das steht fest.
An der Villa angekommen, hielt Rob mir noch die Eingangstür auf, bevor er wieder fuhr. Echt nett von ihm. Die Jungs saßen im Wohnzimmer und redeten, doch als sie mich hörten, drehten sie sich natürlich alle zu mir um. Die volle Aufmerksamkeit lag nun auf mir. Ich stand einfach nur hilflos da.
Der erste der zu Wort kam war Niall, der mich fragte wie es mir geht und ob mein Knöchel verstaucht ist. Ich beantwortete ihm natürlich die Fragen und sagte ihnen zusätzlich auch noch was mir der Arzt gesagt hat. Was mich aber am meisten wunderte war das mich Niall, Harry, Liam und Louis nicht auslachten, eher schockiert waren.
Den restlichen Tag wurde ich wie eine Prinzessin behandelt, ich stand nur auf wenn ich aufs Klo musste sonst wurde mir alles gebracht. Als es zum Schlafen gehen war, trug mich Niall zuerst in mein Zimmer damit ich mich umziehen konnte und danach in sein Zimmer wo er mich dann sanft in sein Bett legte.
In dieser Nacht schlief ich nicht wirklich viel, wegen den Schmerzen, obwohl ich neben Niall lag. Der Knöchel tat noch immer höllisch weh, ich hoffe das wird bald besser.
Die Jungs mussten heute noch die letzten Einkäufe für morgen, sprich Silvester erledigen. Während dem Frühstück erfuhr ich auch, das morgen El und Cheryl kommen. Ich freute mich irgendwie die beiden kennenzulernen, hatte aber auch Angst das sie mich nicht mögen.
Am Nachmittag skypte ich mit Lena, während die Boys einkaufen waren. Niall wollte eigentlich bei mir bleiben, ich ließ es aber nicht zu, denn er sollte wegen mir nicht darauf verzichten. Ich wusste das er sich auf das Einkaufen richtig freute, dass sah man ihm nämlich an, als Liam mir das sagte.
Ich erzählte Lena von meinem peinlichen Vorfall, sie lachte mich natürlich aus. Die Person von der ich es nie gedacht hätte. Wir redeten noch eine Weile, bis Lena auflegen musste, da sie noch einen Termin hatte. Kurz darauf kamen auch schon die Jungs wieder nach Hause.
Der Rest vom Tag verging relativ schnell. Heute durfte ich jedoch alleine ins Bett gehen und wurde nicht getragen. Ich schlief natürlich bei Niall, wo auch sonst. Diesmal konnte ich besser schlafen.
Ich wachte am nächsten Tag neben einen bereits schon hellwachen Niall auf, der mich anstarrte.
Nachdem ich mich im Bad frisch gemacht hatte, ging ich mich in mein Zimmer anziehen. Ich zog heute eine ganz normale schwarze Leggings mit dem Calvin Klein Pullover, den ich von Harry zu Weihnachten bekommen habe, an.
Als ich dann ins Wohnzimmer zu den Jungs ging, fand ich nur Niall und Harry an. Harry grinste wie ein Honigkuchenpferd als er sah, dass ich seinen Pullover anhatte. Später erfuhr ich das Liam und Louis jeweils ihre Freundin holten. Keine zwanzig Minuten später, waren Liam, Cheryl, Louis und El auch schon da. Ich war so aufgeregt die beiden endlich kennenzulernen.
Niall stellte mich ihnen vor, danach kam Cheryl auf mich zu und umarmte mich herzlich und sagte sie freue sich mich endlich kennenzulernen, denn Liam hat ihr schon vieles über mich erzählt. Dann kam El zu mir und umarmte mich auch herzlich und sagte mir das gleiche wie Cheryl, aber sie sagte auch das sie überglücklich ist, dass Niall endlich eine Freundin gefunden hat, die er liebt.
Die beiden Frauen waren echt nett, ehrlich gesagt hatte ich sie mir komplett anders vorgestellt.
Cheryl, El und ich könnten sogar auch Freundinnen werden.
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Story of my Life
Fiksi PenggemarIch, 18 Jahre alt, werde seit 9 Jahren von meinen Schulkollegen, bis aufs letzte gemobbt. Nur meine zwei besten Freundinnen, Marie und Stella, stehen mir zur Seite. Doch am 17. September 2015 verließ mich Marie unerwartet. Meine Eltern versuchten mi...