Herzschmerz

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Mila's Sicht:

In der Nacht wurde ich völlig Schweiß gebadet wach, wobei ich mich erstmal schwer atmend umsah.
Ich setzte mich auf und fuhr mir durch die Haare, danach stand ich auf und ging langsam ins Bad. Mir war zwar immer noch etwas schwindlig, aber es ging mir definitv besser, als wie vor ein paar Stunden. Ich nahm mir etwas Wasser, aus dem Wasserhahn in meinem Bad und trank dieses. Ich war froh das scheinbar alle gut aus diesem Kerker gekommen waren und das sich Elijah scheinbar auch gut von dem Eisenkraut erholt hatte.
Ich wollte gerade einfach an die frische Luft und zog mir einen weiten Pullover mit Kapuze an und ging langsam und leise die Treppe runter um niemanden zu wecken.
Draußen angekommen, schloss ich die Augen und atmete die kühle Nachtluft ein, während der Wind durch meine Haare wehte. Ich genoss diesen Moment einfach und öffnete nach wenigen Sekunden wieder die Augen, wobei ich den Pullover etwas mehr über meine Hände zog. Die letzten Tage waren einfach nur nervenraubend, doch dann kam mir wieder der Kuss mit Elijah in den Sinn. Ich fuhr kurz mit meinen Fingern über meine Lippe und merkte bei dieser Erinnerung wieder das prickeln, auf meiner Haut und dieses schöne Gefühl in mir kam mir wieder hoch, was mich leicht zum Lächeln brachte.
Ich war so in Gedanken versunken, das ich zunächst nicht mitbekam, das jemand hinter mir stand, erst als ein. " Du solltest eigentlich im Bett sein." Erklang, drehte ich mich um und sah in Elijah's Augen. " Ich.. ich konnte nicht schlafen." Sagte ich leise. "Du solltest aber auch im Bett sein." " Ich bin ein Vampir, ich erhole mich schnell wieder, dein Körper jedoch nicht." Erklärte er und kam ein paar Schritte auf mich zu. " Wie fühlst du dich?" Fragte er dennoch in einer sanften Tonart. " Besser." " Dennoch siehst du erschöpft aus." " Es geht mir wirklich besser Elijah, mach dir keine Gedanken darüber." Ich sah ihn mit einem kaum merklichen Lächeln an. " Es tut mir leid das du wegen mir in diese Situation geraten bist Mila."

Ich sah ihm in die Augen und sagte ein leises

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Ich sah ihm in die Augen und sagte ein leises. " Hör auf dich zu entschuldigen, das ist nicht deine Schuld!" Kurz darauf wanderte mein Blick zu seinen Lippen, sah aber auch genauso schnell wieder weg. Ich drehte mich von ihm weg, doch er hielt mich leicht fest. " Das mit dem Kuss..." Begann er und sah mir dabei in die Augen. " Das müssen wir vergessen!" Sagte er mir einem leicht ernsten Unterton. " Ich hätte das nicht tun und ausnutzen dürfen, dafür entschuldige ich mich."
Ein Riesen Klos bildete sich in meinem Hals und ich versuchte meinen Herzschlag unter Kontrolle zuhalten, ich versuchte mir meine verlezlichkeit nicht anmerken zulassen und  nickte. " Ich weiß!" Versuchte ich so gut es ging, in einem neutralem Ton zusagen. Elijah ließ mich los und ich sah ihm noch kurz an, ehe ich mich umdrehte und wieder hoch auf mein Zimmer verschwand. Nachdem ich meine Zimmertür geschlossen hatte, lehnte ich mich an die Tür und fing ohne es zu wollen an stumm zu weinen. Mein Herz hatte sich schmerzhaft zusammen gezog und dieser Satz von Elijah, hatte mich deutlich mehr verletzt, als gedacht. Wieso hat er mich geküsst, wenn er es doch scheinbar als Fehler sah? Vielleicht lag es auch nur an dem Eisenkraut?
Ich wusste selber nicht mehr was ich denken sollte, oder was ich machen sollte. Ich musste diesen Mann einfach aus meinem Kopf bekommen und das so schnell es eben nur ging. Ich musste einfach hier weg, ich würde lieber meinen Stiefvater ertragen, als die Tatsache Elijah mit Hayley zusehen und mir immer wieder diesen innerlichen Schmerz zu zufügen.
Nach minutenlangem  überlegen, hatte ich mich nun fest entschlossen morgen zugehen. Morgen früh wäre perfekt, da alle außer Haus sein würden. Ich würde Rebekah einfach einen Brief auf ihr Bett legen, damit wenigstens sie Bescheid wusste.
Ich legte mich wieder hin, konnte aber dennoch nicht mehr einschlafen, weswegen ich es einfach aufgab und um 6 Uhr morgens Aufstand.
Ich machte mir erstmal einen Kaffee und setzte mich mit der Tasse, auf meine Sitzfensterbank.
Stunden lang saß ich dort und wartete darauf, bis Rebekah und ihre Familie das Haus verlassen würden.

Als es an meiner Zimmertür klopfte, trat Rebekah ein. " Wir sind dann jetzt erstmal für ein paar Stunden weg, kommst du solange alleine zurecht?" " Ja, ich lag mich gleich noch etwas hin!" Sagte ich und lächelte sie leicht an.  " Okay, bis später." " Ja.. bis später." Erwiderte ich und stand  gleich auf nach dem Rebekah das Zimmer und anschließend mit den anderen das Haus verlassen hatte.
Ich zog meine Tasche unterm Bett hervor und packte meine Sachen ein. Ich wusste das es nicht die beste Lösung war, zurück zu meinem Stiefvater zugehen, aber ich konnte das gerade hier einfach nicht mehr ertragen.
Nachdem ich gepackt hatte schrieb ich einen Brief an Rebekah. ' Hey, wenn du das hier liest, habe ich New Orleans schon wieder verlassen.
Ich konnte einfach nicht mehr hier sein, den Grund werde ich dir ein anderes mal nennen. Liebe Grüße Mila ♡ '

The Vampire In My Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt