N A T H A NIch mache mir nicht die Mühe anzuklopfen sondern schließe einfach die Tür auf.
„ Ey." ich werfe meinen Rucksack auf den Boden und setze mich auf Kayas Bett. Flynn schaut mich an.
„ Kaya hat mir gesagt ich soll mir deine Entschuldigung geben." mit verschränkten lehne ich mich an die Wand. Ich sage ihm das nur, damit ihm auch wirklich klar ist, dass ich eigentlich überhaupt kein Bock auf seinen Scheiß hab. Flynn setzt sich auf sein Bett.
„ Ich wusste nicht warum ich mich bei dir entschuldigen sollte."
Ich zucke die Schultern. „ Sie meinte wir sollen uns vertragen. Keine Ahnung warum ihr das so wichtig ist."
„ Was ist das jetzt zwischen euch?"
„ Eine Art Beziehung, aber du kennst mich." ich stütze meinen Arm auf meinem Knie ab.
„ Ist es dir ernst oder nicht?"
„ Schon." ich zucke die Achseln. „ Sie ist anders, aber sie weiß nichts von alldem was passiert ist."
„ Dann erzähl es ihr doch."
„ Hmm. Keine Ahnung, aber darum geht es hier nicht."
„ Hätte ich gewusst, dass es dir ernst ist, hätte ich mich nicht eingemischt, aber -."
„ Ich dachte du würdest sie ausnutzen und dann muss ich ihr Geheule ertragen." äffe ich ihn nach. „ Kenn ich schon und selbst wenn hätte es mich nicht interessiert." „ Willst du was von ihr?" frage ich, als er still vor mir sitzt. Sein Gesichtsausdruck ändert sich zu verwirrt. „ Wir wissen beide, du mischt dich nicht ein wenn du selber nichts daraus ziehst, also?" ich beuge mich vor. Er beeindruckt mich nicht, er weiß zu was ich zustande bin und keine Angst habe zu zögern.
„ Man nein." er fährt sich durch die Haare. „ Ich mag sie, ja, aber so wie ich Mira mochte." ich ziehe eine Augenbraue hoch.
„ Also.. Naja.. Als Freundin halt." seine Stimme beginnt zu stottern.
„ Also zusammengefasst. Du magst sie, erzählst ihr was für ein Bastard ich bin, denkst du könntest über uns bestimmen und uns den Kontakt verbieten, küsst sie für 100 Dollar, weil du denkst Lina sollte das bekommen, was sie eh nie bekommen wird, und was dann? Dachtest du wärst der Held, der sie tröstet, wenn ich sie stehen lasse?"
„ Nein, aber-." nochmals fährt er sich seufzend durchs Haar. „ Ich dachte sie versteht, dass sie dir nicht hinterher rennen soll."
„ Aber was geht dich dieser Scheiß überhaupt an? In wenigen Wochen ist sie nicht mehr deine Mitbewohnerin."
„ Keine Ahnung, weil sie vielleicht mehr durchgemacht hat und sie nicht weiterbringt, wenn sie abgefüllt, unter anderen Drogen stellt und vergewaltigt zu werden."
„ Ich hätte ihr das nicht angetan."
„ Aber du hast es mehreren angetan, du hast deinen Freunden ihre Freundinnen ausgespannt, weil du irgendeinen Reiz an ihnen findest. Und soll ich dich an Cole's Schwester erinnern und die ganzen anderen, du du bloß gestellt hast. Ich weiß, das ich dort nicht anders bin, aber dass du fast jedem Mädchen ihr auf der UCLA vorgibst, sie hätten eine Chance bei dir, ist auch nicht für dich sprechen. Denkst du wirklich, ich gehe davon aus das du es ausgerechnet mit ihr ernst meinst?"
„ Es ist meine Sache was ich tue. Ja ich habe viel Scheiße angestellt, aber ich könnte ihr das nicht antun, dafür ist sie zu... zu.." ich suche das richtige Wort, aber ich finde keins. Fuck. „ Lieb." beende ich meinen Satz, obwohl das nicht das Wort ist was ich gesucht habe.
„ Lieb?"
„ Man ich weiß doch selbst nicht." ich wische über mein Gesicht. „ Ich empfinde was für sie und hab keinen fucking Plan wie sie das geschafft hat. Es ist passiert was passiert ist, aber ich weiß auch, dass ich ihr sowas nicht antun könnte." ich schaue ihn an. „ Bitte sag ihr nichts davon okey? Ich werde es ihr irgendwann sagen, irgendwann wenn ich sehe, dass diese Beziehung ihren Sinn hat, aber lass mich es tun." ich bitte ihn nicht oft nach irgendetwas, deshalb sollte er merken das es mir wirklich wichtig ist.
„ Ich hatte nicht vor es ihr zu erzählen. Selbst als sie gefragt hat... Du weißt wie neugierig sie sein kann, also musst du sehen wann du es ihr sagst."
„ Hmm." ich starre die Decke an. „ Ich war hier, wegen deiner Aktion, warum reden wir wieder über mich?"
„ Man was soll ich denn sagen? Deine Entscheidung, mir ist es wichtig das Kaya mir verzeiht."
Hoffentlich tut sie es nicht, aber soweit ich sie einschätze wird sie es tun.
„ Okey." ich lege mich auf ihr Bett. Es riecht nach ihr. Der fruchtige Geruch fesselt mich an das Bett. „ Von mir aus, aber lass deine Finger von ihr." ich schaue ihn an, das ist Warnung genug. Ich mach das für Kaya, wenn ihr das so wichtig ist, na dann, was soll man anders machen.
„ Keine Sorge." er hebt die Hände.
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Warum willst du mich?
Ficción General{ 1. Warum willst du mich? 2. Warum liebst du mich? 3. Weil es weh tut wenn du gehst. (Spin off) } Aufgewachsen in einem Leben, in dem typische Teenie-Probleme vermieden wurden. - Aufgewachsen in einem Leben, das problematischer gar nicht hätt...