Kapitel 67 ✓

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Lesenacht Teil 2/5

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P.o.V Rayce

Dayvon und ich lagen noch immer zusammen gekuschelt auf der Lichtung und mittlerweile wusste ich nicht einmal mehr wie lange wir hier schon lagen. Es muss aber lange sein da es schon langsam anfing dunkel zu werden. Ich hatte noch so ein Gefühl das ich etwas vergessen habe, etwas wirklich wichtiges... ,,Alles in Ordnung, Babe?" Seit wann nennt mich Dayvon den bitte 'Babe'? Das ist neu. Grinsen rollte ich uns so das ich unter ihm lag und zog ihn am Nacken zu mir runter. ,,Babe? Gefällt mir." Grinsend lege ich meine Lippen auf seine und küsste ihn sanft. Wann war ich bitte so ein Softi geworden? Oh Gott... Bin ich das Mädchen im der Beziehung?

Mich, wegen Luftmangel, von Dayvon lösen, machte ich schon den Mund auf um etwas zu sagen als ich das Gefühl hatte ein Blitz ist grade bei mir eingeschlagen. Fuck. Fuck. Fuck und zwar ganz groß geschrieben. Ich weiß was ich vergessen haben, oder eher gesagt wem...

,,Alles in Ordnung?" Dayvon sah besorgt zu mir runter und in dem Moment wo ich ihm antwortete, hat Felix mit mir über den Mindlink Kontakt aufgenommen. ,,Ich habe Rachel vergessen... Ich hab ihr versprochen dass wir heute etwas machen und jetzt wird es schon dunkel..." ,,Oh. Das ist schlecht..." Schlecht? Sie wird mich umbringen.

Ray? Rachel ist wirklich sauer auf dich und wage es ja nicht mich zu ignorieren! Wann kommst du nach Hause? Ich könnte dich den ganzen Tag weder spüren noch erreichen.

Danke Felix. Das weiß ich jetzt auch... Augen rollen antworte ich ihm dann aber doch noch richtig.

Ich mach mich mit Dayvon jetzt auf den Weg zurück. Sind in 10 Minuten da.

Dann blockierte ich den Link wieder und erkläre Dayvon die Situation. ,,Dann müssen wir also jetzt los..." Irgendwie sah er enttäuscht aus. Ich verstehe nur nicht warum.

Stumm liefe wir neben einander her zum Rudel Anwesen. Als ich es nicht mehr aushielt blieb ich stehen und warte das Dayvon es mir nach ein paar weiteren Schritten nach tat. Fragend drehte er sich zu mir um. ,,Was ist? Wieso bleibst du stehen?" Augen zu schlitzen verrenken, die Arme überkreuzen, wartete ich. ,,Rede." ,,Was meinst du? Ray in versteh wirklich nicht was du von mir möchtest." Knurren sah ich ihn an und zeigte ihm so deutlich daß mir diese Situation missfällt. ,,Seit ich dir gesagt habe das ich nach Hause muss wegen Rachel, läufst du so depressiv durch die gegend wie sonst was." Und jetzt ist er dran mir den Grund zu verraten. ,,A-Aso. D-das bi-ldest du dir nur ein..." Hat er mir gerade wirklich ohne Scharm ins Gesicht gelogen und dreht er sich Grade wirklich einfach um und läuft weiter!?

Okay eine Möglichkeit habe ich noch. Das ich einmal so tief sinke hätte ich nicht gedacht...

Zerroß? Wieso ist er so? Was hab ich falsch gemacht? Wann habe ich meinen inneren Wolf jemals nach solch einer Meinung gefragt? Dayvon ist mir anscheinend wirklich wichtig... Ich habe keine Ahnung. Aso oka- Was!? Tut mir leid Ray. Wirklich ich habe keine Ahnung. Und jetzt ist der Moment gekommen wo ich sagen muss, in bin sowas von am Arsch.

Auf Dayvons rücken starren überlegte ich eine weitere Lösung.

Okay ich kenne jetzt genau fünf Lösungen...

1. Lösung: Ich Frage Zerroß. Da ich dieses Niveau schon erreicht habe, fällt diese Lösung weg.

2. Lösung: Ich Benehme mich wie ein Erwachsener und Frage ihn. Das habe ich allerdings auch schon abgehackt.

3. Lösung: Ich mache das genaue Gegenteil und verhalte mich wie ein Kind und nerve ihn so lange bis er mir antwortet.

4. Lösung: Ich begebe mich im Niveau noch ein Stück tiefer und benutze meine Alpha-Alpha Stimme und zwinge ihn dazu es mir zu sagen.

5. Lösung: Ich begebe mich auf so ein niedriges Niveau das nie irgendwer jemals erreichen kann und lese einfach seine Gedanken und Erinnerungen.

Und was soll ich jetzt machen? Denn alle Lösungen die ich noch machen kann sind nicht wirklich vom Vorteil.

Stock steif bleib ich Ruck artig stehen. Ich habe eine 6. Lösung gefunden und die ist perfekt. Warum bin ich nicht früher darauf gekommen?

,,Dayvon?" Stehen bleiben sah er mich jetzt genervt an. ,,Rayce! Es ist alles in bester Ordnung und..." Er unterbrach sich selber als er sah das ich mit einem gemeinen grinsen auf ihn zu lief. Ihn gegen ein Baum drücken presste ich mich an sein Körper, dann lehne ich mich etwas vor sodass sich unsere Nasenspitzen berührten. ,,Dayvon Baby. Du hast doch sicher gerne Sex mit mir oder?" Schlucken fing er an zu nicken und stöhnte zurückhaltend auf als ich anfing sein Schritt zu massieren. ,,Dann wirst du mir wohl oder übel sagen müssen was los ist sonst wird das letzte Mal Sex wirklich das letzte Mal gewesen sein." Aus weit aufgerissenen Augen sah er mich an und die Lust in ihnen konnte ich beinah schon greifen. ,,Es ist nichts..." Fester massieren, leckte ich ihm über die Wange bis zu seinem Ohr, wo ich dann anfing an seinem Ohrläppchen zu Knabbern. ,,Bist du dir wirklich sicher, Kätzchen?" Ich wusste selber gar nicht das meine Stimme so einen rauen Ton annehmen konnte.

Wimmern krallt sich Dayvon an meine Schultern fest und ich wusste das ich ihn hatte. ,,Du schickst mich weg..." Was? Geschockt hielt ich mit meinem tun inne und sah ihn genau an. ,,Was? Wie kommst du darauf?" Beschämt sah er nach unten auf meine Brust. ,,Du gehst jetzt zu Rachel und kümmerst dich um sie, da wirst du keine Zeit haben dich auch um mich zu kümmern und außerdem sagtest du du gehst nach Hause... Von mir war nicht wirklich die Rede..."

Wer auch immer, sag mir ich habe mich gerade verhört.

Sanft sein Kinn nach oben drücken sah ich ihn an. ,,Ich hatte nie vor dich weg zu schicken. Rachel ist noch immer meine kleine Schwester und wird mir auch immer wichtig sein Dayvon, aber wie kommst du auf so ein Schwachsinn!? Ich habe dir gesagt was ich für dich fühle und ich hab dir gesagt das du mein bist und für immer mein sein wirst, außerdem bin ich schwanger. Du hast vermutlich noch nie einen Schwangeren Werwolf gesehen, aber wir werden anhänglich. Sehr anhänglich und ich bin mir ziemlich sicher in diesem Zustand kann selbst ich dich nicht einfach so weg schicken." Ihm ein Kuss auf die Lippen hauchen sah ich ihn sanft in die Augen. ,,Ich habe nicht weiter darüber nach gedacht, tut mir leid. Für mich war es selbstverständlich das du mit mir kommst. Für mich ist mein Zuhause auch dein Zuhause." Sich an mich klammern schmiegt sich Dayvon an mich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Dadurch sah ich zu aller ersten Mal wirklich auf die Markierung an seinem Hals und das Gefühl von Glück und stolz kam in mir auf. Unglaublich das so ein Mann wie Dayvon mir gehört.

,,Alles wieder in Ordnung Kätzchen?" Nicken schmiegte er sich noch näher an mich, bevor er plötzlich doch wild mit dem Kopf schüttelt. ,,Wegen dir habe ich ein Problem da unten." Schnellen sah er mich an und ich? Jeder der mich kennt weiß genau was ich jetzt mache. Richtig. Ich lache, dann drückte ich ihm ein sanften, aber dennoch spürbaren Kuss auf seine Markierung und klatschte ihm einmal auf sein Arsch, bevor ich mich von ihm löste und weiter lief. ,,Wie du es treffend sagtest dein Problem, Kätzchen." Mein Kopf zu ihm drehen sah ich das er mir hinterher starrt. ,,Sieh es als Strafe das du mir ins Gesicht gelogen hast. Jetzt komm ich möchte aus dem Wald raus und ich glaube nicht das wenn doch ein Bête de l'ombre auftaucht er sich zurück zieht, weil du ein Ständer hast, Kätzchen." Es hat gewirkt denn, wenn auch Schmollend setzte sich nun auch Dayvon in Bewegung.

Offensichtlich hatte er kein großes verlangen es rauf zu beschwören und ein Bête de l'ombre kennen zu lernen. Kann ich verstehen.

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Was haltet ihr von Rayce Art und Weise sein Problem zu lösen?

Findet ihr Dayvon hat überreagiert?

Was glaubt ihr was für beiden oder eher Ray erwartet wenn er nach Hause kommt?

Sternchen2711

Auserwählter Des Mondes (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt