Nachdem wir wieder in der Realität angekommen waren, gingen wir zuerst einmal frühstücken. Beim Frühstück begrüßte Niall natürlich auch Lena, die noch nicht mitbekommen hatte, dass er bereits zu Hause war. Als wir fertig gefrühstückt hatten, gingen mein Freund und ich wieder in unser Zimmer, dort verbrachten wir dann den restlichen Tag. Lena hatten wir natürlich Bescheid gegeben und sie war damit auch einverstanden.
Einen Tag vor Nialls Geburtstag musste ich ihm irgendwie erklären, dass ich mit nach Österreich fliege. Ohne Ihm. Das kann lustig werden.
Gleich nach dem Frühstück sagte ich zu ihm das ich ihm etwas sehr Wichtiges sagen musste. Also gingen wir ins Zimmer damit wir alleine waren. Ich redete nicht lange um den heißen Brei herum, sondern sagte Niall einfach was Sache war. An seinem Gesichtsausdruck erkannte ich sofort das ihm das gar nicht passte. Aber er wusste auch genau das ich trotzdem fliegen werde, auch wenn er mir es verbietet. Ich ließ mich davon überreden das ein Security Mann mitfliegt, der aber im Hintergrund bleibt, sodass ich ihn nicht bemerke. Und dass Niall die Flugtickets bestellt. Als wir das geklärt hatten, war Niall sichtlich entspannter, als vorher.
Ich hätte mir nie gedacht das ich Niall von dieser Idee so schnell überzeugen konnte.
Ich hüpfte freudig aus dem Zimmer und berichtete alles meiner Cousine, die sich darüber extrem freute. Den restlichen Tag verbrachten, Niall, Lena, Nia und ich auf der Couch und machten einen Film Marathon, mit viel Popcorn.
Danach gingen wir alle glücklich ins Bett.
Niall hatte heute Geburtstag, Lena und ich hatten mit Hilfe der anderen Mitglieder von 1D eine Überraschungsparty vorbereitet. Wir hatten seine ganze Familie eingeladen. Auch die 1D Boys, mit ihren Freundinnen, waren mit von der Partie.
Niall hatten wir sozusagen in unserem Schlafzimmer eingesperrt. Er wusste wahrscheinlich warum, aber das war mir egal.
Als wir den Frühstückstisch, mit sehr viel Essen, gedeckt hatten und alle angekommen waren ließ ich meinen Freund aus dem Zimmer. Natürlich gratulierte ich ihm als erstes zum Geburtstag, danach bekam er einen Kuss und eine leidenschaftliche Umarmung. Danach gingen wir Händchenhaltend ins Esszimmer, wo alle, inklusive mir, zum Happy Birthday singen anfingen als sie Niall erblickten. Der Ire war sichtlich gerührt, dass Lena und ich alle, also seine Familie und die Boys, eingeladen hatten. Er umarmte alle herzlich und bekam auch von jeden einzelnen gleich sein Geburtstagsgeschenk. Mein Geschenk, sagte ich zu ihm, bekam er später.
Er legte die Geschenke vorerst auf dem Tisch im Wohnzimmer. Niall wollte diese erst nach dem Frühstück öffnen, da er bereits großen Hunger hatte, was man auch hörte. Da alle schon Hunger hatte, hatte keiner etwas dagegen.
Wir frühstückten bestimmt zwei Stunden lang. Danach begaben wir uns voll angegessen ins Wohnzimmer, wo all die Geschenke warteten. Da Niall eine eher neugierige Person war, begann er sofort die Geschenke auszupacken. Mein Freund bekam nur tolle Geschenke.
Als er sich noch einmal für alle Geschenke bedankt, stand ich auf und holte mein Geschenk. Ich kam nur mit einer seinen Gitarren zurück, alle schauten mich gespannt an. Mein Freund, eigentlich alle, waren sichtlich überrascht, als ich sagte das ich ihm nichts Materielles schenken werde. Ich finde einfach das etwas Persönliches schöner ist, denn er konnte sich sowieso alles kaufen was er wollte.
Nachdem ich die ersten paar Töne auf der Gitarre gespielt hatte, wurden alle noch neugieriger da ihnen das nicht bekannt vorkam. Trotzdem waren alle still und hörten aufmerksam zu, als ich zu singen begann.
Ja, ich habe meinen Freund ein Lied geschrieben.
Dies war so mit Emotionen versetzt, dass ich meine Tränen am Ende nicht mehr halten konnte. Auch Niall weinte. Insgeheim wollte ich das mit dem Text bezwecken. Grob zusammengefasst handelte das Lied von unserer Beziehung. Ein Songwritter half mir natürlich dabei. Alle sagten mir das das Lied extrem schön war und sie auch den Tränen nahe waren.
Nachdem wir noch ein wenig gequatscht hatten, gingen wir in den Garten. Gott sei Dank war das Wetter heute schön.
Theo spielte mit Nia und Watson und alle Erwachsenen bildeten zweier Teams fürs Tischfußball spielen. Wir machten sozusagen eine Art von Wettkampf. Den Wettkampf gewannen Liam und Cheryl. Niall und ich waren bloß die dritt platzierten. Danach spielten wir noch Tischtennis und Billard. Den Tischtennis Wettkampfsieg konnten wir uns ergattern. Der Billardsieg ging an Lena und Harry.
Als ich auf die Uhr schaute war es bereits fünf Uhr. Lena und ich mussten unbedingt kochen gehen, sonst bekommen wir heute nichts mehr zu Essen.
Nach ungefähr ein und halb Stunden war das Essen fertig. Ich deckte noch schnell den Tisch, währenddessen Lena die Anderen holte. Erst als alle am Tisch saßen, bemerkte jeder einzelne von uns das er schon ziemlich Hunger hatte.
Obwohl meine Cousine und ich so viel gekocht hatten, blieb nichts übrig, nicht einmal ein Brösel.
Am Ende des Tages stießen wir mit einem Glas Sekt an, außer die Autofahrer, die bekamen Orangensaft. Greg, Denise und Theo verabschiedeten sich als erstes, weil Theo schon aufgedreht war und er unbedingt ins Bett musste. Kurz darauf gingen auch Nialls Eltern. Die One Direction Jungs, mit ihren Freundinnen, gingen alle zusammen.
Erst nachdem ich duschen war und mich ins Bett legte, merkte ich erst wie anstrengend der Tag eigentlich war. Niall kam zu mir ins Bett. Nachdem wir uns zusammengekuschelt hatten, sagte Niall noch einmal Danke. Danach schliefen wir friedlich ein.
Die restlichen Tage bis zum Abflug vergingen echt schnell, schneller als erwartet.
Heute am, 19. September 2016, flogen meine Cousine und ich nach Wien, also nach Hause. Ich vermisse meine Eltern schon sehr und konnte gar nicht glauben das ich sie bald wieder im meine Arme schließen kann.
Noch in der Villa fingen die Verabschiedungen an, denn ich musste mich von meiner kleinen süßen Maus verabschieden, dass war echt nicht leicht. Wir waren noch nie für so eine lange Zeit getrennt.
Mein Freund brachte uns zum Flughafen, er half uns noch mit unseren Koffern. Er brachte uns bis zum Check-In, dort verabschiedeten wir uns schweren Herzens. Ich war den Tränen nahe.
Auf den Weg dorthin wurden wir von mehreren Fans angesprochen, da wir wussten das dies passieren wird, rechneten wir mehr Zeit mit ein.
Natürlich hatten wir einen Erste Klasse Flug. Wir hatten sogar einen Platz nebeneinander, was nicht normal war. Niall hatte bestimmt seine Finger mit im Spiel.
Die ersten paar Stunden vom Flug schliefen wir, da unser schon so früh ging. Nachdem wir uns ausgeschlafen hatten, schauten wir uns „This is Us", die Biografie von One Direction, an. Obwohl wir diese mindestens hundert Mal gesehen hatten, lieben wir den Film noch immer. Als der Film zu Ende war hatten wir noch immer ein paar Stunden zu überbrücken. Wir endschieden uns einfach dafür, dass wir über die vergangenen Tage sprachen.
Kurz nachdem der Pilot die Landung in Wien gestartet hatte, fing das Flugzeug plötzlich stark zu wackeln an. Zuerst dachten Lena und ich das wir gerade in eine Windböe reingeflogen waren, aber als dann auch noch ein lauter Knall zu hören war, glaubten wir nicht mehr daran. Als es nach einiger Zeit noch immer nicht besser wurde und wir bereits schon schief flogen, stieg in uns die Panik an. Auch die anderen Passagiere wurden zu und zu unruhiger. Ich hatte kein gutes Bauchgefühl dabei.
Was wenn wir nicht heile auf den Boden aufkommen? Ich will noch nicht sterben. Ich will meine Familie, die ich schon so lange nicht mehr gesehen hatte, in die Arme nehmen. Das durfte einfach nicht meine letzte Umarmung von meinem Freund gewesen sein ober der letzte Kontakt mit meinem Hund Nia. Wird Niall wieder glücklich werden, wenn ich das hier nicht überlebe?
Als wir bereits die Landebahn vor uns sahen, gab ich und auch Lena jegliche Hoffnung auf und hofften einfach noch auf ein Wunder.
Ich hatte nie gedacht das mein Leben so enden würde.
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Story of my Life
FanfictionIch, 18 Jahre alt, werde seit 9 Jahren von meinen Schulkollegen, bis aufs letzte gemobbt. Nur meine zwei besten Freundinnen, Marie und Stella, stehen mir zur Seite. Doch am 17. September 2015 verließ mich Marie unerwartet. Meine Eltern versuchten mi...