The Vampire In My Life

Das tiefe Loch

Elijah's Sicht:

Seid Mila's Tod vor ein paar Tagen, lag ich hauptsächlich nur in meinem Bett und bewegte mich nur nach unten, um mir mal einen Blutbeutel zuholen. Mila hatte ein tiefes Loch in meinem Herzen hinterlassen, nie hätte ich gedacht, dass ich sie mal verlieren würde und das für immer. Ich dachte als Hybridin könnte ich die Ewigkeit mit ihr verbringen, doch dieser Traum, wurde mir von meinem eigenen Vater zerstört.
Doch ich wusste das ich diesen Mann, eines Tages in die Finger bekommen würde und dann würde er dafür bezahl, was er Mila angetan hatte. Schon immer hatte er unschuldige Menschen in alles mit hinein gezogen, doch mit Mila war er eindeutig zu weit gegangen! Doch je länger ich darüber nachdachte, desto mehr deprimierte es mich. Auch Mikael's Tod würde mir Mila nicht wieder zurück bringen, doch war ich nicht schlüssig was ich nun tun sollte. Ich stand langsam vom Bett auf und stellte mich ans Offene Fenster und sah hinaus, in Gedanken bei Mila und die kurze gemeinsame Zeit die wir zusammen hatten. Ich wollte sie einfach nur an meiner Seite haben, doch ich musste jede Minute schmerzhaft feststellen, das dies nicht mehr zutreffen würde.
Ich drehte meinen Tageslichtring immer wieder um meinen Finger, bis ich mich dazu entschlossen hatte, diesen abzunehmen, wobei mein Gesicht sich leicht, durch die Sonne zuverbrennen begann.

Den Schmerz ignorierte ich, denn Mila verloren zuhaben, tat mehr weh, als das verbrennen!

Rebekah's Sicht:

Seid Tagen hatte sich Elijah in seinem Zimmer verschanzt und kam nur mal heraus, um sich einen Blutbeutel zuholen. Ich wusste ja das er gerade in einem ziemlich tiefen Loch war, doch er musste endlich mit jemanden darüber reden, also entschied ich mich dazu zu meinem Bruder nach oben zugehen. Ich klopfte kurz bei ihm an und betrat einfach das Zimmer. " Elijah ich.." Als ich Elijah am Fenster, ohne sein Tageslichtring in der Sonne habe stehen sehen, lief ich gleich in Vampirgeschwindigkeit zu ihm, drückt ihn vom Fenster weg und zog die Vorhänge zu. Ich stellte mich vor Elijah und sah diesen erschrocken an. " Hast du denn Verstand verloren? Wieso tust du so etwas?" Fragte ich ihn fassungslos und besorgt zugleich. " Es gibt nichts Lebenswertes Rebekah!" Sagte er mit einer eisigen Stimme und setzte sich seinen Ring wieder auf. "Du kannst dich doch nicht einfach so aufgeben! Ich weiß das dass alles andere als leicht für dich ist Elijah, ich bin auch traurig über ihren Verlust, aber du kannst dich doch nicht einfach selbst aufgeben und hier Selbstmord begehen! Weißt du was du Kol, Nik und mir damit antust?" Fragte ich deprimiert und mussterte meinen älteren Bruder. Nach meinem Satz sah er mit ernster Mine zu mir. " Das ist nicht eure Entscheidung, ihr habt nicht das Recht über meinen Lebensweg zubestimmen, oder zu beurteilen Rebekah! Niemand von euch!" Sagte er ernst und kalt. " Elijah, wir urteilen nicht, wir machen uns Sorgen um dich, wir wollen dich nicht auch noch verlieren! Wir haben schon Finn verloren, wir können dich doch nicht auch noch verlieren!" Erklärte ich ihm mit einer sanften Stimme, auch wenn Elijah deutlich verärgert und aufgebracht war. " Du verstehst das nicht Rebekah.. ich liebe sie und das alles macht einfach keinen Sinn. Ich habe sie doch erst vor Wochen bekommen und nun wurde sie mir nach so kurzer Zeit wieder genommen! Ich wollte mit ihr die Ewigkeit verbringen, doch das alles ist dank unseres Vaters gescheitert." Erklärte er und man konnte deutlich seine verletzlichkeit hören. Besorgt und mitfühlend zugleich sah ich meinen Bruder an. " Ich versteh deine Wut und deinen Schmerz Elijah, aber glaub mir, dich selbst aufzugeben ist keine Lösung." Erklärte ich ihm und nahm ihn einfach in den Arm. " Aber du musst anfangen darüber zureden, du kannst das nicht einfach mit dir selbst aus machen." Ich löste mich nach wenigen Sekunden wieder von ihm und sah ihn an. " Ich muss nicht darüber reden und ich möchte es auch nicht! Mila's Verlust zeigte mir wieder deutlich, das es ein Fehler war und man sich nicht verlieben sollte." " Das ist absoluter Schwachsinn! Red dir so etwas nicht ein, du weißt genauso gut wie ich, wie schön liebe sein kann und auch ist, wenn man die richtige Person an seiner hat!" " Ja! Aber umso mehr tut es weh, wenn die richtige Person dann auch noch die ist, die am Ende stirbt." Erklärte er und sah dann an mir vorbei. " Ich wäre gerne wieder alleine."
Einen Moment lang sah ich ihn noch an und nickte. " Okay, aber versprich mir, dass du das nie wieder tust, ich will dich wirklich nicht verlieren.." Er nickte und sah mir dann in die Augen. " Ich geb dir mein Wort." Nun war ich es, die nickte.
Nachdem ich sein Zimmer wieder verlassen hatte, war ich deutlich erleichtert, schließlich hielt Elijah immer sein Wort und das beruhigte mich mehr als genug, dennoch hoffte ich, das mein Bruder bald wieder unter Leute gehen würde, er konnte sich schließlich nicht eine Ewigkeit, in seinem Zimmer verschanzen!