Kapitel 62 (A Day in Vienna)

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In den ersten paar Tagen, die ich in Österreich war verbrachte ich mit meiner Familie. Ich besuchte meine Großeltern, meine Taufpaten, meine Firmpaten und meine Urgroßoma. Es war echt schön alle wieder einmal zu sehen und in die Arme zu nehmen. Vor allem meine Großeltern, da ich und Lena als Kinder die meiste Zeit bei ihnen verbracht hatten und sie einfach alles für uns getan hatten.

Heute, am 24. September, fuhren meine Cousine und ich nach Wien in die Innenstadt shoppen. Ich freute mich schon so darauf, denn ich war schon so lange nicht mehr in Wien. Ich liebe Wien einfach, liegt wahrscheinlich daran das ich dort One Direction und also auch meinen Freund kennengelernt hatte.

Wir machten uns schon zeitlich in der Früh auf den Weg, das wir ja nicht in einen Stau kommen. Wir hatten es wirklich ohne Stau bis zum Parkplatz geschafft, nun fuhren wir mit der U-Bahn in die Innenstadt.

Als erstes gingen wir etwas Frühstücken, natürlich gingen Lena und ich zu Mc Donalds. Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns gemütlich auf den Weg zu den ersten Geschäften. Rob folgte uns natürlich auf Schritt und Tritt, aber ich musste sagen das er sich wirklich so im Hintergrund hielt, dass man ihn eigentlich gar nicht bemerkte.

In den ersten beiden Geschäften fanden wir nichts was uns gefiel, aber dafür im dritten umso mehr. Meine Cousine und ich kaufen glaube ich den halben Zara leer. Ich kaufte mir vier lange und zwei Dreiviertel Hosen, drei unterschiedlich lange Röcke, bestimmt mehr als zehn Oberteile in den verschiedensten Varianten, fünf Kleider die alle eine andere Länge hatten und noch mehrere Accessoires. Lena kaufte ziemlich das gleiche, meistens aber andere Modelle von den Sachen. In den darauffolgenden Geschäften kaufen wir immer nur zwei drei Sachen.

Im Laufe des Vormittags sprachen uns, besser gesagt mich, hin und wieder einmal Fans an, die aber kein Problem darstellten, da sie einfach nur um ein Foto mit mir fragten. Ich verstand noch immer nicht warum die Fans so scharf auf ein Foto mit der Freundin eines Promis waren. Das brachte ihnen ja nichts, ich bin doch schließlich nicht berühmt, nur mein Freund. Oder ist das ihnen egal? Ging es ihnen nur darum das ich Kontakt mit Niall habe?

Ein Fan fragte sogar um ein Autogramm von mir. Ich konnte es am Anfang gar nicht glauben, dass jemand ein Autogramm von mir, einem Nichts, wollte. Aber ich erfüllte den Fan natürlich diesen Wunsch.

Da es nun bereits Mittag war gingen wir in ein Restaurant essen. Wir beide aßen einen Putenstreifensalat und tranken dazu ein Mineral-Zitrone. Als wir aus dem Restaurant gingen, sah Lena das direkt gegenüber ein Starbucks war. Also entschlossen wir uns dort hinzugehen. Lena und ich tranken jeweils einen Karamell Café Latte und aßen dazu ein Stück Kuchen.

Nachdem wir Starbucks verließen gingen wir noch in ein paar Geschäfte. Ich gönnte mir am Schluss noch eine kleine Gucci Tasche, Lena eine Gucci Handyhülle.

Nun machten wir uns auf den Weg zur U-Bahn, die uns wieder zu unserem Auto brachte. Kurz bevor wir in die U-Bahn einstiegen, sprach mich wieder ein Fan an. Am Anfang verhielt sich dieser ganz normal, so wie die anderen Fans. Aber das Gespräch nahm eine plötzliche Wende, als der Fan etwas aus seiner Jackentasche holte. Als ich sah was es war, schluckte ich einmal schwer, denn ich konnte einfach nicht glauben was es war. Ich hatte mit einem Handy gerechnet aber es war das komplette Gegenteil, nämlich ein Taschenmesser. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, war auch schon Rob zur Stelle und nahm den Fan mit einem gekonnten griff das Messer weg. In diesem Moment war ich so dankbar darüber, dass Niall mich gezwungen hatte Rob mitzunehmen.

Rob hielt dem Fan eine richtige Standpauke, danach ging der Fan von uns weg ohne etwas zu sagen. Natürlich behielt Rob das Messer. Auf die Polizei verzichteten wir zuerst einmal. Ich realisierte noch immer nicht was gerade passiert war.

Erst als Rob um den Autoschlüssel fragte, bemerkte ich das wir bereits am Auto angelangt waren. Ich war Rob dankbar, dass er Heim fährt, ich wäre nicht in der Lage dazu gewesen.

Während der Autofahrt realisierte ich den Vorfall so langsam und konnte es einfach nicht glauben. Was brachte es den Fan, wenn dieser mich verletzen oder sogar umbringen würde?

Kurz bevor Rob und ich,Lena hatten wir bereits nach Hause gebracht, zu Hause ankamen, bat ich ihndarum meinen Eltern und vor allem Niall erstmal nichts von diesem Vorfall zu sagen.

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