Auserwählter Des Mondes (BoyxBoy)

Kapitel 53 ✓

P.o.V Rayce

Momentan lief ich durch den Wald, ich war auf der Suche nach diesem Ding. Es muss ja irgendwo sein und vielleicht greift es mich ja an wenn ich so alleine und unschuldig durch die Gegend laufe. Zur Tarnung ließ ich sogar meine Aura so freien Lauf das sie sich wie die eines Omegas anfühlte. Also sagt mir warum? Warum kommt dieses Ding nicht!? Ich konnte spüren wie zwei Personen nach einander mein Revier betreten haben. Ich wusste auch wer sie waren und das sie nicht gemeinsam gekommen sind. Was mich zwar wundert: das diese beiden hier sind. Ich habe beide gesagt kommen sie in mein Revier sind sie meine Feinde, also töte ich sie und trotzdem kommen sie hier hin? Mich aber nicht weiter darum kümmern lief ich weiter durch den Wald.

Alpha? Ihr Gefährte möchte unbedingt mit ihnen sprechen, und er sagt er geht nicht bevor er dies nicht gemacht hat.

Ist das sein ernst? Ist Dayvon auf den Kopf gefallen? Spreche ich undeutlich? Irgendwas? Da dieses Ding sowieso nicht kommt löschte ich meine Aura und trabte gelangweilt zu der Stelle wo ich wusste das Dayvon und drei meiner Kämpfer standen. Was möchte er denn von mir? Hat er die Schnauze voll von seinem Leben und er möchte durch meine Hand sterben? Dayvons Geschrei hörte ich bis hier und ebenfalls hörte ich wie einer meiner Kämpfern ihm grade erzählte das mein Rudel wusste das er mein Gefährte war. Warum auch nicht? Ich hatte kein Problem mit ihm, nachdem ich ihn akzeptiert habe, also habe ich es meinem Rudel gesagt, was diese dazu gesagt haben war mir egal. Ich verbiete ihnen schließlich auch nicht mit ihrem Gefährten oder Gefährtin zusammen zu sein. Da ich dort endlich angekommen bin lief ich die letzten Meter und sprang mit vollem Karacho auf Dayvon drauf so dass er um fiel. Böse knurrte ich ihn dann an.

Er sah mich ängstlich aber auch bewundernt an. Klar er sieht mich erst zu zweiten Mal als Wolf. Felix ist heute noch fasziniert wenn er mich als Wolf sah. Als Dayvon an fing zu sprechen unter brach ich ihn knurren. Hab ich ihm erlaubt zu sprechen? Ich kann mich nicht daran erinnern.
In einem Wimpernschlag verwandel ich mich wieder zurück, sah ihn aber aus noch immer goldenen Augen böse an. ,,Hab ich dir nicht gesagt das du in meinem Revier nichts verloren hast?" Was glaubt er auch? Das es leere Worte von mir waren und wenn er den dummen Mut bekommt hier auf zu kreuzen, ich ihn um den Hals falle? Nachdem ich ihm sagte erst soll verschwinden fing er an zu flehen. ,,Bitte! Bitte! Bitte! Ich möchte doch nur reden! Bitte wenn ich dir jemals irgendwann nur irgendwas ein bisschen bedeutet habe hörst du mir zu. Bitte Rayce!" Flehend sah er mich mit seinen silbernen Augen an. Er hat mir Mal etwas bedeutet wenn auch nur einen Moment, bevor ich meine Gefühle weggesperrt habe. War ich hier gerade wirklich am überlegen ob ich ihm eine Chance gebe? Was soll das bitte bringen? Er ist vorbei und das sollte in ihm auch sagen.

ICH BRAUCHE HILFE!

Da er sich direkt in mein Kopf gelinkt hat war ich eine Sekunde weg getreten, dann realisierte ich wer das war und was für eine Bedeutung seine Worte hatten. Felix. Mein Kopf nach links in den Wald drehen nahm ich wahr das Felix grade kämpfte. Es ist relativ weit weg und Cloé ist ebenfalls bei ihm, aber er kämpft nicht gegen sie. Was ist los? Als ich aufsprang, Dayvon vollkommen vergessen, wollte ich schon los laufen wurde aber am Handgelenk zurück gehalten. Was? Wieso hält er mich fest? Was soll das? ,,Bitte Rayce! Nur 1 Minute!" Knurren sah ich ihn an. Er soll mich los lassen verdammt. ,,Lass mich los!" Ich war so aufgewühlt das in mich nicht einmal aus seinem griff befreien konnte. Verdammt! Was ist wenn Felix etwas passiert!? ,,Bitte Rayce! Bitte! ICH LIEBE DICH SO SEHR! ALSO BITTE HÖR MIR NUR EINE MINUTE ZU!!!" Was? Er liebt mich? Ja klar wir waren Mates, aber er hat es nie ausgesprochen das er solche Gefühle besitzt. Er hat mich so aus dem Konzept gebracht das ich ihn verdattert aus meinen weiß/blauen Augen ansah.

RAYYYY!!!

VERDAMMT!! FELIX!

Dayvon wieder aus goldenen Augen anknurren rieß ich mich von ihm entgültig los. ,,Verschwinde!" Es mag sein das ihn das jetzt verletzt hat, aber ich habe andere Probleme. So schnell ich konnte lief ich in die Richtung wo Felix war. Im Laufen verwandelte ich mich damit ich noch schneller war, aber irgendwie hatte ich das Gefühl ich war trotz allem nicht schnell genug. VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT! IHM DARF NICHTS PASSIEREN! UNTER KEINEN UMSTÄNDEN!! Versuchen noch schneller zu laufen nahm ich langsam an Tempo zu. Nach drei Minuten war ich auf der Lichtung wo Damian, Felix und ich als Kinder immer gespielt hatten und was ich aus der Ferne sah ließ mich rot sehen.