,, Nein a".
Er setzte zum weiter sprechen an, aber ich unterbrach ihn. Ich wollte es nicht hören. Sogut ich konnte, drückte ich ihn weg, doch er lehnte sich nur noch mehr an mich und bewegte sich daher nicht einen Zentimeter. Meine ganze heile Welt, die sowieso zu zerbrechen drohte, zerriss nun ich tausend Teile und verstreute sich innerhalb von dem was mir blieb. Das kleine Licht, das mir Hoffnung gab, erlichte und mein Körper wurde schlagartig kalt. Ich fühlte mich, als hätte man mir mit einem Wort alles genommen. Ich atmete unregelmäßig, während tausende von Tränen meine Wange runter liefen und eine brennende Spur auf meiner Haut hinterließen. Mein Körper zitterte und ich schluchzte ein paar mal laut.
Luca strich mit seinen Daumen meine Tränen weg und ich ergriff die Chance und entfernte mich von ihm. Mein Blick war starr auf ihn gerichtet und sobald er sich bewegte, tat ich es ihm gleich. Wir synchronisch bewegten wir uns zueinander. Bewegte er seinen Körper, tat ich es auch. Kam er auf mich zu, ging ich zurück. Stand er still, bewegte auch ich mich nicht mehr. Ich wollte das er sich alleine fühlt, als wäre ich sein Spiegelbild das jeden Moment droht zu zerspringen. Mein kalter Blick durchbohrten seinen Körper, so wie es bei uns in der Schule war, als er mir sagte, das ich mich von ihm fernhalten sollte.
Michelle:,, Wieso lässt du mich denn nicht einfach in Ruhe!? WIESO MUSST DU MIR DAS LEBEN SO ZU HÖLLE MACHEN?! Willst du sehen wie ich leide?! LASS MICH IN RUHE LUCA UND HALT DICH VON MIR FERN! HÖR AUF MIT MIR ZU SPIELEN UND MIR WEH ZU TUN"!
Schrie ich aufgebracht. Er sah mich verzweifelt an und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Sein Blick senkte sich und seine Miene wirkte nachdenklich. Als er seinen Blick wieder hob, war er kalt. Keine Emotionen. Einfach nichts.
Er schüttelte den Kopf und kam mit großen Schritten auf mich zu. Seine Hände pressten sich auf meine Taille und sein Körper drückte mich gegen die Wand. Ich legte meine Hände an seine Brust und wollte ihn weg drücken, aber er war zu stark. Sein Griff verstärkte sich nur no9ch mehr und so gab ich schließlich auf.
Luca:,, Lass mich ausreden"!
Brummte er. Seine Stimme war fest und bestimmend. Ich traute mich nicht, ihm zu widersprechen, also nickte ich zögerlich. Seine Stirn lehnte er gegen meine und sah mir dann in die Augen.
Luca:,, Nein, am".
Michelle:,, Das Nein hatten wir schon".
Sagte ich kalt, aber mit einem zitternden Unterton. Er seufzte und sah mich warnend an.
Luca:,, Michelle"!
Ermahnte er mich. Stimmt ja, ich sollte ihn aussprechen lassen, aber ich wollte mir das nicht antun. Wieso kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?!
Luca:,, Am Anfang nicht. Ich habe versucht dich zu hassen und dich zu benutzen, aber es hat nicht funktioniert. Du hast etwas an dir Mc Clair. Ich kann dir nicht sagen was, aber irgendetwas ist da. Ich wollte es dir niemals unter diesen beschissenen Umständen sagen, aber ich l".
Weiter kam er nicht, denn er wurde von dem Klopfen an der Türe unterbrochen. Er atmete genervt aus und ging auf sie zu.Ich blieb wie angewurzelt stehen. Vor der Türe standen ein entsetzter Dom und eine Luca wütend anfunkelnde Mike. Ich denke, das sie mein Geschrei gehört hat. Sie ging einfach an ihm vorbei, stieß ihn mit Absicht an der Schulter und kam zu mir. Sie atmete tief durch und musterte mich ausgiebig.
Mike:,, Wir fahren nach Hause. Lass dich von Luca nicht so verarschen! Als ob er dich jetzt lieben würde?! Niemals! Wir gehen jetzt"!
Brummte sie aufgebracht. Ich hatte Mike noch nie so erlebt. Sie war wirklich wütend, aber warum? Ich meine, es war mein Leben und ich wusste das Luca mich nicht liebte, aber es wird nichts an meinen Gefühlen ändern. Auch wenn ich versuche ihn zu hassen und er mir weh tut, kann man gegen Gefühle nichts machen außer sich damit abfinden. Wieso verstand denn keiner, das sie mich nur noch mehr zu ihm trieben, wenn sie versuchten mich von ihm fernzuhalten.
Luca:,, Du kannst nicht über Michelle bestimmen"!
Knurrte er. Seine komplette Haltung war angespannt, seine Hände waren zu Fäusten geballt. Sein Blick wanderte zu mir und er entspannte sich wieder etwas.
Mike:,, Sei leise Luca"! Fauchte sie.
Luca:,, Sonst was"?! Brummt er.
Dom:,, Lasst doch mal Michelle entscheiden. Ihr könnt nicht über sie bestimmen, außerdem setzen eure ganzen Streitereien ihr ziemlich zu".
Domenik hatte einen so ruhigen Ton. Er war die Ruhe selbst und anscheinend konnte ihn nichts so schnell aus der Fassung bringen. Wie konnte ein Mensch nur so entspannt sein? Ich seufzte und sah mich um, als ich bemerkte, das mich jeder ansah.
Mike:,, Du kommst ja wohl mit deiner besten Freundin oder"?
Michelle:,, Mike... ich... ich würde das gerne noch mit Luca klären".
Sie seufzte genervt und wandte sich Luca zu. Auch sie war sehr angespannt und als sie Luca ansah, sah es so aus, als wollte sie ihn umbringen.
Mike:,, Tust du ihr weh, oder du verletzt sie, ich schwöre dir du lernst mich richtig kennen! KEINER verletzt meine beste Freundin"!
Sagte sie wütend und ging aus dem Zimmer. Dom folgte ihr amüsiert. Ich sah zu Luca und er sah zu mir. Seine blauen Augen musterten meine und er kam mir unsicher näher. Er hob seine Hand um sich verlegen am Hinterkopf zu kratzen und atmete tief durch, doch den Blickkontakt unterbrach er nicht. Als er vor mir stand nahm er meine Hände und ich ließ sie in seinen ruhen.
Luca:,, Michelle... ich".
Ich wartete darauf das er weiter sprach, doch er sah mich nur schüchtern an. Was hatte er aufeinmal? Ich musterte ihn und legte dann meine Hand an seine Wange.
Michelle:,, Ja"?
Wie gerne wüsste ich, was in ihm vorgeht. Was er denkt und was er sagen will, aber leider kann ein Mensch nicht die Gedanken der anderen hören. Es war mittlerweile so still, das ich meinen eigenen Herzschlag hören konnte.
Luca:,, Ich weiß das wir es nicht einfach hatten, aber lass uns nochmal von vorn anfangen ja"?
Enttäuschung breitete sich in mir aus. Ich weiß nicht was ich erwartet hatte. Vielleicht das er mich liebt? Das wir ein glückliches Paar werden so wie alle anderen? Das wir unzertrennlich sind und andere uns beneiden, weil zwischen uns alles passte und alles perfekt war? Das existierte wohl nur in meiner Fantasie denn er wollte einen Neuanfang. Ich sah zu Boden und nickte. Ich wollte nicht das er sieht, wie enttäuscht ich darüber war, das er nur Freundschaft wollte, aber vielleicht war es das beste für uns. Ich will doch bloß ein Happyend...
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~He changed it~
Fiksi RemajaMichelle ist ein unschuldiges 16 jähriges Mädchen, das nie Probleme hatte, bis er kam. Luca, der Bad Boy überhaupt. (Klischee) Zwei völlig unterschiedliche Welten treffen aufeinander. Was wird geschehen? Liebe? Hass? Trauer? Was ist mit den anderen...