Kapitel 8

1.9K 58 0
                                    

Ashton:

In seinen Augen kann ich lesen, wie ein offenes Buch, ich erkenne Lust in diesen. An was denkt er nur?
,,Um diese Uhrzeit schon erregt?", raune ich leise in sein Ohr, erneut keucht er leise. Der Zug bremst so abrupt, dass Rick gegen mich gedrückt wird und oh ja, er ist hart, verdammt hart.
,,Versauter, kleiner Junge", tadel ich ihn gespielt und beiße in sein Ohr. Damit hat er nicht gerechnet, da er leise stöhnt, ihm scheint der Schmerz zu gefallen.
,,Sehr geehrte Fahrgäste, wegen eines Problems am Zug, wird sind die Fahrt um 45 Minuten verzögern."
Gut, sehr gut, ich habe mehr Zeit mit ihm, dieses Mal ist er auch nüchtern.
,,Verdammt", kommt es von Rick, welcher sich an meinen Anzug gekrallt hat, ,,ich schreibe Mathe."
,,Mach dir keine Sorgen, du wirst es nach schreiben können."
,,Und wie sollen meine Eltern mir das unterschreiben, wenn sie nie da sind?", wirft er ein und sieht mich aus diesen braun-grünen Augen an.
,,Ich kann dir das auch unterschreiben, sag einfach, dass ich dein Onkel bin", meine ich und grinse.
,,Danke", murmelt er, sieht aus dem Fenster.
,,Warum ich?", fragt er neugierig, dieses Mal sieht er entschlossener, mutiger aus, ein freches Grinsen bildet sich nach und nach auf seinen Lippen. Er will spielen? Kann er haben.
,,Ich weiß es nicht, aber als ich das erste Mal sah, wusste ich, dass ich dich zu meinem machen will."
Rick's Grinsen wird breiter, er stellt sich auf die Zehenspitzen und beugt sich zu meinem Ohr vor.
,,Wenn ich frech bin willst du mich bestrafen, richtig, wie willst du das hier machen?", fragt er frech.
,,Das wirst du dann sehen, willst du es etwa provozieren?" Stumm nickt er, drückt sich mit seinem Unterleib an mich.
,,So frech um diese Zeit schon, hm. Das ruft das bestrafung Rick", raune ich an seinem Ohr, beiße erneut hinein, packe ihn an seiner Hüfte und presse ihn noch enger an mich.
,,Bitte", wimmert er.
,,Du willst also bestraft werden? Das ist mal was neues", meine ich und ziehe ihn am Arm. Ich habe freie Sitzplätze gefunden, jedoch nur einen, da ein junges Mädchen den anderen ebenfalls gesichtet hat. Also setze ich mich und ziehe Rick auf meinen Schoß, seine Tasche stelle ich zu meinen Füßen.
,,Also wenn das so ist", wispere und lege meine Hand auf seinen Oberschenkel, streiche etwas nach oben, er spannt sich merklich an, ,,gefällt es dir, wenn ich dich anfassen?"
,,Ja", wimmert er leise, so dass ich Mühe habe ihn zu verstehen.
,,Bin ich nicht zu schwer?", will er wissen, dreht sich so, dass er mich an sehen kann.
Lächelnd schüttle ich den Kopf, ,,denk sowas nicht."
,,Und wieso?", fragt er, lächelt.
,,Tu es einfach nicht."
Breit grinsend sieht er mir direkt in die Augen, schweigt kurz, beginnt dann zu sprechen.
,,Und was wenn doch?"
,,Dann ziehe ich dich in die Toilette und zeig dir, was ich mit bösen Jungs, wie dir mache", drohe ich ihm. Ihn jedoch lässt es kalt, seine Wangen färben sich leicht rot, immer noch grinst er frech.
,,Willst du es drauf anlegen?", frage ich nah an seinem Ohr. Stumm nickt er, ,,und was wenn nicht, und was wenn nicht, und was wenn" -
Erregung macht sich in mir breit, ich stehe auf, packe ihn und ziehe ihn druch den vollen Zug, zu der Toilette. Viele Blicke sind auf uns gerichtet, einige lachen, andere reden über uns. Mir ist dies jedoch völlig gleich, hinter Rick schließe ich die Tür, drücke ihn an diese.
,,Du dachtest wohl, es sei eine leere Drohung, hm?" Sein Blick spricht Bände, denn genau das scheint er gedacht zu haben, da er mich mit großen Augen ansieht und schwer schluckt.
Meine Handflächen drücke ich links und rechts neben seinem Kopf gegen die Tür, verringere den Abstand zwischen uns, komme näher, immer näher. Der leichte Geruch von Mandarine liegt in der Luft, er geht von Rick aus.
Ich liebe seinen Geruch, will ihn mir einverleiben, ihn genießen, wenn ich aufwache, wenn ich einschlafe.
,,Hattest du schonmal was mit einem Mann?", frage ich neugierig, da ich es mir nicht vorstellen kann.
,,Ja", antwortet er, leckt sich über seine Lippen, streckt mir sein Becken entgegen und grinst, ,,ich stehe auf erfahrenen, ältere Männer." Ich grinse breit, sieh mal einer an.
,,Wie weit seid ihr gegangen, Rick, der auf ältere-erfahrenen-Männer-steht."
,,Was denkst du denn, natürlich hat er mich genommen, hart", meint er und grinst.
,,Ach ja?", frage ich, beuge mich zu ihm hinunter.
,,Ja", haucht er leise, sieht auf meine Lippen, welche nur noch einige Zentimeter von seinen entfernt sind.

Der FremdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt