~64. Kapitel~

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~ Michlle's PoV~

Ein kurzes Lachen ertönte hinter der Türe, bevor sie geöffnet wurde. Mika trat mit einem fiesen Grinsen in den Raum und musterte uns kurz. Ihre Augen spiegelten puren Hass und Verachtung wieder, während sie auf das Bett zu kam. Luca's Muskulatur spannte sich mit jedem Zentimeter, den sie näher kam mehr an. Schließlich stand er wütend auf und stellte sich vor sie.

Luca:,, Ich habe dich gefeuert Schlampe"!

Aus Mika's Mund drang bloß ein spättisches Lachen. Sie verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie Luca musterte. Ihre Augen förmten sich zu Schlitzen und ihr Atem ging flach. Sie erinnerte mich an ein Mädchen, aus einem schlechten Horrorfilm das gleich alle umbringen wird.

Mika:,, Du kannst mich nicht feuern und wenn du es doch tust, werde ich deine Mutter anrufen und ihr sagen das sie hier ist"!

Knurrte sie und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf mich. Luca seufzte genervt und somit trat eine unangenehme Stille ein.

Luca:,, Tu was du nicht lassen kannst puta"! ( Puta= Schlampe/ Hu*e)

Sie sah ihn schockiert an, hob ihre rechte Hand und wollte sie auf Luca's Wange prallen lassen, traf sie aber nicht. Luca fing ihre Hand ab und hielt ihren Unterarm fest. Ihr Gesicht zog sich schmerzvoll zusammen und sie keuchte kurz auf, ehe Luca sie los ließ und sie schnell aus dem Raum lief.

Michelle:,, Musste das sein"?

Luca:,, Was"?

Michelle:,, Du hast ihr weh getan. Und was sollen wir machen, wenn sie deine Mutter anruft"?

Luca:,, Sie hat dir auch weh getan, also hat sie es verdient und wegen meiner Mutter musst du dir keine Gedanken machen. Sie hat mich nur bei euch weg geholt, weil deine Eltern es so wollten. Sie findet das Verhalten deiner Eltern kindisch, allerdings sagt sie nichts dazu. Das du die Woche hier verbringst war nicht nur meine Idee".

Grinste er und kam auf mich zu. Es wunderte mich nicht, das Luca's Mom so dachte, schließlich ist sie bisher immer eine vernünftige und nervenstarke Frau gewesen. Auch wenn Luca es schaffte, sie manchmal zur Weißglut zu treiben.

Ich spührte wie das Bett sich senkte und kurz darauf lag Luca neben mir und legte seine Arme um mich, ehe er mich an sich ran zog und den Fernseher einschaltete. Von unten hörten wir die gereizte Stimme von Mika, die wohl gerade mit Rose diskutierte. Es mag egoistisch, oder vielleicht sogar schon sadistisches sein, aber mir gefiel es. Ich fand es gut das sie alleine da stand und sich nun aufregte. Klar hätte Luca nicht so hart zu ihr sein müssen, aber er hat es getan um mich zu beschützen was wirklich süß von ihm war.

Es dauerte keine 15 Minuten, wo die Haustüre mit einem lauten Knall zugeschlagen wurde und ein Auto aus der Einfahrt von den Levine's fuhr. Luca grinste zufrieden und wandte seinen Blick dann an mich.

Luca:,, Hast du Hunger"?

Michelle:,, Ja ein bisschen".

Luca:,, Komm".

Er stand auf und reichte mir seine Hand, die ich dankbar annahm. Gemeinsam, Hand in Hand liefen wir aus dem Zimmer zur Treppe. Luca stellte sich hinter mich und küsste meinen Nacken, ehe er seine Arme um mich legte und anfing mich zu kitzeln. Kreischend und nach Luft schnappend versuchte ich ihm zu entkommen, was mir aber leider nicht gelang.

Luca:,, Denk nicht soviel nach Baby".

Michelle:,, hahaha... jahaha... hahaha... b-bitte... haha... l-la-lass mich lo-losss".

Kreischte ich lachend und versuchte seine Hände von meinem Körper zu entfernen. Sein Attacke auf mich pausierte kurz. Ich holte tief Luft und versuchte meine Atmung, wie meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Meine Kopfschmerzen waren wie verschwunden und das Einzige was zurückblieb war dieses Glücksgefühl. wie konnte eine Person einen bloß so schnell glücklich machen? Alle meine Gedanken waren verschwunden und das Einzige was blieb, war der Moment. Und die Not Atmen zu müssen, aber das betraf wohl nur mich.

Ein breites Lächeln schmückte mein Gesicht, als er seine Arme wieder um mich legte und anfing meinen Nacken erneut mit Küssen zu liebkosen. Ich legte meine Haare an Seite und machte ihm mehr Platz, was ihn Grinsen ließ. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper, als sein wamrer Atem gegen meine erhitzte Haut kam. Ich atmete tief ein und schloss meine Augen. Seine Berührungen taten einfach so unglaublich gut, doch bevor weiteres passieren konnte entfernte ich mich von ihm und grinste ihn frech an.

Michelle:,, Wir wollten etwas essen Herr Levine, oder sollte ich besser Sanchéz sagen"?

Fragte ich neckend und reichte ihm meine Hand, die er annahm, küsste und dann mit seiner verschränkte. Ein täuflisches Grinsen schmückte sein Gesicht, während wir in die Küche liefen.

Luca:,, Nenn mich wie du willst Babe".

Sagte er und setzte sich auf einen der Stühle, dann sah er mich fordernd an. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, was genau er von mir wollte. Meine Erkenntnis ließ mich auf seufzen. Er wollte wirklich, das ich uns etwas zu Essen machte.

Michelle:,, Du hilfst mir".

Luca (grinst):,, Sehe ich so aus"?

Michelle:,, Ja tust du".

Luca (verblüfft):,, Niemals dulzura. Frauen gehören an den Herd"! ( Süße )

Michelle:,, Sicher nicht. Du wirst mir helfen"!

Luca:,, Babe ich bin ein Bad Boy. Sehe ich so aus, als ob ich kochen könnte? Das erledigen immer die Weiber für mich".

Michelle:,, Du vergleichst mich gerade nicht ernsthaft mit deinen Hoe's"?!

Luca:,, Nein. Jetzt sei doch nicht direkt wieder zickig, ich meine ja nur. Ich würde dich niemals mit andeen Weibern vergleichen, aber ich kann nun mal nicht kochen".

Brummte er und seufzte. Ich atmete tief durch, schloss meine Augen und drehte mich dann zum Herd. Mein Blick glitt kurz über die Uhr und ließ mich schockiert auf die Zahlen starren. 03:21 Uhr. Mein Mund öffnete sich einen Spalt, ehe ich mich zu Lucas umdrehte.

Michelle:,, Ich koche um diese Uhrzeit nicht mehr Schatz".

Sagte ich und deutete auf die Uhr. Auch Luca richtete seinen Blick nun auf und musterte die Uhr, dann stand er grinsend auf und holte zwei Schüsseln aus dem Schrank.

Luca:,, Cornflakes"?

Fragte er mit seinem heißen spanischen Akzent und ich nickte glücklich. Luca machte etwas Milch in die Schüsseln und füllte die dann mit der leckeren Substanz auf, ehe wir zurück in sein Zimmer gingen. Gemeinsam setzte wir uns auf sein Bett und begannen zu essen, bis wir ein seltsames Geräusch und ein nervtödendes Geräusch wahrnahmen, das von der Alarmanlage stammte...

~He changed it~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt