~67. Kapitel~

4K 161 11
                                    

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
                                                            Friedrich Nietzsche

Sein heißer Atem prallte gegen meine Haut und machte mir eine sanfte Gänsehaut. Unsere Lippen bewegten sich synchronisch zueinander. Es war als wären sie füreinander bestimmt. Mein Körper brannte förmlich unter seinen Berührungen. Ich sehnte mir nichts mehr als seine Nähe. Die Liebe ist schon eigenartig. Sie macht uns verrückt, glücklich, traurig. Obwohl Liebe schmerzvoll sein kann, ist sie etwas besonderes und wir brauchen sie. Jeder Mensch will auf seine Art und Weise geliebt werden. Ich glaube nicht daran, das es so kalte und herzlose Menschen gibt, die keine Liebe benötigen, denn Liebe ist wie Luft. Ist sie nicht da, erstickt man. Man muss nicht von einer Person geliebt werden, die so nichts mit einem zu tun hat, aber deine Familie und deine Freunde werden dich immer lieben. Menschen machen Fehler und es liegt an uns sie zu verzeihen und an den Menschen die wir Lieben fest zu halten.

Luca trug mich in der selben Position, wie eben auf das Bett zu und legte mich ab ohne unseren Kuss zu unterbrechen. Er stellte sich zwischen meine Beine und musterte mich von oben bis unten, ehe ich mich aufsetzte, meine Hände in seinen Nacken legte und ihn leidenschaftlich küsste. Er grinste, zog mir mein Oberteil aus und legte sich über mich. Seine Arme stützten ihn rechts und links von meinem Kopf ab. Er beugte sich runter und küsste meinen Hals, mein Schlüsselbein und verwöhnte mein Dekolté. Ich keuchte leise auf. Es war wie eine süße Folter.

-Anfang-

Seine Lippen wanderten über mein Dekolté, zwischen meinen brüsten hindurch zum Saum meiner Hose. Gekonnt öffnete er den Knopf und streifte sie von meinen Beinen. Ich war unsicher und hatte zweifel. Ich wusste nicht ob es das Richtige war, aber ich wollte es. Mein Körper sprudelte nur so vor Lust. Das Verlangen in mir wuchs mit jeder Berührung, die von ihm kam mehr. Sein Blick wanderte über meine nackte Haut, die bloß noch von meiner Unterwäsche bedeckt wurde. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, während er mich gierig ansah.

Luca:,, Du bist so wunderschön"!

Brummte er und legte sich wieder über mich. Seine Hand legte er auf meine Brust und massierte sie leicht, mit der anderen öffnete er meinen BH. Er schmiss ihn achtlos zu den anderen Klamotten auf den Boden und senkte seinen Blick auf die nun freie Stelle. Er ging wieder ein stück nach unten und umkreiste meine Knospe mit seiner Zunge. Ich stöhnte leise auf, was ihn zum Grinsen brachte. Das Grinsen war neu, es war frech, sexy und verlangend. Irgendwie gefiel es mir.

Er küsste sich weiter nach unten, zum Bund meines Hösschens. Sachte zog er es runter und schmiss es bei Seite. Er küsste meinen Unterleib, der sich willkürlich zusammen zog. Ich stöhnte erneut leise auf. Wie ein elegantes Raubtier bewegte er sich noch ein Stück nach unten. Er küsste die innen Seiten meiner Oberschenkel, während sein Daumen über meine empfindliche Stelle strich. Ich wölbte mich ihm leicht entgegen, doch er packte meine Hüfte mit seiner freien Hand und drückte mich runter. Er leises Brummen verließ seine Kehle, aber seine Arbeit unterbrach er nicht. Immer wieder folterte er mich mit seinem Daumen, presste meinen Körper auf das Bett und liebkoste meine Oberschenkel, bis er sich löste und mich fragend ansah. Ich sah ihn unsicher an und Schluckte. War ich bereit?

-No risk no fun-

Sagte meine innere Stimme nur und mein Kopf sagte bye bye. Nun war ich auf meine Gefühle gestellt. Luca wartete ungeduldig auf meine Reaktion, ließ mir aber dennoch meine Zeit. Ich presste meine Oberschenkel zusammen, die er sanft, aber hart wieder auseinander drückte. Ich biss mir auf die Unterlippe, nickte unsicher und kniff meine Augen zusammen um auf den starken Schmerz zu warten, doch nichts geschah. Stattdessen breitete sich ein angenehmes Gefühl in mir aus. Luca führte seinen Finger sanft in mich ein und bewegte ihn. Dadurch das der Druck nur leicht war, schmerzte es nicht so sehr. Mein Körper entspannte sich etwas und konzentrierte sich auf das neue Gefühl. Mit einem mal wurde der Druck vergrößert. Luca hatte seinen zweiten Fingen hinzugefügt und auch wenn es leicht schmerzte und unangenehm war, war es aus zu halten. Ich versuchte einfach mich zu entspannen, was auch gelang. Nach einiger Zeit stieg die Lust wieder in mir auf und verdrängte die Nervösität und Unsicherheit.

Ein kalter Zug machte sich in meinem Intimbereich bemerkbar, als Luca seine Hand entfernte. Er sah mich bittend an. Ich wusste was er wollte und ohne darüber nachzudenken, nickte ich. Seine Augen verdunkelten sich vor Lust. Er stand kurz auf und streifte sich seine Boxershort ab. Der Anblick der sich mir bot, ließ meine Adern gefrieren. Mein Herz pochte stark gegen meine Brust und ich schluckte schwer. Ich hatte mir seinen 'kleinen Freund' wesentlich kleiner vorgestellt. Er bemerkte meine Unsicherheit, legte sich zwischen meine Beine und sah mich an.

Luca:,, Entspann dich und denk an was schönes".

Sagte er liebevoll, bevor er in mich eindrang. Ein gequälter, leiser Schrei entwich meiner Kehle und meine Nägel bohrten sich in seinen Rücken. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie solch einen Schmerz verspürt. Ich verkrampfte mich leicht und hörte nur wie Luca leise wimmerte. Ich verstand wieso und versuchte wieder mich zu entspannen. Es wollte mir erst nicht gelingen, aber dann schaffte ich es, meinen Körper wenigstens ein bisschen zu entspannen.

Luca:,, Scheiße bist du eng"!

Brummte er mit seiner atemberaubenden tiefen Stimme. War das was gutes? Ich war verunsichert, was Luca zu bemerken schien. Er schenkte mir ein warmes Lächeln und fing an sich in mir zu bewegen. Ich kniff meine Augen zusammen um dem Schmerz zu entgehen und zog meine Hände seinen Rücken runter. Er brummte, legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und winkelte mein Bein mehr an. Seine Stöße wurden mit der Zeit schneller und härter und der starke Schmerz ließ langsam nach. Ein angenehmes Gefühl breitete sich in mir aus und meine Haut brannte. Meine Adern waren mit purer Lust voll gepumpt und ich näherte mich stöhnend meinem ersten Höhepunkt. Seine warme Haut rieb gegen meine und das Einzige was man hörte, war unser Atem, der in einem Stöhnen den Raum erfüllte.

Michelle:,, Luca i-ich glaube... i- ich...".

Luca:,, Lass dich fallen Baby".

Seine Worte waren weich und dennoch streng. Er stieß immer härter und schneller zu und ich näherte mich meiner Erlösung. Luca bemerkte es und sagte mir, das ich seinen Namen schreien sollte. Mit einem lauten Stöhnen, der seinen Namen widerspiegelte, kam ich im Himmel an und nur ein paar Stöße später kam auch Luca und sackte über mir zusammen. Er rollte sich zu Seite und holte tief Luft, so wie ich.

-Ende-

Nachdem sich unser Atem regeneriert hatte, standen wir gemeinsam auf. Ich sagte, das ich kurz duschen ginge und er wechselte in der Zeit das Bettzeug, weil ein roter Blutfleck sich darauf abzeichnete. Ich stellte mich unter die Dusche und ließ das warme Wasser über meine Haut laufen. Wie in Trance fuhr ich die Stellen an denen Luca mich eben berührt hatte mit meiner eigenen Hand nach und schloss meine Augen. Ich hatte meine Jungfräulichkeit an Luca verloren und ich war glücklich darüber. Ich liebte ihn und daher war ich froh, das es mit ihm geschehen war.

In meinen Gedanken versunken merkte ich gar nicht wie die Zeit verging. Ich atmete tief durch und genoss die Wärme des Wassers und erinnerte mich an eben, doch ich sollte nicht in meinen Gedanken gesunken, in meiner eigenen Welt bleiben, denn es klopfte an der Badezimmertür.

~He changed it~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt