Wir standen vor einer Eislaufhalle.
Ich muss echt aufpassen was ich den Jungs erzähle. Das ist ja nicht normal, dass sie alles in die Tat umsetzten was ich sage, oder? Warum tun sie das alles für mich? Ich kann es mir einfach nicht erklären.
Wir gingen schnell in die Halle, damit die Jungs nicht zufällig erkannt werden. Natürlich hatten sie die Halle gemietet, dass wir alleine sind. Ist klar, da die Fans noch nicht wussten das ich mit 1D befreundet bin und mit einem der Boys sogar zusammen bin. Wenn die Fans das wüssten.
Ich konnte nicht glauben, dass wir eine Eislaufhalle nur für uns hatten. Das war schon immer mein Traum, keine nervigen Personen die im Weg stehen.
Nachdem ich mich bei den Jungs bedankt hatte, borgten wir uns alle Eislaufschuhe aus und begaben uns gleich danach aufs Eis. Sofort musste ich an die Szene aus dem Musikvideo von Night Changes denken, wo Harry beim Eislaufen hingefallen war. Louis fragte mich warum ich so grinse, ich sagte ihm warum und wie auf Knopfdruck kam auch schon Harry daher. So als ob er genau wusste das wir gerade über ihm gesprochen hatten.
Harry nahm meine Hand und zog mich mit auf die Eisfläche, er dachte sich wahrscheinlich das ich nicht so gut Eislaufen konnte und das ich, wenn er mich mitzieht, vielleicht hinfalle. Doch da hatte er sich getäuscht. Harry hatte unser Gespräch glaube ich doch gehört. Ups.
Schlussendlich war er derjenige der auf dem Boden lag und von allen ausgelacht wurde. Er tut mir ja irgendwie leid. Nachdem wir uns alle wieder beruhigt hatten, fuhr ich ein paar Runden, Hand in Hand mit Niall. Danach drehte ich ein paar Runden alleine und machte einige Tricks die ich konnte.
Die Jungs waren erstaunt und sprachlos zugleich. Sie fragten mich warum ich das alles konnte. Wenn ich das bloß selbst wüsste.
Wir verbrachten den ganzen Tag in der Eislaufhalle, natürlich gingen wir im Laufe des Tages auch etwas essen. Sonst würde Niall ja verhungern und das wollen wir natürlich nicht.
Es war draußen bereits dunkel geworden, als wir den Heimweg antraten. Ich war so geschafft von diesen Tag das ich während der Autofahrt, an Nialls Schulter gelehnt, einschlief.
Ich bemerkte zwar das wir an der Villa angekommen waren, aber wollte mich nicht bewegen also beschloss ich einfach in dieser Position zu bleiben. Kurze Zeit später bemerkte ich auch schon wie mich zwei starke Hände aufhoben.
Nach einiger Zeit wurde ich in ein weiches Bett gelegt und bekam einen Kuss auf die Stirn. Jetzt wusste ich genau das es Niall war und kein anderer, aber der Geruch verriet es vorher auch schon ein wenig. Niall riecht einfach so gut. Es dauerte nicht lange bis ich tief und fest einschlief.
Ich wachte erst wieder am nächsten Tag auf und war am Anfang dezent verwirrt warum ich noch meine Klamotten vom Vortag anhatte. Ein leises Schnarchen war neben mir zu hören.
Niall musste wohl noch schlafen. Wann ist er bitte schlafen gegangen? Erst als ich auf die Uhr schaute, bemerkte ich das es erst kurz nach sieben ist. Gut das ich vorher auf die Uhr geschaut hatte, sonst hätte ich ihn viel zu früh aufgeweckt.
Nachdem ich auf dem Klo war ging ich wieder zurück ins Zimmer. Dort erblickte ich, auf einen Stuhl, ein benutztes T-Shirt von Niall. Ich dachte nicht lange nach und begab mich zu diesem genannten T-Shirt, um es mir schließlich anzuziehen. Natürlich zog ich meine alten Klamotten vorher aus. Dann kuschelte ich mich wieder zu Niall, der noch immer tief und fest schlief. Ich schlief natürlich gleich wieder ein.
Mein Freund weckte mich mit einem Kuss auf den Mund auf, welcher zu einen Leidenschaftlichen Kuss überging. Er küsst einfach so gut, dass ist einfach unglaublich. Nachdem wir unseren Kuss, leider ein Ende gesetzt hatten, gingen wir zu den andern Jungs.
Ich realisierte das morgen der letzte Tag mit den Boys ist. Ich will nicht nach Hause! Am liebsten würde ich für immer bei ihnen bleiben, aber ich muss ja noch die Matura hinter mich bringen. Das werde ich auch noch durchstehen.
Diese Gedanken schob ich sofort beiseite den diese vermiesen mir nur den Tag und ich will die letzten zwei Tage noch genießen können. Denn es steht noch in den Sternen wann ich Liam, Louis, Harry und Niall wiedersehe. Wenn ich an das denke könnte ich heulen.
Zuerst kannte ich die Jungs nicht einmal persönlich und jetzt kann ich mir ein Leben ohne diese Chaoten gar nicht mehr vorstellen. Verrückt oder?
Das restliche Wochenende verging leider wieder zu schnell und so kam es das ich wieder einmal im Flugzeug sitze. Der Abschied von den Jungs, vor allem von Niall, war sehr schlimm und es flossen reichlich Tränen, nicht nur bei mir.
Ich freute mich auf meine Familie und war ziemlich froh als das Flugzeug gelandet war und ich meine Eltern endlich wieder in die Arme nehmen konnte.
Schule war natürlich wie immer gleich schrecklich.
Die Wochen bis zu meinem Geburtstag vergingen, Gott sei Dank, relativ schnell. Ich facetimete so oft es ging mit Niall, manchmal auch mit den anderen.
Ich vermisse ihn so sehr.
Ich hatte so ein Gefühl das ich ihn sehr bald wiedersehen werde. Dieses Gefühl sollte mich auch nicht täuschen.
Heute, dem 26. März, hatte ich Geburtstag. Da ich meinen Geburtstag mit meiner ganzen Familie erst morgen am Sonntag feierte, schlief ich mich aus.
Ich wachte erst durch komische Bewegungen auf meinem Rücken auf.
War das eine riesige Spinne oder doch eine Hand? Ich konnte es einfach nicht identifizieren. Ich hoffe einmal nicht das sich mein Papa einen Spaß mit erlaubt hatte und eine Vogelspinne oder so gekauft hatte, nur um mich zu erschrecken. Das machte mein Papa nämlich sehr gerne.
Als ich nachsehen wollte was das ist, glaubte ich das ich noch träumte und erschrak, denn mit so etwas hätte ich nie in meinem Leben gerechnet. Ich musste zuerst einmal durchatmen, bevor ich realisieren konnte das, dass gerade wirklich passiert war.
Dennoch konnte ich es noch immer nicht glauben, dass ein...
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Story of my Life
Hayran KurguIch, 18 Jahre alt, werde seit 9 Jahren von meinen Schulkollegen, bis aufs letzte gemobbt. Nur meine zwei besten Freundinnen, Marie und Stella, stehen mir zur Seite. Doch am 17. September 2015 verließ mich Marie unerwartet. Meine Eltern versuchten mi...