Kapitel 64 (+18) ✓

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P.o.V Rayce

Die Besprechung war vorbei und ich bin mich gerade im Moment, mit Felix, von den anderen Alphas und Oberhäupter am verabschieden.

Das einzige was wir, nach dem kleinen zwischen Fall mit Cloé, noch besprochen haben ist ein klarer Befehl von meiner Seite aus. Sie werden zu ihren Rudel/Clan zurück kehren und gemeinsam wieder herkommen, dann wird, persönlich unter meiner Hand, hart trainiert. Die Bête de l'ombres werden aus dem Schatten hervortreten wenn der Tag zur Nacht wird und sie am stärksten sind. Es war nicht besonders schwer rauszufinden wann dieser Tag genau ist. Die Sonnenfinsternis. Wenn der Mond sich vor die Sonne schiebt, und der Tag zu Nacht wird. Die nächste Sonnenfinsternis ist erst in 29 Monaten. Jetzt klingt es zwar noch nach einer wirklich langen Zeit, aber wenn man bedenkt was für ein Training auf einem zu kommt, was man alles noch planen muss etc... da sind die 29 Monate wie ein Schnipsel verloren.

Wie gesagt stehe ich Grade an der Türe und habe mich soeben von Kat, Victor und Liam verabschiedet und als nächstes und letztes ist eine bestimmte Person dran, die extra als letztes kam und welche ich jetzt auch auf hielt.

Hände drücken sah ich mit meinen weiß/blauen Augen in dieses zugegebenermaßen schon schönes braun von Hunter. Was? Habt ihr erwartet ich reden von Dayvon? Nope. Habe ich nicht, Hunter ist auch gerade wichtiger. ,,Sollte ich hören das es ihm bei dir nicht gut ergehen wird, bekommen wir zwei ein ernstes Problem." Hunter ist nicht dumm und er hörte die unterschwellige Drohung heraus, an seinem Augen konnte ich allerdings ablesen das er nicht weiß was ich genau meinte. Das war auch der Grund warum ich mit einem Kopf nicken hinter ihm deute wo an der Haustür, schüchtern wie es für einen Omega üblich ist, der blonde, blau Äugige Luis stand und vorsichtig zu Hunter sah.

Augen aufreißen dreht sich Hunter wieder mir zu und hauchte ein leises 'Danke' bevor er zu Luis stürmte und ihn an seine Brust drückte. Wollig aus atmen versteckt Hunter sein Gesicht in seiner Halsbeuge. Eine normale Reaktion. Luis auf seine Arme nehmen verabschiedet sich Hunter nun entgültig von uns und zusammen mit seinem Mate verließ er dann als letztes das Haus.

Jetzt fing das zweit größte Problem an sich zu mir zu drehen. Felix. Naja und auch irgendwie Sebastian der mit Amara auf dem Arm neben ihm stand. ,,Was fällt dir eigentlich ein, mir solch eine Angst ein zu jagen? Und wie bescheuert bist du dein Leben zu riskieren um sowas zu machen, mhmmm!!?" Augenblicklich rollte in mit meinen Augen. ,,Wie wäre es mit einem einfachen danke und schön das es dir gut geht? Deine Standpauke wird überhaupt nichts bringen, da ich es weder bereue so gehandelt zu haben, noch würde ich es anders machen." Die Lippen zu einem dünnen strich aufeinander gepresst stand Felix nun vor mir, bevor er auf mich zu kam und mich fest an sich drückte. ,,Ich dank dir, wirklich. Besonders das du Sebastian als erstes gerettet hast und ich bin froh daß es dir gut geht. Ich hätte nicht damit leben können noch einen Bruder, wegen meiner Unfähigkeit zu verlieren." Anstatt etwas zu sagen erwiderte ich seine Umarmung nur.

Als er sich nach einer gefühlten Ewigkeit von mir löste, sah er mich aus seinen grünen Augen an. Was kommt den jetzt noch? Tief Luft holen fing Felix an zu reden. ,,Gib ihm noch eine Chance ja? Er hat sich wirklich unglaubliche sorgen gemacht und das von damals bereut er ebenfalls. Ich bitte dich als Beta, als Freund und als Bruder ihm diese Chance noch zu geben." Seit wann setzt er sich so für andere ein, die mich verletzt haben? ,,Nimm ihn nicht zu hart ran. Ich weiß das du ihn liebst und dir nur selber weh tuen wirst." Das waren Felix letzte Worte, bevor er gemeinsam mit Sebastian und Amara das Haus verließ. Wieso gehen sie den jetzt?

Augen rollen wend ich mich, von der nun geschlossenen, Türe ab und ging in die Küche. Dayvon, der an dem Küchentisch stand und zusammen zuckte als ich den Raum betrat, ignorierte ich. Ich nahm mir ein Glas und füllte es mit Wasser um zu trinken. Wie lange habe ich jetzt nichts mehr gegessen oder getrunken? Nach meinem Hunger zu urteilen, Jahre lang. Fertig getrunken drehte ich mich zu Dayvon um und zog eine Augenbraue hoch. ,,Warum bist du hier?" In den Momenten wo ich ihn getötet hätte stellt er sich mir in den Weg, aber jetzt wo ich so friedlich wie eine Wolke bin zuckt er zusammen? Wenn er Angst hat sollte er gehen, ich habe ihn nicht gezwungen hier zu bleiben. ,,Ich... Ich wollte mit dir reden. Es tut mir leid Rayce. Wirklich. Ich hätte von Anfang an auf..." ,,Warum. Bist. Du. Hier." Blinzeln und nicht verstehen sah er mich aus seinen silbernen Augen an. ,,Du hast gesehen zu was ich fähig bin, was ich alles ohne zu zögern machen würde, wie grausam ich bin und es genieße. Ich bin nichts für dich Dayvon, dass wirst du ja wohl auch gemerkt haben. Also was möchtest du hier?" Jetzt starrt er mich an. Gooooooott ich habe keine Geduld für solche Sachen. ,,Ich liebe dich..." Was? ,,Ich liebe dich und es ist mir egal was du bist. Ich liebe dich wegen das wer du bist. Dein Charakter. Deine Stärken, schwächen, deine Macken und Fehler die dich für mich nur noch perfekter machen. Rayce mir ist es wirklich egal was du glaubst was du für ein Monster bist, ich habe es nie in dir gesehen und werde es auch nie sehen. Ich liebe dich und ich werde nicht gehen, egal wie oft du mich weg schickst, egal wie oft wir uns streiten. Ich bleibe und das ist ein Versprechen." Wenn er seinen Mund Mal nicht zu voll nimmt.

Auserwählter Des Mondes (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt