Einen Monat später
Niall und ich verbrachten die meiste Zeit zu Hause und gingen nur nach draußen, wenn Nia raus musste oder wir es drinnen einfach nicht mehr aushielten. Die Stadt und Öffentlichen Orte meideten wir soweit es ging. Einkaufen fuhr auch meistens nur Niall.
Niall hielt das Versprechen mir während der Schwangerschaft unter die Arme zu greifen wo es nur geht, mehr als nur ein. Er war der beste Partner den man sich nur vorstellen konnte. Aber von Zeit zur Zeit war Niall, meiner Meinung nach, zu Fürsorglich.
Heute, am 31. Oktober, sprich Halloween, kamen Liam, Cheryl, Louis, El, Harry und Lena zu uns, um den heutigen Tag zu feiern. Wir alle lieben diesen einen Feiertag einfach so sehr. Ich machte für heute natürlich wieder Cupcakes, aber diesmal machte ich auch noch Cake Pops.
Am frühen Nachmittag kamen dann auch alle, natürlich mit Verkleidung, aber zwei mussten sich natürlich wieder einmal verspäten. Typisch Harry und Lena, da haben sich zwei gefunden. Mittlerweile ist es für uns alle schon normal geworden das Harry mit meiner Cousine zusammen ist, an Anfang jedoch war es vor allem für mich extrem komisch.
Der Nachmittag verging leider so schnell, das war nicht normal. Wir aßen, tranken und lachten extrem viel. Natürlich gab es für mich nur alkoholfreie Getränke, trotzdem war es ein sehr schöner Nachmittag. Niall und ich genossen diese Zeit noch, denn lange dauert es nicht mehr bis wir zu dritt sind und Verantwortung für ein kleines Lebewesen haben. Dann stehen solche „Partys" für eine Weile einmal im Hintergrund.
In den nächsten Wochen wurde das Kinderzimmer fertig eingerichtet. Wir legten sehr viel Zeit und Herzblut in das Zimmer, schließlich musste es ja perfekt werden. Unserer Kleinen sollte es an nichts fehlen. Schlussendlich waren wir mit unserem Endergebnis sehr zufrieden.
Zwei Tage nachdem das Kinderzimmer fertig war, also am 10. Dezember 2018, wachte ich mitten in der Nacht, um ein Uhr in der Früh um genau zu sein, durch Schmerzen auf. Ich wusste gleich das, dass Wehen waren und sagte Niall sofort Bescheid. Wir verloren keine Zeit und fuhren sofort ins Krankenhaus.
Nach ungefähr zwölf Stunden voller unerträglicher Schmerzen, war es endlich soweit, ich bekam unsere Tochter auf die Brust gelegt. Es war ein unglaublicher Moment, Niall und ich konnten unsere Glückstränen nicht zurückhalten. Ich streichelte ihr mit meiner Hand vorsichtig über den Kopf, diese Geste beruhigte sie sofort, nun hörte sie ganz zu weinen auf. Dieser Moment wurde leider aber von der Hebamme unterbrochen, denn die Kleine musste gebadet und untersucht werden. Schweren Herzens trennte ich mich von ihr, Niall ging mit der Hebamme mit und half ihr die Kleine zu baden.
Ich wurde in der Zwischenzeit in ein Zimmer gebracht, wo ich dann auf die beiden wartete. Als Niall dann mit unserer Tochter auf dem Arm zu mir ins Zimmer kam, war ich wieder der Glücklichste Mensch auf Erden. Mein Verlobter gab mir vorsichtig unsere kleine Tochter in den Arm. Sie war in eine rosa Decke eingewickelt, man sah nur ihr kleines zierliches Gesicht. Sie war beim Baden eingeschlafen, hatte mir Niall erzählt.
Wir saßen einfach nur da und bewunderten das kleine Geschöpf in meinen Armen. Erst die Hebamme ries uns aus den Gedanken, sie machte sozusagen einen Kontrollbesuch und fragte mich wie es mir und der Kleinen geht. Außerdem sagte sie mir beziehungsweise uns noch die wichtigsten Dinge, dann lies sie uns wieder alleine. Ich bemerkte erst jetzt wie müde ich eigentlich war auch Niall schien das zu bemerken. Er nahm mir die Kleine ab und legte sie in ihr Bettchen, dass gleich neben meinem Bett stand. Es dauerte auch nicht lange bis ich einschlief.
Als ich wieder aufwachte, sah ich als erstes wie Niall mit unserer Tochter auf der Brust auf dem Sessel saß. Das sah so unglaublich süß aus. Er bemerkte anscheinend nicht das ich bereits aufgewacht war, also beschloss ich die Beiden noch ein wenig zu beobachten. Nach einer Zeit sagte ich leise und mit einem Lächeln im Gesicht: „Ihr seid das beste was mir je passieren hätte können." Niall schaute mich ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht an und sagte: „Das gleiche könnte ich über euch zwei Mädels auch sagen." Bei seinen Worten schmolz ich förmlich dahin.
Am nächsten Tag besuchten uns am Vormittag Harry und Lena, am Nachmittag kamen Liam und Cheryl und nach denen kamen auch noch Louis und El. Natürlich brachen uns beide etwas für unser Baby mit. Von Harry und Lena bekamen wir ein extrem süßes Outfit und von Liam und Cheryl bekamen wir eine „Windeltorte" und einen großen Plüschbären. Von Louis und El bekamen wir auch ein extrem süßes Gewand.
Nach fünf Tagen durften wir dann auch endlich nach Hause. Niall holte uns vom Krankenhaus ab und beförderte und sicher nach Hause. Auch wenn ich weiß das wir den Alltag mit einem kleinen Kind schaffen werden, hatte ich ein unsicheres Gefühl im Magen. Ich hoffe das ist bei allen frischgebackenen Eltern gleich.
Zu Hause angekommen nahm Niall unsere Tochter, die in der Babyschale lag und schlief, aus dem Auto und trug sie ins Haus. Ich folgte ihm. Als Nia mich sah, drehte sie durch und wusste nicht was sie machen sollte, sie freute sich einfach so mich wieder zu sehen. Ich hatte sie ja auch vermisst, also beugte ich mich zu ihr runter und streichelte sie.
Nia bemerkte das etwas anders war. Ich nahm unsere Tochter aus der Babyschale und ging vorsichtig in die Hocke. Nia war die ganze Situation nicht ganz geheuer, sie schaute abwechselnd Niall und mich an. Niall, der mittlerweile auch in die Hocke gegangen ist, sagte zu unserem Hund: „Nia, das ist unsere Tochter unser neues Familienmitglied." Nach diesen Worten ging sie langsam zu mir und schnupperte vorsichtig an unserem Kind. Dann drehte sie sich um und ging, so als ob sie eifersüchtig ist. Ich hoffe das legt sich schnell wieder.
Niall und ich brachten unsere Kleine in ihr Zimmer, dort legten wir sie behutsam in ihr Bettchen, da sie noch immer schlief. Wir schauten beide auf unser kleines Wunder hinunter und Niall lag einen Arm um mich. Dann sagte ich leise:
„Welcome Home."
Grace Minna Horan.
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Story of my Life
FanfictionIch, 18 Jahre alt, werde seit 9 Jahren von meinen Schulkollegen, bis aufs letzte gemobbt. Nur meine zwei besten Freundinnen, Marie und Stella, stehen mir zur Seite. Doch am 17. September 2015 verließ mich Marie unerwartet. Meine Eltern versuchten mi...