Die Jungesellinnenabschiedsparty

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"Luce, bist du endlich fertig?", drängelte Dylan vor der Badezimmertür.

Ich fuhr mir noch einmal durch die Haare und richtete die Schleife. Dann öffnete ich die Tür und präsentierte mich ihm.

Dann fing ich an schallend zu lachen.

"Du...", ich musste immer noch lachen,"Bist ja so... Heiß!"

Dylan trug eine enge schwarze Hose und eine rote Fliege. Mehr nicht. Raawr.

"Du aber auch!", meinte Dylan und ließ seinen Blick über mich schweifen. Ich strich mir über das "Kleid" und nahm meinen langen dunkelblauen Trenchcoat.

Hand in Hand gingen Dylan und ich zu seinem Auto und fuhren zu dem Stripclub, in dem die Party stattfinden sollte.

"Warst du schon mal in so einem Club?", fragte ich Dylan neugierig.

"Nur für den Dreh von The Internship, da hab ich sogar einen Lapdance bekommen", antwortete Dylan und zwinkerte mir zu. Ich musste lachen und schlug ihm leicht gegen den Arm.

"Nein, also privat noch nie. Das reizt mich nicht so wirklich, verstehst du?", sagte Dylan eindringlich und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

Innendrin wurde schon laut Musik gespielt und getanzt. An den Stripperstangen tanzten schon einige Mädels ziemlich aufreizend, ich konnte sogar zwei, drei Männer erkennen, die strippten.

Dann entdeckte ich einige Freunde aus Deutschland an der Bar. Ich zog Dylan an der Hand mit mir und stürmte auf meine Freunde zu.

"Oh, heeey, Lucy! Das ist ja super dich hier zu sehen!", riefen sie und wir umarmten uns alle.

Ich stellte ihnen Dylan vor und Naty meinte:"Oh, warst du nicht in der letzten Klasse ein totaler Fan von einem Dylan O'Brien? "

"Ähm, ja", gab ich zu und wurde rot.

Dylan sah mich an, strich mir über den Rücken und murmelte mir ins Ohr:" Ich weiß, doch das ich toll bin".

Ich grinste ihn an und schlug ihm auf die Brust. Diese sexy tolle Brust.

Ich bestellte mir einen Drink und exte ihn. Dylan sah mich erstaunt an und ich meinte:"Komm lass uns Tanzen!"

Wenn ich betrunken war, war ich immer extrem gut gelaunt, kicherte dauernd und benahm mich absolut peinlich.

Deshalb versuchte ich mich beim Tanzen wirklich mit dem Twerken. Gut, immerhin kam rüber, dass es nur lustig und nicht gut aussehen sollte und ich machte es mir Sarah zusammen und nicht alleine. Das milderte die Peinlichkeit etwas, aber leider filmte es jemand. Und postete es.

Dylan lachte mich nur aus. Er war zwar zum Glück auch nicht mehr ganz nüchtern, konnte sich aber wesentlich besser benehmen als ich.

Sarah hatte kleine Teufelsöhrchen auf und trank aus einer Flasche Wodka. Naty lachte und sagte:"Ich hab das Gefühl, dass das ausarten wird!" Ich grinste und redete mit dem Barkeeper, der auch normalerweise hier arbeitete.

"Können sie es irgendwie einrichten, dass es Schaum oder Seifenblasen regnet?",fragte ich ihn bittend.

Er nickte und legte mehrere Schalter um.

Und plötzlich tanzten wir alle in einem Schaumbad. Sarah und Dan beworfen sich gegenseitig mit Schaum und ich trank Champagner.

Und dann sah ich Dylan, wie er sich lachend unterhielt. Außerdem war er Oberkörperfrei.

Ich ging auf ihn zu und wäre fast ausgerutscht. Dann umarmte ich ihn und küsste ihn wild.

"Hey, was ist denn mit dir los?", murmelte Dylan in den Kuss hinein.

"Fahren wir zu dir!", sagte ich grinsend und biss mir in die Lippe.

Dylan öffnete seinen Mund leicht und guckte Mich an. "Bitte,bitte, bitte! ", quengelte ich.

Dylan lachte und brachte mich zur Straße, wo er ein Taxi rief, da eindeutig niemand von uns noch fahren konnte, obwohl ich um einiges betrunkener war als Dylan.

Ich stolperte in sein Hotelzimmer und legte mich auf dem Rücken in sein Bett. Dann klopfte ich auf den Platz neben mir und grinste ihn matt an.

Dylan setzte sich neben mich und guckte mich schief lächelnd an.

"Komm, küss mich!", wollte ich sagen, aber da ich ein bisschen lallte klang es wohl eher nach gommüssmich...

Dylan verstand mich trotzdem und beugte mich zu mir runter. Ich zog ihn eng zu mir heran und streichelte seinen Rücken im Kuss.

Dann drehte ich mich so, dass ich auf ihm saß und versuchte, den Reißverschluss am Rücken meines Kleides zu öffnen.

Ich ruckelte ziemlich unerotisch daran herum, aber er wollte einfach nicht aufgehen.

Dylans Hände griffen um meine Hände und hielten sie sanft fest. "Lucy, wenn wir jetzt miteinander schlafen würden, hätte ich ein schlechtes Gewissen! Ich werde deine Betrunkenheit nicht ausnutzen.", sagte Dylan leise und sah mich liebevoll an.

Ich zog eine Schnute. "Warum nicht?", fragte ich weinerlich. "Warum willst du nicht mit mir Sex haben? Bin ich dir zu dick?" Und dann fing ich an zu weinen.

Dylan drehte mich um, nahm mich fest in den Arm, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und meinte:"Nein, natürlich nicht! Glaub mir, ich will es doch auch, aber ich werde die Situation nicht ausnutzen. Außerdem soll es was Besonderes werden."

Ich kicherte. "Du tust ja so als wäre das dein erstes Mal!"

Dylan grinste und drückte mich ins Bett. Dann stand er auf und deckte mich zu.

"Ich denke, du solltest jetzt schlafen. Du wirst morgen eindeutig einen Kater haben, meine Süße."

"Aber ich will nicht schlafen", quengelte ich leise und war schon beim Einschlafen.

Da zog sich Dylan die Hose und die Fliege aus und legte sich in Boxershorts neben mich.

"Doch, wir schlafen jetzt!", bestimmte Dylan leise und presste seine Lippen gegen meinen Nacken. Aber ich war schon längst eingeschlafen.

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