kapitel 11 teil 2

121 1 0
                                    

COLIN: was ist denn los?

JESSY: das FBI ist im haus.

colin braucht keine zwei sekunden, um zu reagieren.
er setzt sich sofort wieder an seinen computer und hackt
in einen unglaublichen tempo auf seiner tastatur herum.
ich nähere mich ihn und werfe einen blick auf seinen
bildschirm, aber ich verstehe nicht wirklich was er da tut.
die informartik ist etwas, was für mein gehirn einfach zu
hoch ist. ein buch mit sieben siegeln.

JESSY: was genau machst du da eigentlich?
solltest du nicht lieber fliehen?

seine lippen verformen sich zu einem schmunzeln,
das halb amüsiert und halb angespannt ist.

COLIN: ich bin ja kein gefährlicher krimineller, jessy!
ich bin ein cyber-krimineller....ich verstärke meinen
schutz. ich muss mich jetzt bitte konzentrieren.

( ich gehe mit einem cyber-kriminellen aus?
dieser gedanke ist mir ja noch gar nicht 
in den sinn gekommen.)

( ob es im gefängnis schokolade gibt?)

war es schon riskant, ihn zu warnen? sehr wahscheinlich.
die amerikanische justiz kennt auch mit komplizen kein pardon.
wir stecken ziemlich im schlamassel.
ängstlich lass ich mich auf seinen schreibtisch fallen.
meine atmung ist hastig, als wäre ich gerade einen marathon gelaufen.
ich merke aber, dass colins atmung auch nicht besser ist.
er atmet schnell und schwer.
eine dünne schweißschicht hat sich auf seiner stirn gebildet.
normalerweise kann er seine nevösität besser verbergen.
zwischen seinen augen zeigen sich kleine sorgenfältchen.
seine hände klappern rasch auf seiner tastatur.
seine hervorstechenden adern zeigen, dass er ebenfalls ansgt hat.
auf einmal schalten sich die bildschirme aus.
colin lässt sich in seinen sessel fallen und stößt einen langen seufzer aus.

JESSY: alles gut?

er zuckt mit den schultern und wischt sich dann
mit der hand übers gesicht um den schweiß wegzuwischen.

COLIN: im großen und ganzen ja.
aber wir reden hier ja vom FBI...
mit einem guten hacker gehe ich
davon aus, dass sie mir problemlos
auf die spur kommen können.

( ich würde ihm am liebsten streicheln.)

er sieht angeschlagen aus und schaut in richtung tür, als würde
jeden moment das FBI mit gezogenen waffen hereinstürmen.
ich würde ihm gern mut zusprechen, bin aber nicht dazu imstande
ich weiß, nicht wie man einen mann aufbaut, der gleich im gefängnis
landen könnte.

COLIN: du solltest an deinen schreibtisch zurückkehren, jessy.
es bringt nicht, hier mit mir zu warten.

ich schaue zur tür und mir ist klar, dass er recht hat.
aber aus einem mir selbst nicht ganz ersichtlichen
grund schüttele ich den kopf.

JESSY: ich will lieber bleiben.

er sieht mit seinen wunderschönen augen in meine richtung.
dann richtet er sich auf. seine hände stützen sich beideseits
meines körpers auf seinen schreibtisch ab.
seine augen mustern mich und fahren meine kurven ab.
er leckt sich nmit seiner zunge über seine lippe.
dann kanllt seine stirn auf einmal gegen meine schulter
und seine hände umklammern mich ganz fest.

COLIN: danke, dass du mich gewarnt hast, kätzchen.
das was du getan hast, ist gefährlich.

JESSY: das ist unwichtig.

COLIN: sollte das FBI hier ins büro kommen, 
bist du nur meine freundin. du weißt von nichts.
du erzählst weder was von carter, noch von meinen
aktivitäten.  du bist einfach stumm, dann wird
dir auch nichts passieren, ok?

( ich schüttele den kopf.)

ich könnte zweifelsohne dem fbi davon erzählen und
versuchen sie zu überzeugen dass es für die gute sache war, dass er die daten
der pir group geklaut hat. selbst wenn das natürlich dumm ist.
etwas illegales bleibt etwas illegales.

COLIN: du tust das, um das ich dich bitte..

seine lippen streifen über meine, als wäre es das letzte mal.
der gedanke fühlt sich wie ein stich in mein herz an.
ich erwidere seinen kuss. er beobachtet mich, damit
ihm nicht das gringste detail entgeht.
dann verschlingen mich seine lippen regelrecht.

is its love colin ( original Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt