is its love colin ( original Teil 2)

kapitel 11 teil 9

JESSY: ich wollte mein glück in new york suchen,
und ich habe es auch gefunden.

sein körper sieht so aus, als müsste er blei tragen.
er reißt sich zusammen, um wieder luft zu beckommen,
bevor er sich vor mich hinkniet.
seine augen irren über mein gesicht und berlieren
sich schließlich in meinem blick.

SAMUEL: lass mich dir bitte eine frage stellen, und sei
bitte einnmal in deinem leben erhlich falls...
wenn ich die zeit gehabt hätte, um deine hand
anzuhalten und dir meine gefühle zu gestehen,
die ich schon lange für dich hegte....
wärst du dann gegangen?

( ja.)

natürlich wäre ich gegangen.
er hatte mir womöglich in der seele wehgetan,
aber ich hätte ihn verlassen. ich konnte nicht mehr
hier bleiben. er will es nur nicht wahrhaben,
aber das war ja vorhersebar.

JESSY: ich weiß nicht....wenn ich geblieben wäre,
hätte ich dich nicht glücklich gemacht, weil
mir immer etwas gefehlt hätte. und ich wäre
auch nicht glücklich gewesen.
du konntest mir nicht das bieten, was ich mir erhofft
hatte, und das hätte ich sicher an dir ausgelassen.
es ist besser, dass es so gelaufen ist.
ich weiß, dass du mir jetzt vorhälst, aber mit etwas
abstand wirst du auch verstehen, dass es so besser
für uns beide war.

er schnieft und schaut mich wenig überzeugt an.
er fährt sich mit der hand durch die haare.
seine wut hat sich längst nicht gelegt.

SAMUEL: das ist das, was du dir immer wieder
selbst sagst, um ruhig zu schlafen...

(au....)

er richtet sich auf und mustert mich.
wir sehen uns an, als wären wir zwei
hunde, die gleich aufeinander losgehen.
auf einmal geht die tür hinter uns auf.

( es bringt nicht, darum viel aufhebens zu machen.)

bei dem gesicht das ich vermutlich mache, kann er 
sich sicher denken, dass ich nicht begeistert bin,
jetzt hier zu sein. ich höre lärm hinter uns
und drehe mich um: die jungs.

ADAM: jessy wir haben uns sorgen gemacht.
du bist schon lange weg, alles ok?

JESSY: ja mir gehts gut.

ich stehe auf und stelle einander vor, 
um die lage zu beruhigen.

JESSY: colin, adam, das ist samuel...mein ex-freund.

colins augen schießen sofort flammen, aber es 
gelingt ihm, sich unter kontrolle zu halten. seine 
augen starren auf samuel und scheinen ihn fast zu
verschlingen. sie mustern jedes detail an ihm.
samuel verzieht das gesicht.  ich habe mich noch 
nie so schlecht gefühlt mitten unter drei jungs.
wenn manche frau zwischen mehreren stolziert,
so ist das bei mir anders. ich fühle mich fehl am platz.
samuel sieht die beiden männer an, als sich auf einmal
ein missfälliges grinsen auf seinem gesicht abzeichnet.
dann fällt sein blick wieder auf mich.

SAMUEL: ok, jetzt verstehe ich besser.

( ähm...was denn?)

SAMUEL: also, welchen der beiden hast du dir geschnappt?
wobei...warum sich für einen entscheiden, was?

(was???)

( am liebsten würde ich ihm eine knallen)

die wut steigt sprunghaft in mir auf.
wie kann er mich nur so behandeln?
er weiß ganz genau, dass ich noch nie
mit einem anderen mann als ihm zusammen
war und jetzt halt colin.
aber ich komme gar nicht dazu darauf zu reagieren.
colin kommt schon die treppe runtergesprungen
und packt ihm am kragen.

COLIN: ich rate dir, deine worte sehr genau
zu wählen, wenn du mit ihr sprichst...!

SAMUEL: und, wenn nicht, was dann?
spielst du dann den tapferen ritter?
aber ich kenne jessy, als ich dachte
zumindest, dass ich sie kenne.
aber ich habe mich in diesem punkt
wohl in ihr getäuscht.

er dreht seinen kopf zu mir hin und sieht mich
wutenbrannt an.

SAMUEL: ich dachte nicht, dass du so ein mädchen bist.
ein kleiner beschissener groupie, der ein bisschen
spaß haben will.

( seine worte prallen an mir ab.)

ich weiß, dass er unglücklich und zugleich wütend
ist und dass seine worte nicht das widerspiegeln, 
was er denkt. weh tun sie aber trotzdem.

COLIN: gib mir einen einzigen nachvollziehbaren
grund, dass ich dir jetzt keine verpasse.

SAMUEL: das würde deinem image schaden, knallkopf!

colin setzt ein fieses grinsen auf. seine muskeln sind
angespannt und seine adern stehen an seinem
ganzen arm hervor.