Kapitel 63 ✓

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P.o.V Rayce

Während des Weges in mein Revier ließ ich mich immer weiter zurück fallen. Schließlich wussten sowieso alle wo es lang geht. Am Ende der Gruppe unterhielt ich mich mit Rachel, diese erzählte mir was alles bei ihr passiert ist und was sie gemacht hat. Für manche wäre es unnützes Zeugs das sie mit Dayvon, Jason und Victor Jagen war, aber für mich ist das umso wichtiger. Es interessierte mich wann die schlafen gegangen ist, was sie geträumt hat und und und. Das ist alles sehr wertvoll für mich. An der Grenze teilte ich den drei Wölfen die dort Patrouille hatten mit das sie die anderen durch gehen lassen sollen und kaum das wir in meinem Revier sind wurden meine Sinne Schärfer und ich konzentrierte mich voll und ganz auf die Umgebung, denn so wie es aussieht sind die Bête de l'ombres nur hier in diesem Wald aufgetaucht und Rachel würde ich gerne solch eine Begegnung ersparen. Natürlich auch den anderen Kindern.

Auf der Rudel Lichtung angekommen teilte ich den anderen alle mit das ich die Kinder zu unserer Omega Wölfin, Nina, bringen würde, damit diese sich um sie kümmern kann. Die anderen sollen schon einmal vor gehen und im Alpha Haus im Konferenz Zimmer warten.

Vor Ninas Haus war ich nicht so höflich und klingelte sondern ging einfach rein. Den Kindern, Rachel und auch Jason, sagte ich das sie hier unten warten sollen. Ich selber ging nach oben, direkt in Ninas Zimmer und räusperte mich Laut. Erschrocken fuhr Killian der grade nackt über Nina lag zurück und sah mich entsetzt an, Nina tat es inm nach. Unbeeindruckt von dem allen sah ich die beiden gelangweilt an, schließlich wusste ich was sie hier oben Trieben. ,,Zieht euch an. Nina du wirst auf die Kinder unten aufpassen und dafür sorgen, dass sie nicht in den Wald gehen. Killian du wirst mit mir kommen. Wir haben etwas wichtiges zu besprechen." Als ich mich schon umgedreht habe und wieder im Flur war, sah ich beide noch einmal an. ,,Und zwar sofort! Ihr werdet euer Schäferstündchen wann anders fortsetzen!" Dann ging ich entgültig und verabschiede mich unten von Rachel, bevor ich draußen warte.

Es dauerte nicht lange und Killian stand angezogen vor mir. Auf den Weg zum Rudel Haus sah er mich noch immer aus großen Augen an und ließ sein Blick die ganze Zeit bei mir auf und ab fahren. Fast schon so als ob er etwas auf meinem Körper zu würde. ,,Ist etwas? Kann ich dir helfen?" Stehen bleiben sah er mich unglaubwürdig an. ,,Ob etwas ist!? Dein Körper er...du... Du hast dich vor vier Tagen einfach so, wortwörtlich, in Luft aufgelöst und dein Körper ist auch nicht mehr schwarz und du fragst ob etwas ist!?" Aha. Hatte mich insgeheim schon gefragt, wie das bei den anderen aussah als, die Mondgöttin mich zu sich geholten hat. Ich habe mich also einfach aufgelöst. Nett. Das erklärt auch die große Unruhe, sowohl in Dayvon als auch in Felix. Wahrscheinlich waren die beiden bei mir als ich 'puff' gemacht habe und da sie nicht wissen wie es um mich steht. Nicht weiter auf Killian ein gehen, ging ich weiter auf das Alpha Haus zu und dort angekommen, grade Wegs in den Konferenzraum.

Die Tür aufmachen ging ich, gefolgt von Killian in den Raum und augenblicklich konnte ich nicht nur alle Blicke auf mich spüren, sondern keine Sekunde später auch etwas an mir hängen. Mit dieser Geschwindigkeit wie Sebastian ihre gemeinsame Tochter Felix in die Arme gedrückt hat und dann bei mir war, um mich zu umarmen macht sogar mir im Thema Schnelligkeit Konkurrenz. Schlurrzen hing er an mir und sagte leise immer wieder etwas vor sich her. Da ich mit Weinende Menschen noch immer nicht wirklich klar komme tätschelte ich ihm etwas unbeholfen den Kopf. Dann hob ich ihn einfach hoch und trug Sebastian zu Felix wo ich ihn dann auf sein Schoß setzte. Somit war er nun nicht mehr mein Problem. Felix und Dayvon die alle meine Bewegungen am verfolgen waren ignorierte ich größten Teils. Dafür hatte ich jetzt noch immer keine Zeit.

Mich neben Felix an das Kopfende des Tisches stellen, brachte ich das Anliegen sofort auf den Punkt. ,,Da ihr alle ein Funktionierendes Gehirn besitzt muss ich wohl nicht erklären wer genau ich bin. Wenn es nach mir ginge würde ich mit euch allen nichts zu tun haben und würde mein Leben wie bisher einfach weiter leben. Mein Anliegen allerdings erfordert von mir das ich mit offenen Karten Spiele." Ein leises Murmeln brach unter den einzelnen aus und ich habe gedacht wir sind hier so erwachsen, das ich ohne Unterbrechungen reden könnte. Ein leises klopfen sorgte dafür, dass alle still wurden und zur Tür sahen, die sich nach meiner Erlaubnis öffnete. Herein kam Calum der mich genau musterte und mir dann einen Umschlag reichte als er bei mir ankam. ,,Alpha." Nicken bestätigte ich ihm seine ungestellte Frage und entließ ihn dann.

Auserwählter Des Mondes (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt