<<DEVON>>
„Ich liebe dich Mia. Aber wenn ich nicht weiß, ob du meine Gefühle erwiderst, dann kann ich das hier nicht weiter."
Küssend taumeln wir ins innere eines dieser klischeebesetzten schäbigen Motels außerhalb der Stadt. Meine Nervenenden beben und lechzen nach dem Urknall, der auf sie wartet. Seitdem sie mich vor dem Krankenhaus und in aller Öffentlichkeit geküsst hat, ist maximal eine Stunde vergangen.
Aber die Chemie und die Leidenschaft zwischen uns sind nach wie vor da und sie lässt auch nicht nach. Im Gegenteil, denn unsere Münder sind hungriger denn je und sind die äußerlichen Zeichen unserer Gefühle. Mia wieder zu küssen und damit meine ich richtig zu küssen, so als würde die Rettung der Welt davon abhängen und mit allem drum und dran, ist einfach nur unglaublich und lässt mich hart werden. Die Tür fliegt krachend zu, doch das bringt uns nicht auseinander.
„Bett", lotst sie mich, ohne die Finger aus meinem Haar zu nehmen, oder sich sorgen um ihren Lippenstift zu machen. Der jetzt ohne weiteres in meinem ganzen Gesicht verteilt ist, doch das ist es wert. Und wie es das ist. Als ich die Bettkante in meinen Knien spüre, frage ich mich nicht, wie viele vor uns dasselbe Spielchen gespielt haben, sondern lasse mich auf die Matratze fallen und ziehe Mia auf meinen Schoss. Stöhnend beginnt sie sich an mir zu reiben, was mich beinahe wahnsinnig werden lässt.
„Gott, wie gut du dich anfühlst", keuche ich atemlos und verteile Küsse auf ihren Hals. Ich beiße leicht hinein und spüre, wie sie unter meinen Händen erschauert. Meine Hände wandern an ihrem Rücken runter und mit leicht zittrigen Fingern beginne ich ihr den Reißverschluss zu öffnen.
„Bist du nervös?", fragt sie und lächelt. Ich halte inne und schaue sie an, ihre Augen leuchten, als wären sie die Schwestern der Sonne und ihre geschwollenen Lippen zeugen von meinen fantastischen Kusskenntnissen.
„Wenn ich ehrlich sein soll, muss ich die Frage mit Ja beantworten", sage ich und atme schwer. Ihre Hitze zu spüren, zu hören wie schnell ihr Atem wegen mir geht und zu wissen, dass sie mich will und nicht diesen Verschnitt von mir, dann macht mich das nicht nur scharf, es macht mich auch stolz. Denn es zeigt, dass sich zwischen uns nicht viel geändert hat.
Die Chemie stimmt noch und ich kann es kaum erwarten mit ihr zu schlafen, aber ob das auch bedeutet, dass sie sich endgültig für mich entschieden hat, weiß ich nicht. Und das macht mir, obwohl ich das überhaupt nicht will, Angst. Sie noch einmal zu verlieren würde ich nicht überstehen, daran würde ich endgültig zugrunde gehen. Und sie auch, dass weiß ich.
„Und wenn du nicht ehrlich sein würdest?" Ihr Atem kitzelt mich und ihre Küsse an meinem Hals in Richtung Brust werfen mich immer wieder aus der Bahn.
„Dann würde ich Nein sagen, aber ich will ehrlich zu dir sein." Mia hält mitten in der Bewegung inne und sieht mich mit geteilten Lippen an. Ihr Haar ist zerzaust und ihre Pupillen sind geweitet. Sie will mich, das sehe ich deutlich.
Will sie mich auch wirklich?
„Wieso so ernst auf einmal?", hakt sie nach und lehnt sich etwas nach hinten, was nur möglich ist, weil ich sie mit meinen Armen festhalte. Und das würde ich zu jeder verdammten Zeit tun, denn ich liebe sie. Gott! Ich liebe diese Frau so sehr, dass es weh tut und ich manchmal an meinem Verstand zweifle. A
ber gegen Gefühle ist man machtlos, oder?
„Keine Ahnung. Aber ich will nur sicher gehen, dass das hier kein Abschied ist." Sie schließt ihren zauberhaften Mund und presst ihre Lippen aufeinander. Was mich von hundert auf Null bringt und das innert Sekunden.
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🔱Chicago Queen Du gehörst mir🔱
Chick-LitBlut und Gewalt. Sex und Macht. Das sind die vier Stützpfeiler einer Familie die dadurch an die Spitze der Nahrungskette gelangt ist. Das jüngste Mitglied wollte diesem Leben entkommen, rutschte dafür in eine genauso dunkle und gefährliche Welt, wi...