Chapter Seventy-Eight

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K A Y A

Meine Augen lassen sich nur schwer am nächsten Morgen öffnen. Nathan liegt auf mir, er ist schwer, erdrückt mich fast, also wecke ich ihn, sodass er sich von mir runterrollt. Die Nacht war lang, so wundert es mich nicht, dass die Wanduhr 13 Uhr zeigte. Ich will aus dem Bett klettern, doch Nathan hält mich fest. „ Wo willst du hin?"
„ Duschen. Wir waren gestern ziemlich aktiv, weißt du noch."
„ Wir können zusammen duschen, dann sparen wir Wasser,"
„ Ich glaube, wir verbrauen dann das dreifache an Wasser." gebe ich zurück. „ Ich bin gleich wieder da." lächle ich und steige aus dem Bett. „ Schlaf einfach weiter." damit verlasse ich das Zimmer. Im Bad löse ich mich von dem Stoff seines Shirts und steige unter die Dusche. In einem Handtuch eingewickelt, gehe ich wieder ins Zimmer und ziehe mir frische Klamotten an. Einfach nur ein simples Shirt und eine graue Jogginghose. Nathan schläft wieder, also gehe ich einfach frühstücken. Ich mache mir ein Müsli und esse es im Wohnzimmer. Darauf mache ich den Abwasch von gestern und gehe zurück zu Nathan ins Schlafzimmer. Ich setze mich an das Kopfende und lege Nathans Kopf auf meinen Oberschenkel, sodass ich durch seine Haare fahren kann. Dabei lese ich ein Buch was ich mir aus dem Wohnzimmer mitgenommen hatte. Es ist ein älteres Buch, soweit ich weiß hat es meine Großmutter es gerne gelesen. Da es älter ist fällt es mir schwer es zu verstehen, wenn ich mich nicht täusche spielt es im 19. Jahrhundert, doch es ist schön geschrieben, zu schön um aufzuhören.
Ich weiß nicht wie viel Zeit verstrichen ist bis Nathan aufwacht, ich habe einige Kapitel gelesen, also sind mindestens 2 Stunden vergangen.
„ Morgen Schlafmütze." lächle ich und er senkt seinen Kopf wieder auf meine Brust.
„ Wie viel Uhr ist es?" nuschelt er.
Ich blicke zur Wanduhr. „ ca. 16:30 Uhr"
Er stützt sich auf und fährt durch seine zerzausten Haare. Sein Blick richtet sich auf mich, er wird bemerkt haben, dass ich ihn wie so oft beobachtet habe.
„ Willst du mitkommen?" er schmunzelt
„ Wohin?" als ich es ausgesprochen habe merke ich wie dumm diese Frage war.
„ Duschen." ich stoße ihn zur Seite, dabei greift er mein Handgelenk und zieht mich sanft an sich sodass er mich über die Schulter werfen kann.
„ Nathan ich will nicht mitkommen." die Tür fällt hinter uns zu und wenige Sekunden später sehe ich sie weißen Fliesen im Bad. Er lässt mich runter und schließt die Tür ab. Als ich versuche an ihn vorbei zu greifen, lehnt er sich mit verschränkten Armen an die Tür.
„ Nathan lass mich vorbei." ich muss kichern, dabei meine ich es ernst. Der Größere schaut grinsend zu mir runter, während er mein Handgelenk greift. Leicht zieht er mich hoch.
„ Du hast zwei Möglichkeiten, du steigst mit mir in diese Dusche oder du langweilst dich während du dir vorstellst wie ich dich verwöhnen könnte." dabei kommt er mir immer näher. „ Ich weiß du willst es. Es ist nicht viel bei, wir hatten sogar in einem See gefickt, warum nicht in der Dusche?"
„ Nein, ich -." seine Nase streift meine Wange. Ich trete einen Schritt zurück. „ Na gut, aber nur ein-." er presst mir seine Lippen auf den Mund. „ Okey." Nathan ist schneller unter der Dusche als ich schauen kann. Ich befreie mich von meinen Klamotten, binde meine Haare hoch und steige zu ihm. Das kalte Wasser überrascht mich und ich trete einen Schritt zu Nathan ran. Seine nassen Haare lassen Wasser in mein Gesicht tropfen.
„ Willst du das Wasser nicht etwas wärmer stellen?" frage ich.
„ Ich dachte ich müsste dich etwas abkühlen." grinst er, ich schmunzle über seine Bemerkung?
„ Gehst du dann wieder weg?" seine Hände fahren über meine Taille an meinen Rücken.
„ Nein." ich lege meine Hände an seinen Hals. Er streckt einen Arm aus. Einige Sekunden später wird das Wasser wärmer.
„ Besser?" ich nicke und stelle mich auf Zehenspitzen um ihn zu küssen. Er presst mich an sich, seine Hände wandern meinen Rücken hinunter und kneifen in meinen Po. Wir drehen uns, Nathan steht nun unter dem Wasser und ich löse mich von ihm, damit meine Haare nicht zu nass werden. Seine Haare legen sich an sein Gesicht und er wischt sich kurz das Wasser aus dem Gesicht bevor er wieder unter dem Strahl hervortritt. Eher ich mich versehe, hat Nathan meine Oberschenkel gegriffen und mich hochgehoben. Die Fliesenwand an meinem Rücken ist kalt, aber das stört nicht. Seine Lippen nehmen meine in Besitz, sein nasser Körper presst sich an meinen fast trockenen, dabei dringt er unerwartet in mich. Ich stöhne laut auf, Nathan verbirgt sein Grinsen nicht.
„ Ist was?" fragt er. Ich schüttle nur den Kopf und hoffe dass er weiter macht, doch er bewegt sich nicht.
„ Warum machst du nicht weiter?"
„ Ich will mich daran erinnern wie du dich anfühlst, bevor ich dich nicht mehr so spüre wie jetzt." seine Nase streift meine Wange und seine Lippen legen sich auf meine. Langsam bewegt er sich, küsst meinen Hals und meine Brüste, während er sein Tempo minimal beschleunigt.
„ Glaub mir, das wirst du noch oft genug." sage ich, entschlossen mir einen Termin beim Frauenarzt geben zu lassen.
Es dauert länger als gestern, dieses Mal zog er sich vorher hinaus. Während er weiter duscht, steige ich raus und trockne mich ab um meine Sachen wieder anzuziehen. Ich warte bis er ebenfalls aus der Dusche kommt, sich sein Handtuch umwickelt und verlasse mit ihm zusammen das Bad.

Warum willst du mich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt