Chapter Fourteen | ✔️

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K A Y A

Nach guten 20 Minuten kommen wir an. Flynn schleicht hinter mir her, wobei ich ihm gesagt hatte, dass er im Auto bleiben könnte, da ich nicht so lange bräuchte, aber er wollte mit.
„ Und was willst du jetzt genau?" ich höre wie seine Sohlen über den Boden streichen.
„ Wasser und naja irgendwas, was ich essen kann ohne zum Bäcker zu müssen.. Gebäck oder so."
Ich brauch irgendwas süßes und ich gehe nicht davon aus dass Flynn mir plötzlich jeden Morgen ein Croissant mitbringt.
Zur Antwort bekomme ich ein stumpfes „ Okey" zurück. Zusammen laufen wir durch den Laden, bis ich alles hatte was ich wollte, bestehend aus Keksen, Schokolade und Wasser, und gehen dann zur Kasse, wo ich alles bezahle und in eine Papiertüte packe. Flynn nimmt sie mir ab und so gehen wir zum Auto. Ich setze mich wieder auf den Beifahrersitz, während der Blonde den Einkauf auf sie Rückbank legt. Nachdem er wieder hinter dem Lenkrad sitzt, startet er den Motor und wir fahren wieder zurück zum Campus.
„ Kann ich dich was fragen?" fragt Flynn nach fünf Minuten.
„ Klar."
„ Würdest du mir erklären was zwischen dir und Nate läuft?"
Diese Frage, von seiner Seite zu hören, verwundert mich ein wenig, aber ich hab es mich oft genug in Chemie gefragt und es war unangenehm als Josh merkte, dass ich nicht bei der Sache war, denn ich wollte nicht mit ihm über Nathan reden. Schließlich hat er mir erklärt was Nathan für ein Mensch ist. Und wenn ich ihm sagen würde, dass ich mich auf irgendeiner Art zu ihm hingezogen fühle, dann erklärt Josh mich zum dümmsten Mädchen der Erde.
„ Eigentlich nichts." antworte ich.
„ Eigentlich?"
„ Naja, ich kann ihn nicht so gut einschätzen und weiß nicht wie ich vieles deuten soll, aber von meiner Seite ist dort nichts."
So ganz gelogen ist das jetzt auch nicht, zwar merke ich die Aufsteigende Nervosität und das leichte Bedürfnis ihn küssen zu wollen, aber mein Vernunft ist stärker. Manchmal zu mindestens. Und sich zu jemanden angezogen zu fühlen, aber es verhindern zu wollen ist was anderes als wenn ich mich ihm einfach hingebe.
„ Warum fragst du?" frage ich nach.
„ Nur so."
„ Du wirst doch einen Grund-."
„ Kaya lass gut sein." er legt seine Hand auf meine, welche auf meinen Oberschenkel liegt und schaut mich an. Gut, dass wir an einer roten Ampel stehen. Stumm nicke ich und er dreht sich wieder der Straße zu, seine Hand nimmt er ebenfalls von meiner.
„ Pass einfach ein wenig auf."
„ Bei was genau?"
„ Bei allem, was Nate angeht, am besten."
Warum wundert mich das nicht?
„ Warum?"
Mich wundert es mehr, dass er so über seinen besten Freund redet, als die Tatsache, dass mir die zweite Person sagt, dass ich aufpassen soll.
Er lacht. „ Ironisch, dass sowas von mir kommt, aber er ist einfach nicht ein Typ auf den man sich einlassen sollte."
„ Aber du." gebe ich wieder.
„ Hör mir doch zu." ich musste lachen und er stimmt leise mit ein.
„ Aber ist er nicht dein bester Freund?" frage ich.
„ Ja schon, nur..." er hält inne.
„ Nur..?" Wieder lacht er auf und schüttelt den Kopf.
„ Das hört sich jetzt wahrscheinlich richtig bescheuert an, aber du erinnerst mich an ein Mädchen, das mir ziemlich nah stand... Bis Nate kam und irgendwie hab ich das Gefühl dich vor ihm beschützen zu müssen, dabei kenne ich dich kaum."
Ich muss schmunzeln. Zum Glück konnte er es nicht sehen. Aber ich muss zugeben, dass es schon süß ist - und es erklärt einiges.
„ Nein, das hört sich kein bisschen bescheuert an." sage ich. „Aber - ich will nicht sagen dass ich auf mich selbst aufpassen kann, denn das kann ich nicht - ich muss da selbst durch wenn etwas sein sollte." ich mustere sein Gesicht von der Seite. „ Wenn etwas sein sollte, dann red ich mit dir, wenn ich das denn kann."
„ Natürlich kannst du das, wenn du nicht frech wirst."
„ Wenn du nicht gemein bist."
„ Deal." sagt er. „ Deal." wiederhole ich und schaue aus dem Fenster.
Es dauert noch etwas bis wir auf dem Campus ankommen würden und langsam schließen sich meine Augen. Der Tag hat mir meine Nerven geraubt. Dabei war es wahrscheinlich erst der Anfang, vor etwas unvorhersehbarem.
Flynn rüttelt mich wach, als wir wieder auf dem Parkplatz des Campus stehen. „ Sorry dass ich dich wecken muss, aber wir sind da." verschlafen nicke ich, schnalle mich ab, greife meinen Rucksack und steige aus.
„ Du brauchst das nicht tragen, gib mir das." sage ich zu dem Blonden, der, mit der Papiertüte im Arm, auf mich wartet.
„ Passt schon." er nickt Richtung Wohnheim und läuft vor.
Er schließt das Zimmer auf und mein Blick fällt auf den Braunhaarigen, der noch immer auf meinem Bett liegt, aber er schläft, schon wieder.
Gott, warum muss er so süß beim Schlafen aussehen? Er liegt so ruhig da, mit dem Kopf in meinem Kissen vergraben, wie sollte ich ihn wecken wollen.
Ich schaue zu Flynn hoch, der die Augen rollt und Nathan wecken will. Ich halte meine Hand vor seiner Brust.
„ Lass ihn schlafen... Wenigstens bis ich fertig mit duschen bin, okey?"
Flynn seufzt aber nickt dann, stellt die Tüte auf meinem Tisch ab und setzt sich aufs Bett.
„ Danke." ich schnappe mir mein Oversized-shirt und verlasse das Zimmer um zu den Duschen zu gehen.

Warum willst du mich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt