Kapitel 4

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Ashton:

Nachdem ich seine Nachricht immer und immer wieder lese, werde ich wütend, ihm nicht mehr schreiben? Ganz sicher nicht! Da der Zug gleich hält, stehe ich auf und stelle mich an das Fenster, in der Nähe von den Türen. Als mein Kleiner mich sieht, stockt er, als ich ihn schließlich anlächle, ist es um ihn geschehen.
Ich strecke meine Hand zu ihm aus, lasse sie jedoch auf der Hälfte wieder sinken, verdammt ich muss mich zusammen reißen!
Im Büro lasse ich mich auf meinen Leder Stuhl fallen und seufzte, ich darf mich von ihm nicht so sehr ablenken lassen. Der Tag hat schon stressig angefangen, da ich direkt zu einem spontan Meeting musste, dann zwei Praktikanten herführen musste und gleich eine Telefon Konferenz habe. Ich nippe an meinem Kaffee und verziehe das Gesicht, da dieser kalt ist.
Heute läuft nichts, wie ich will.
Nach der Telefon Konferenz stelle ich mich ans Panorama Fenster in meinem Büro, mit meinem Handy in der Hand lehne mich mich gegen das kühle Glas. Mein Büro ist im 40 Stock, ich bin einer der wichtigsten Männer im Haus, da dies meine Firma ist.
Ritcher's including gehört mir, mein Vater hat es mir vor 4 Jahren überlassen.
Wie auch immer, ich spiele mit dem Gedanken ihm zu schreiben, aber da er in der Schule ist und ich die Zeiten für die Pause nicht kenne, kann ich nicht sagen, wenn er mir zurück schreibt. Da ich ihn heute morgen wieder getroffen habe, werde ich ihn nun jeden Tag sehen, was ich sehr gut finde.
Heute morgen hat er mir nicht den Eindruck vermittelt, dass er weiß, dass ich es bin, der ihm schreibt. Ein Vorteil für mich, denke ich und muss Grinsen.
Ich öffne Instagram, er war vor 2 Stunden zuletzt aktiv, ich kann mein Glück versuchen und ihm schreiben, wann er dann jedoch antwortet weiß ich nicht, leider.
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Ich: Guten Morgen, ich weiß du wolltest, dass ich dir nicht mehr schreibe, aber das habe immer noch ich zu bestimnen, nicht du Kitten.
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Während ich auf seine Antwort warte, setze ich mich wieder um tippe einige Mails. Als ich die Mail gerade nochmal lesen will, ertönt der bekannte Instagram Ton.
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xdrun.kboyx: Gut das du schreibst, ich habe gerade Mathe und langweile mich zu Tode.
Ich: Pass lieber auf Kitten, du brauchst du das für später.
xdrun.kboyx: Du hörst dich an wie mein Vater :D
Ich: Liegt daran, dass ich für dich nur das Beste will und Kitten, ich bin immer noch dein Daddy, akzeptier das.
xdrun.kboyx: Ah..nein xD
Ich: Willst es darauf anlegen, dass ich vobei komme und dich von der Schule abhole? Hm?
xdrun.kboyx: Mach dich nicht lächerlich, das würdet du nicht tun. Du weiß nicht, wo ich zur Schule gehe.
Ich: Bist du dir da ganz sicher?
xdrun.kboyx: Ja! XD
Ich: Du gehst auf eine Berufsschule in (denk dir einen Ort aus)
xdrun.kboyx: Woher weißt du das?
Ich: Tja, ich meinte doch, dass ich das über sich herausfinden kann (zwinkernder Smiely)
Wenn du willst, kann ich dich mal mitnehmen und nach Hause fahren. Du sollst und musst keine Angst vor mir haben, versprochen.
xdrun.kboyx: Und das soll ich dir glauben?
Ich: Ich gebe dir einen Tipp, du hast mich schonmal gesehen.
xdrun.kboyx: Und wann soll das angeblich gewesen sein?
Ich: Mehr sag ich dazu nicht, sonst weißt du früher bescheid, als mir lieb ist. Und jetzt leg dein Handy weg und mach im Unterricht mit.
xdrun.kboyx: Wie meinst du das? Lenk nicht vom Thema ab!
Ich: Du hast mir gar nichts zu sagen, Kleiner. Tu was ich dir sage oder ich setze meine Drohung in die Tat um.
xdrun.kboyx: Tz - _-
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Da ich ihn nicht länger vom Unterricht abhalten will, als ich dies eh schon tue, lege ich mein Handy bei Seite und widme mich wieder meiner Arbeit.
Gegen 18:30 Uhr lässt meine Konzentration nach, der Feierabend ruft, also packe ich alles zusammen, lösche das Licht und gehe zum Zug. In 15 Minuten kommt der nächste erst, also setze ich mich. Der Bahnhof ist beinah Menschen leer, besser so, da ich gerade Lust auf niemanden habe. Gut, auf eine Person schon, ich würde zu gerne wissen, was er gerade macht.
Rasch öffne ich Instagram.
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Ich: Und, wie war die Schule?
xdrun.kboyx: Langweilig, wie immer. Was machst du?
Ich: Habe gerade Feierabend und bin auf dem Weg nach Hause.
xdrun.kboyx: Du tippet während des Fahrens?
Ich: Hättest Hättest du wohl gerne, hm. Nein, ich warte auf den Zug.
xdrun.kboyx: Wo genau arbeitest du?
Mir gefällt seine Neugierde.
Ich: In einem Büro, nichts besonderes.
xdrun.kboyx: Oh, wie langweilig xD
Ich: Nicht wirklich. Ich habe immer etwas zu tun, Meetings, Anrufe, Treffen im Ausland und noch einiges mehr.
xdrun.kboyx: Im Ausland? Wo warst du schon überall?
Ich: Eigentlich beinah überall. Spanien, Irland, Italien, Frankreich, Griechenland, Japan und noch viel mehr, dass ich es nicht mal mehr an zwei Händen abzählen kann.
xdrun.kboyx: Wow, ich war noch nie im Ausland.
Ich: Egal was ich dir sage oder Vorschlage willst du nicht, aber wir können ja mal zusammen nach Spanien fliegen oder nach New York.
Natürlich verschweige ich ihm, dass ich dort ein Penthouse habe, mit Pool, Sauna, einem Fitnessstudio und Bar.
xdrun.kboyx: Ich bin eben einfach nur vorsichtig.
Ich: Natürlich und das ist auch gut so, ich bin stolz auf dich Kitten. Wenn du jetzt hier wärst oder bei mir zu Hause, dann würdest du eine Belohnung bekommen.
xdrun.kboyx: Eine Belohnung? Bin ich 11 xD
Ich: Sind wir heute wieder so frech, ja? Dann überlege ich es mir anders, du bekommst eine Bestrafung.
xdrun.kboyx: Was hast du eigentlich immer mit deiner Bestrafung? XD
Ich: Das wirst du sehen, wenn du mir vertrauen würdest. Aber da du es nicht tust, tja.
xdrun.kboyx: Wie siehst du aus, welche Augen Farbe und Haar Farbe hast du?
Ich: Meine Augen sind blau, meine Haar Farbe kann ich dir nicht sagen.
xdrun.kboyx: Und warum nicht? (Smiley, der die Augenbraue hochzieht)
Ich: Wie auch immer, der Zug ist da wir sehen, besser gesagt ich sehe dich morgen.
xdrun.kboyx: Das ist nicht fair! Ich will wissen, wie du aussieht, sofort!
Ich: Befehlen kannst du zu Hause aber nicht bei mir Kitten.

Der FremdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt