is its love colin ( original Teil 2)

kapitel 10 kapitel 22

MATT: also letzlich seid ihr wieder zusammen.
er hat seine gefühle für dich gebeichtet. alles ist gut.

so zusammengefasst erscheint die ganze situation ziemich
grotesk, aber irgendwie stimmt es und ich nicke mit dem kopf
aber ich habe matt auch nicht von meinem kleinen adam
problem erzählt. das geht niemanden etwas an außer uns 3.
colin hat mir keine details zu seinem gespräch mit adam
am nächsten morgen genannt. er hat nur gesagt, dass alles
gesittet ablief.  ich denke sie werden sich schon irgendwie versöhnt haben
so genau will ich das auch gar nicht wissen. ich denke es ist das beste
wenn ich mich da gar nicht einmische.

MATT: und er hat dir gesagt, dass er dich liebt....ich glaube es nicht!
das colin mal einer frau seine liebe gesteht...und dann ist es auch
noch meine freundin....das ist schon krass, irgendwie
wie in einen horrorfilm.
ja genau ich komme mir vor wie in einen schlechten horrorfilm.

( matt...ist eben matt!)

das ist nicht überraschend. es war klar, dass er von dem moment
an, da ich es ihm erzähle, sich über colin und mich lustig
machen würde. solange, bis ihm die kehle austrocknet.
aber das stört mich nicht.
irgendwie finde ich das sogar lustig.
ich schüttele den kopf, weil er mich so schemlisch ansieht.

JESSY: wenn du ihm erzählst, dass ich dir das gesagt habe,
bringe ich dich langsam und grausam um.
so langsam, dass du jede einzelnde sekunde zählen kannst,
die du noch am leben bleiben darfst.

er muss lachen, womit er mal wieder die aufmerksamkeit de
gesamten büros auf sich zieht wie immer.

MATT: ich freue mich für dich jessy, und für colin auch.
es tut gut, euch beide glücklich zu sehen.

( hoffentlich hält es auch. colin und ich sind ein bisschen wie feuer und
eis - so richtig passt es halt doch nicht zusammen.)

plötzlich erspäht matt cassidy, die in unsere richtung gelaufen 
kommt. er flüchtet schnell in seine box und grummelt.

MATT: oh, da kommt auch schon der pitbull!

( na und?)

ich habe mich an cassidys überlaunigkeiten und ihre fiesen bemerkungen
gewöhnt. so langsam habe ich den eindruck, imun dagegen zu werden.
cassidy kommt mit ihrem fiesen grinsen direkt auf mich zu 
und hält hinter meiner box. ihr schatten fällt auf meinen schreibtisch.
ich schaue nicht auf und tue so, als würde ich mich auf meinen 
bildschrim konzentrieren.

CASSIDY: möchte die metal-prinzessin etwas sagen?

( und los gehts.)

JESSY: sie sehen heute gut aus.

ich höre wie matt hinter der trennwand abfeiert. großer fehler!
ich spüre, wie cassidy bitterböse in seine richtung schaut.

( ich bedauere ihn nicht.)

er liebt es, andere leute aufzuziehen. und cassidy ist das perfekte
ziel dafür. wenn er krawall will, weiß er ja, mit wem er sich anlegt.
ich bin mir sicher, dass cassidy, wenn sie die trennwand mit ihrem
blick pulverisieren könnte, es auch tun würde,

CASSIDY: kümmern sie sich nicht um mein aussehen,sondern um 
ihre arbeit. wir sind hier nicht im konzertsaal.

( ach, nein echt???)

( ich antworte.)

JESSY: dachte ich es mir doch, irgendwie fehlt die musik.

sie grummelt und macht auf dem absatz kehrt.
es sieht fast so aus , als würde sie den teppichboden 
durchlöchern, so heftig setzt sie ihre füße auf als sie geht.
matt streckt seinen kopf sofort wieder über die trennwand,
nachdem er sich versichert hat, dass cassidy uns weder
sehen, noch hören kann.

MATT: manchmal könnte ich sie echt auf den mond schießen.

ich muss lachen.ja er hat recht, ich hätte große lust, sie dorthin
zu jagen, wo der pfeffer wächst. matt setzt sich wieder vor seinen
bildschirm. er streckt die arme, um sich zu entspannen.