Aber zu spät, Harry war schon wach und fragte mich was ich in seinem Zimmer zu suchen hatte. Ich erklärte ihm die peinliche Situation, die er danach auch Gott sei Dank verstand. Ich merkte es an seiner Stimme, dass er nicht wirklich was dagegen hatte, dass ich bei im übernachtet hatte.
Ob das gut ist und gut geht, ist halt die Frage.
Ich hoffe er machte sich nicht wieder Hoffnungen daraus oder entwickelt wieder Gefühle für mich, denn schließlich war er einmal in mich verliebt. Niall würde darüber nicht wirklich happy sein und ich glaube die Freundschaft der beiden würde den Bach runtergehen.
Ich ging aus Harrys Zimmer und versuchte das Zimmer von Niall und mir zu finden, was ich auch gleich fand. Wie konnte ich mir nur denken das Harrys Zimmer unseres ist? Unser Zimmer ist nämlich komplett wo anders.
Leise machte ich die Zimmertür auf, in der Hoffnung das mein Freund noch schlief. Das Glück war Gott sei Dank auf meiner Seite. Ich legte mich wieder zu Niall konnte jedoch nicht mehr schlafen, ich hatte einfach so ein schlechtes Gewissen. Als Niall aufwachte merkte jedoch sofort das etwas mit mir nicht stimmte und fragte auch gleich nach. Ich gestand ihm was mir letzte Nacht passiert war, was ich gemacht hatte. Ich hatte so Angst vor seiner Reaktion.
Ist er jetzt wütend auf mich? Verlässt er mich?
So lange nicht mehr geschehen war, als das ich mit Harry in einem Bett geschlafen hatte, machte es Niall nicht wirklich was aus. Schließlich vertraut er mir und versteht mich, dass ich mich in der Villa noch nicht so gut auskenne.
Mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet. Er ist einfach so süß und verständnisvoll. Ich liebe ihn einfach so sehr. Was würde ich nur ohne ihm machen?
Würde ich ohne ihm überhaupt noch leben? Wahrscheinlich nicht, denn wenn ich Niall im letzten Schuljahr nicht gehabt hätte, hätte ich es glaube ich nicht überstanden. Ich hätte mich wahrscheinlich selbst umgebracht, den das letzte Jahr war für mich das aller schlimmste. Niall war und ist eine riesige Stütze für mich.
Nachdem wir uns angezogen hatten, gingen wir gemeinsam in die Küche um das Frühstück herzurichten. Die anderen schliefen anscheinend noch. Ob Harry auch wieder eingeschlafen war?
Als das Frühstück schon fast fertig war, kamen auch schon Louis und Liam ins Esszimmer. Liam fragte wo, dieser Langschläfer, Harry ist. Nachdem er erfuhr das Harry noch in seinem Zimmer war ging Liam, mit einem Glas kaltem Wasser in der Hand, zum Zimmer von Harry.
Liam kam nach kurzer Zeit, mit einem fetten Grinsen im Gesicht, wieder ins Esszimmer, dicht gefolgt von einen nassen und wütenden Harry. Als Harry sich erst wieder beruhigt hatte, nachdem Liam auch nass war, frühstückten wir. Die Situation zwischen Harry und mir war ganze Zeit über etwas angespannt und komisch. Merken das die anderen auch?
Das so ein Versehen, so große Auswirkungen haben kann, hätte ich mir nie gedacht. Ich hoffe einfach das wir trotzdem noch Freunde sind beziehungsweise Freunde bleiben.
Harry musste leider schon früher weg als erwartet. War es wegen letzter Nacht? Er war ganze Zeit über auch so komisch. Anscheinend bemerkte es keiner außer mir, also dachte ich darüber nicht weiter nach und hoffte einfach das alles ok war.
Liam, Louis, Niall und ich gingen raus um Tischfußball zu spielen, wir waren ja auch genau vier Leute. Das passte also perfekt. Niall und ich waren ein Team und Liam und Louis waren ein Team.
Nach sieben Runden, von denen Niall und ich nur zwei gewonnen hatten, mussten uns leider auch Liam und Louis verlassen. Das nächste Mal spiele ich sicher mit wem anderen, dann verliere ich vielleicht nicht so oft.
Niall und ich spielten danach noch einige Runden, diese hatte ich fast alle gewonnen, also lag es an Niall das wir so oft verloren hatten. Notiz an mich, niemals mit Niall ein Team bilden, wenn es um Tischfußball geht.
Hört sich zwar gemein an aber es ist bloß die Wahrheit und außerdem will keiner so wirklich verlieren oder? Jeder liebt es zu gewinnen.
Am Abend schauten wir Vampire Diaries weiter, diesmal schlief ich nicht ein. Nachdem wir uns die restliche zweite Staffel und die ganze dritte angeschaut hatten, gingen wir ins Bett.
Ich wachte mitten in der Nacht durch ein komisches Geräusch auf, da ich jetzt eh schon wach war ging ich diesem Geräusch auf die Spur. Niall schlief anscheinend so fest das er das Geräusch gar nicht hörte.
Höre nur ich dieses Geräusch? Ich hoffe nicht denn das wäre extrem gruselig.
Ich machte mich nur mit meiner Handytaschenlampe auf den Weg. Als das Geräusch immer näherkam, wurde ich unruhiger und bekam auch ein wenig Angst da ich nicht wusste was mich erwartete. Das Geräusch kam aus einem Raum indem ich noch nie war, also gleich noch gruseliger. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und öffnete die Tür. Als ich jedoch bemerkte das die Tür schon offen ist wurde mir das alles zu viel. Ich rannte zum Zimmer zurück und weckte meinen Freund auf. Niall kannte sich im ersten Moment gar nicht aus und da ich auch noch so schnell redete verstand er auch kein Wort. Als ich ihm jedoch nochmal erklärte was passiert war, redete ich langsamer als vorher.
Niall hält mich jetzt bestimmt für irre, denn das komische Geräusch war nicht mehr zu hören. Na toll, was wenn ich mir es wirklich nur eingebildet hatte?
Er glaube mir sogar und ging mit mir nachsehen was in diesem Raum wirklich ist. Zuerst wollte ich das mein Freund alleine geht aber ich stellte fest, dass mein Interesse größer war als meine Angst. Also begaben wir uns gemeinsam zu diesem besagten Raum. Als Niall die Tür aufmachte, klammerte ich mich fest an seinen Arm, da das Geräusch auf einmal wieder anfing. Jetzt hörte er es wenigstens auch.
Niall hatte aber keine Angst oder tat einfach so, denn er schaltete ohne zu zögern das Licht im Raum ein. Das was wir in dem Raum vorfanden war einfach nur schrecklich. Ich konnte das gar nicht mit ansehen, sie tat mir einfach so leid.
Wie hatte sie das bloß nur geschafft?
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Story of my Life
FanficIch, 18 Jahre alt, werde seit 9 Jahren von meinen Schulkollegen, bis aufs letzte gemobbt. Nur meine zwei besten Freundinnen, Marie und Stella, stehen mir zur Seite. Doch am 17. September 2015 verließ mich Marie unerwartet. Meine Eltern versuchten mi...