Esther

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Klaus sicht:

Seid drei Tagen lag Mila nun in Elijah's altem Sarg. Elijah verlor kein Wort mehr darüber, er Meinte er hätte sich damit abgefunden, doch ich hatte ihn nachts öfter gesehen, wie er den Sarg geöffnet hatte.
Mir war klar, das Elijah das ganze versuchte zu verdrängen und genau aus diesem Grund würde ich mit ihm reden.
Mein Bruder betrat gerade den Salon und nahm sich ein Glas Bourbon, da gerade niemand im Haus war, war es die perfekte Gelegenheit mit ihm zureden. " Ich muss mit dir reden Elijah!" Ich musterte ihn kurz, wie er seinen Bourbon trank und sah mich dann an. " Was gibt es denn?" Fragte er und setzte sich mit seinem Bourbon auf das gegenüberliegende Sofa und sah mich dabei fragend, aber auch ernst an. " Du hast dich mit Mila's Tod nicht abgefunden Bruder, das glaube ich dir nicht! Du empfindest mehr für sie, als du dir selbst eingestehst." Noch immer musterte mich mein älterer Bruder ernst und setzte nach einer Weile zum reden an. " Das stimmt nicht, ich habe Hayley und hege keinerlei Gefühle für Mila!"
" Ach ist das so? Wieso bist du dann jede Nacht bei ihr?" Fragte ich gerade heraus und wartete auf eine Antwort. Er konnte sich vielleicht selbst etwas vor machen, aber nicht mir, dafür kannte ich meinen Bruder zu gut. " Sie war eine gute Freundin Niklaus, da ist es nun mal normal, das man versucht diese Person zusehen, solange man es eben noch kann, damit ist diese Unterhaltung beendet!" Elijah stellte sein Glas ab und setzte zum gehen an, aber auch ich stand nun auf. " Du hast mit ihr geschlafen oder!?" Harkte ich feststellend nach. " Ich wüsste nicht was dich das angeht Niklaus." " Es stimmt also was Rebekah gesagt hat! Wieso hast du dann nicht einfach mit Hayley Schluss gemacht?" " Ich sagte Mila bereits das dass nicht hätte passieren dürfen und so ist es auch, ich bin mit Hayley glücklich und daran wird sich nichts ändern Bruder." Mit diesen Worten ließ er mich einfach stehen.
Ich würde ihn noch dazu bekommen, endlich ehrlich zu sich selbst und vor allem auch zu Hayley zu sein. Auch wenn Mila villeicht nun tot war, musste er dennoch zu seinen Gefühlen stehen und diese vor allem selbst Akzeptieren.

Elijah's Sicht:

Niklaus Worte, stimmten mich nachdenklich.
Ich hatte selbst bemerkt das da villeicht etwas mehr als Freundschaft war, aber dennoch war es nicht richtig. Mila war ein Mensch und hätte sich auf einen Menschen einlassen müssen, der sie nicht verletzen konnte. Sie sollte ein normales Leben mit einem normalen Partner haben, ohne dabei auf Dinge achten zu müssen.
Nun war es jedoch zuspät, sie war nicht mehr unter uns und jeder musste es akzeptieren, auch ich.
Nachdenklich saß ich an meinem Schreibtisch und blickte in die Ferne, als Rebekah nach mir rief. In Vampirgeschwindigkeit stand ich unten im Salon, wo meine Geschwister mich bereits erwarteten. " Was haltet ihr von einer ordentlichen Beerdigung für Mila?" Fragte meine Schwester und sah in die Runde. " Das halte ich für eine gute Idee, schließlich kann sie hier nicht ewig herumliegen." " Mäßige dich Hayley!" Meinte ich. Hayley's verhalten, verärgerte mich momentan immer mehr. Ihr Verhalten war unhöflich und rücksichtslos und das habe ich ihr schon vor ein paar Tagen gesagt.
" Die Idee ist sehr gut Rebekah, das werden wir tun." Erwiderte ich und sah dann zu Niklaus. " Wir könnten sie zu ihrer Mutter in das Familiengrab bringen." Meinte dieser. " Ja das werden wir. Wir manipulieren uns einen Pfarrer, der ihr eine schöne Beerdigung beschert." Meldete sich nun wieder Rebekah.

Rebekah's Sicht:

Nach der Besprechung, bereitete ich alles vor und manipulierte sogar einen Pfarrer, während Elijah, Kol und Nik, Mila's Sarg zum Friedhof verschaffen wollten, doch soweit kam es erst gar nicht, denn bevor einer von uns mit dem Pfarrer das Haus verlassen konnte tauchte unsere Mutter auf. Ich manipulierte den Pfarrer, damit dieser verschwand, während wir alle unsere Blicke wieder zu unserer Mutter gleiten ließen. " Was willst du hier Mutter?" Fragte Nik sie gleich. Mit einem eiskaltem Blick, ließ sie uns alle erstarren, niemand sagte etwas und niemand bewegte sich wirklich.
"Ein Menschen leben wurde wegen eures Vaters beendet, dass war nicht der richtige Weg." Begann sie und sah zu mir. " Euer Vater wollte sie nur benutzen, um euch zu sich zu locken, doch das ganze ist schief gegangen meine Lieben." " Wir wissen das dass schief gegangen ist Mutter, was genau willst du jetzt hier?" Harkte Nik deutlich gereizt nach und auch Elijah und Kol, waren deutlich angespannt. " Ich kann euch helfen, sie wieder zurück zu holen." Wir alle blieben wie versteinert stehen. " Was soll das heißen du kannst sie wieder zurück holen?" Fragte Elijah. " Sie konnte gerade noch so das Blut von mir schlucken, danach hat gleich ihr Herz ausgesetzt, sonst wäre sie schon längst wieder da Mutter!"
" Dein Blut war nicht schnell genug in ihrem Gesamten Organismus, ich kann sie zurück holen, aber dann wird sie ebenfalls ein Vampir sein." Erklärte sie.
" Du wolltest uns umbringen für das was wir nun sind, etwas zudem du uns gemacht hast Mutter und jetzt willst du einen neuen Vampir erschaffen?" Fragte ich sie ungläubig und skeptisch zugleich.
" Ich weiß ich habe Fehler gemacht, genau wie ihr es habt! Ich kann ihr helfen und ich kann sie zurück holen." Erklärte sie erneut. " Es tut mir leid das ich euch umbringen wollte, aber ich werde zu euch stehen, auch wenn euer Vater es noch einmal wagt, einen von euch töten zuwollen, werde ich zu meinen Kindern stehen!" Wir tauschten alle einen Blick miteinander und schenkten dann unserer Mutter wieder unsere Aufmerksamkeit. " Dann tu es!" Stieß Elijah gleich in einem kalten Ton hervor.

The Vampire In My Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt