The Vampire In My Life

Das Hexenwerk

Elijah's Sicht:

Gespannt warteten wir auf Davina, die nach einigen Minuten auch endlich eintraf. " Was genau meintest du mit deiner Nachricht?" Fragte Niklaus und sah zu Davina. " Nun Ja..  Kol hat mir vor einigen Tagen gesagt, was mit Mila passiert ist und.." Bei ihrem Namen, lief es mir eiskalt den Rücken runter und der Schmerz, nahm deutlich zu. " Ich habe ein paar Bücher durchstöbert... ich kann Mila vielleicht wieder zurück holen!" Sagte sie, doch das war völlig unmöglich. " Sie ist ein Haufen Asche Davina! Da gibt es nichts mehr, was du zurück holen kannst!" Erklärte ich mit eisiger Stimme. " Doch Elijah! Es geht, aber nur wenn ihr die Asche noch habt." Natürlich hatte ich die Asche nicht, ich hatte andere Gedanken, als die Asche meiner geliebten aufzusammeln. " Ich habe ihre Asche!" Meldete sich Niklaus, der dabei Aufstand und kurz darauf den Salon verließ. Kurz darauf kam er mit was urnen ähnliches zurück und gab dies Davina. " Du hast ihre Asche aufgehoben?" Fragte ich verwundert und sah meinen Bruder dabei in die Augen. " Ja.. ich dachte vielleicht das du sie eines Tages haben wollen würdest, deswegen hab ich sie behalten."
Ich nickte dankend und sah nun wieder zu der Hexe. Meine Hoffnung wuchs immer mehr, jedoch wollte ich auch nicht zu voreilig sein, schließlich konnte es auch sein, das dieser Zauber nicht, funktionieren würde.
" Ich brauche Kerzen, irgendetwas was ihr persönlich gehört und einen dunklen Raum!" " Wir können in mein Zimmer gehen, dort kann ich alles abdunkeln!" Sagte ich und verschwand in Vampirgeschwindigkeit nach oben und zog alle Vorhänge zu. Rebekah holte etwas persönliches von Mila, während Klaus und Kol einige Kerzen hoch holten und diese in einem großen Kreis aufstellten. " Stellt euch von außen, um die Kerzen herum!" Meinte Davina, wir kamen ihrer Aufforderung nach, während sie Mila's Asche in dem Kreis auf einen kleinen Haufen kippte.
Danach trat auch die Hexe wieder aus dem Kreis und ließ die Kerzen mit einer minimalen Handbewegung angehen.
Nur kurz darauf begann die Hexe leise etwas vor sich her zu murmeln, sie schien höchst konzentriert, weswegen jeder hier in diesem Raum schwieg.
Ich sah auf die Asche meiner liebste und hoffte einfach nur, das ich sie bald wieder in die Arme schließen konnte. Jeder Tag ohne sie, war einfach nur die reinste Qual. Ich wollte sie einfach nur bei mir haben und wissen das es ihr gut geht, zu wissen das sie wieder lebte und ich sie nun mit jeder fase meines Körpers beschützen würde, nie wieder würde ich es zu lassen das sie mir wieder genommen werden würde, doch ich hegte auch Zweifel an diesem Versuch. Was wenn Davina zu schwach für den Zauber war, oder sie sich dabei selbst in Gefahr bringen würde?
So viele Gedanken verwirrten mich und ich bekam das Gefühl nicht mehr klar denken zukönnen.
Nach einer Weile gingen die Flammen der Kerzen immer höher und niemand wusste, ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen war, doch da Davina nicht mit dem Zauber stopte, musste das ganze wohl ein gutes Zeichen sein. Mein Blick blieb weiter auf der Asche meiner Liebe hängen, doch etwas veränderte sich. Die Asche bewegte sich von alleine und begann sich an irgendwelchen Stellen zusammen zusetzen, doch mehr konnten wir nicht sehen, denn ein dunklar schwarzer Nebel zog auf. "Darling ist das normal?" Fragte Kol seine Freundin, doch diese reagierte nicht und war höchst konzentriert, mit dem Zauber beschäftigt.
Etwas misstrauisch beobachteten meine Geschwister und ich das Geschen, doch nach einem längerem Zeitraum, verschwand der schwarze neben Stück für Stück und Davina öffnete die Augen. Doch plötzlich hörte ich wie jemand scharf die Luft ein zog. Nachdem der Nebel verschwunden war, stockte mir der Atem, als ich Mila schwer atmend auf dem Boden liegen sah. Ohne zu zögern betrat ich den Kreis und die Freude in mir war größer denn je. Meine Vorhänge wehten noch etwas hin und her, doch ich ignorierte alles, zog Mila zu mir hoch und nahm sie in den Arm.

" Du bist wieder da.." Sagte ich mit leiser stimme und nahm sie fest in meinen Arm, während mir die Tränen in die Augen stiegen. " Ich hab dich so sehr vermisst." Gestand ich ihr und genoss diesen Moment. Endlich hab ich sie wieder. Meine Mila, mein Mädchen... Meine große Liebe!