Kapitel 28

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Rick:

Nachdem Sam beschlossen hat, dass wir vorglühen, bin ich schon so weit an der Grenze angekommen, dass ich angetrunken bin und beim Laufen schwanke. Ich wäre beinah hingefallen, da irgendwas im Weg lag, hätte Ashton mich nicht aufgefangen. Meinem Bruder geht es auch nicht anders, er hat jedoch um einiges mehr getrunken, als ich, viel mehr um genau zu sein.
,,Was eine tolle Idee", murrt Ashton neben mir, streicht weiter durch mein Haar und hindert mich daran, weiter Alkohol in mich zu schütten.
,,Willst du kotzen?", fragt er streng, ,,als ich das erste Mal hier war, hatten wir das Thema schon, erinnerst du dich?"
,,Ja aber"- ,,Kein aber Kitten", schneidet er mir das Wort ab.
,,Nicht vor ihm", meine ich leise und schaue zu Sam, welcher uns ansieht.
,,Er weiß sowieso von uns, da ist es auch egal, dass er weiß, welche Beziehung wir miteinander haben", rechtfertigt sich Ashton, küsse meinen Mundwinkel, leckt über meine Lippen und dringt mit seiner Zunge in meinen Mund ein, was mir ein kehliges Keuchen entlockt.
Ich klettere auf seinen Schoß, ohne unser Zungen Spiel zu unterbrechen, setze mich auf seine Beine, schlinge meine Beine um seine Hüfte und drücke mich an ihn.
Seine Hände gleitet zu meinem Rücken, streichen darüber, Ashton saugt an meiner Zunge, schiebt mich dann jedoch hektisch von seinem Schoß.
Mit einem Schmollmund schaue ich ihn an, weiß dann jedoch warum er dies getan hat, da die Stimme meines Vaters ertönt.
,,Ich habe mich Vodka, wenn ihr wollt", meint er, ,,aber übertreibt es nicht", kurz darauf verlässt er den Raum und lehnt die Tür an.
,,Das war knapp", meine ich und schaue in Ashton's blaue Augen.
,,Hmm", brummt er leise, beugt sich wieder zu mir, küsst meine Wange und nimmt dann einen Schluck Vodka pur.
,,Ist ja ekelhaft", lacht Sam und verzieht gleichermaßen angewidert das Gesicht.
Ich lache leise, nehme Daddy sein Glas aus der Hand nippe daran und küsse ihn. Der Alkohol gleitet in seinen Mund, seine Hand gleitet in mein Haar, zwingt mich ihn zu küssen, was ich zu gern tue.
Unser Spiel wird immer leidenschaftlicher und intensiver, so dass ich immer wieder leise wimmern und stöhnen muss. Meine Hand gleitet an seinen Hemdkragen, ich packe den Stoff, ziehe ihn mich enger an mich, ich will und brauche seine Nähe, will dass er mich anfasst.
,,So gierig", raunt er leise an nehmen Ohr, ich nicke atemlos, ,,bitte", mein wispern klingt so verzweifelt, dass ich leicht grinsen muss.
,,Bitte was?", fragt er leise an meinem Ohr, ,,willst du, dass ich dich anfasse?"
Stumm nicke ich.
-
Die Ferien sind zu Ende, es ist der 20.01.2020, Montag und ich weiß bis heute nicht wirklich, was an Sylvester alles passiert ist. Ashton verschweigt mir irgendetwas, das weiß ich, nur was? Ich weiß nur, dass ich am Ende so stock besoffen war, dass..und da hört es auf, ich habe einen Film riss!
Ich sitze im Bus, höre Musik und versuche die Kinder, welche direkt vor mir sitzen zu ignorieren, was einigermaßen klappt, jedoch nur weil ich eine Nachricht von Ashton bekomme.
Er: Guten Morgen, gut geschlafen?
Ich: Ach halt bloß die Klappe!
Als ich aufgewacht bin, hatte ich eine Mörder Latte, weil ich von Ashton geträumt hatte. Dies hatte ich ihm mitgeteilt und er mich ausgelacht!
Daraufhin hatte ich ihm nicht mehr geantwortet.
Er: Sei doch nicht so
Ich: Wegen diesem verdammten Traum, habe ich beinah den Bus verpasst!
Er: Hast du denn wenigstens an mich gedacht, während du es dir selbstbesorgt hast?
Ich: Natürlich! Was denkst du denn?
Meine Wangen färben sich rot, als ich aus- und kurze Zeit später in den Zug einsteige und Ashton erblicke. Verdammt, ich hätte die Nachricht anders formulieren sollen, aber es stimmt.
,,Da bin ich aber beruhigt", flüstert Ashton an meinem Ohr, leckt über meine Ohrmuschel und grinst. Ich wende meinen Blick ab, da es mir unendlich peinlich ist, jedoch packt er mein Kinn und zwingt mich in anzusehen.
,,Nur damit die Situation nicht allzu peinlich für dich ist", murmelt er, ,,ich denke auch immer an dich, wenn ich mir einen runterhole. Ich stelle mir mehr als das vor, mehr als du dir ausmalen kannst."
Sein Grinsen, seine Worte, alles lässt mich versaut denken, was er wohl noch alles mit mir vor hat?
,,Danke aber", kurz halte ich inne, da zwei Plätze frei werden und wir uns setzen, ,,aber das macht das alles auch nicht besser."
Er sieht mich von oben herab mit seinem typischen Blick an, welchen ich jedoch nicht deuten kann, was genau er aussagt.
,,Du stellst dir Sachen vor, nicht?", murmelt er leise, ,,später Kleiner, später", verspricht er mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen.
-
Heute war ein richtiger Montag, ich bin nur froh, dass ich jetzt zu Hause bin. Aus meiner Hosentasche krame ich den Haustürschlüssel und schließe auf, ich muss mir gar nicht die Frage stellen, ob meine Eltern da sind, da ich sie bereits im Flur hören kann.
,,Wie oft wollen sie das Thema noch diskutieren?", ruft meine Mutter aus, mit den Nerven am Ende.
,,Das lassen wir ihn selbst entscheiden!", brüllt mein Vater daraufhin und irgendwas geht zu bruch. Leise schleiche ich mich nach oben, ich will nicht, dass sie wissen, dass ich schon da bin und ihnen gelauscht habe.
Im meinem Zimmer schließe ich die Tür, lehne mich dagegen, seufzte und schließe die Augen.
Wie es die Gewohnheit so will, suche ich meine Bloototh Kopfhörer, lasse meine Playlist laufen und mache mich an die Hausaufgaben, welche heute länger brauchen als sonst.
Gegen 16:30 Uhr bin ich endlich fertig, lehne ich in meinem Stuhl zurück und schließe die Augen.
Wie der Streit wohl ausgehen wird, ob ich Ashton davon erzählen sollte?

Der FremdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt