Yuna POV
Jimin, Tae und Jungkook waren sich einig gewesen, dass sie alleine die Küche aufräumten, weil ich schließlich schon für alle sieben gekocht hatte, was den gesamten Nachmittag in anspruch genommen hatte. Aber Jin hatte sich schon aus der Affäre gezogen, da konnte ich nicht auch noch die drei Jungs mit dem Küchendienst alleine lassen, auch wenn es eine Spülmachine in der Küche gab. Als ich darauf bestanden habe, mitzumachen, haben wir uns darauf geeinigt, dass ich das, was fertig abgewaschen war, abtrocknete.
Ich wischte gerade mit dem Handtuch über den letzten Topf, als Jungkook mich fragte:" Willst du gleich noch einen Film mit uns gucken, Noona?". Ich nickte, wärend ich den Topf in den Schrank zurückstellte.
„Klar, gerne. Ich zieh mir noch schnell was anderes an.". "Okay", stimmte Jungkook zu. "Wir gehen schonmal ins Wohnzimmer."
Ich verließ die Küche und ging in den Flur, in dem all unsere Zimmer lagen. Das Gästezimmer, in dem ich im Moment wohnte war das ganz hinten.
Als ich den Flur entlang ging, hörte ich unerwartet eigenartige Geräusche aus einem der Zimmer. Ich blieb vor der Tür stehen um genauer hinzuhören.
Es waren leise Geräusche, aber ich war mir sicher, dass es sich um stöhnen handelte. Die Sorte stöhnen, die man hört, wenn sich zwei menschen miteinander vergnügten. Ich bekam ein etwas schlechtes gewissen, als ich realisierte, was ich gerade mit anhörte, und wollte schon schnell weiter gehen und in mein Zimmer verschwinden, doch meine Neugierde siegte über mein Gewissen.
Ich wohnte noch nicht lange genug hier um mir zu merken, welches Zimmer wem gehörte, weswegen ich keine Ahnung hatte, wer gerade in diesem Zimmer war. Jimin, Tae und Jungkook konnten es nicht sein. sie waren ja gerade im Wohnzimmer. Und Hoseok und Yoongi mussten an ihrem Song weiter arbeiten. Blieben nur noch zwei übrig.
Ich zögerte kurz, aber dann legte ich mein Ohr an die Tür um zu lauschen. Mein verdacht bestätigte sich, als ich nach kurzer zeit eindeutig Namjoons stimme erkannte, die da stöhnte.
Ich entfernte mich wieder etwas von der Tür und biss die Zähne aufeinander.
Wenn die beiden tatsächlich Schwul und meiteinander zusammen waren, würde ich bei beiden von ihnen keine Chance haben. Der Gedanke ärgerte mich.
Ich sollte dringend herausfinden, ob sie nicht auch eine Frau an sich ranlassen würden, beschloss ich, während ich weiter zu meinem Zimmer ging, um die drei Jungs im Wohnzimmer nicht mehr zu lange warten zu lassen.
Als ich bei ihnen war, hatte sie schon irgendeinen Actionfilm ausgesucht. Praktisch für mich. So konnte ich das gerade gehörte vergessen und mich stattdessen auf die Explosionen und Schießereien konzentrieren.
Ich quetschte mich zwischen Jimin und Tae auf die couch und wir starteten den Film.
Als bereits nach 20 minuten der erste Autounfall zu sehen war, zuckte Jimin etwas zusammen. ich sah ihn fragend an. "Stört es dich gar nicht, so etwas zu sehen?", fragte er mich verwundert. Ich musste kurz darüber nachdenken, was er meinte, dann viel mir mein eigener Unfall wieder ein.
„Ach, es geht schon. Das da ist ja nicht real.", tat ich die Sache ab. Er sah nicht überzeugt aus, als er zurück auf den Fernseher guckte, also lehte ich mich etwas zu ihm rüber und flüsterte ihm ins Ohr:"Sollen wir morgen vor den anderen aufstehen und schonmal heimlich ins Studio fahren, damit du üben kannst?". Seine Miene erhellte sich und er nickte begeistert.
Am nächsten morgen stand ich früh auf um mit Jimin ins Studio zu fahren. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, als wir dort ankamen. Die Eingangstür war noch abgeschlossen, aber Jimin hatte einen Schlüssel für die Tür.
„Ist das eigentlich erlaubt, was wir hier gerade machen?"fragte ich, wärend wir das große Gebäude betraten. ich gruselte mich ein bisschen. Alle Lichte waren aus, und niemand außer uns war hier.
Jimin POV
"Wahrscheinlich nicht, aber mach dir keine Gedanken. So früh ist sonst niemand hier. Keiner wird uns erwischen." sagte ich, während ich in Richtung trainingsraum voraus ging.
Sie lief mir nach um mich einzuholen und dann spürte ich, wie sie mit beiden Händen meinen Arm festhielt und ihn an sich drückte. Ich schaute sie überrascht an.
„Ich hab angst im dunkeln...", murmelte sie verlegen und ich konnte nicht anders als innerlich dahinzuschmelzen wegen ihrer niedlichkeit. "Alles wird gut. Solange ich da bin, tun dir die bösen, bösen Schatten nichts", scherzte ich und sie lachte leise wärend wir weiter zum Trainingsraum gingen.
Ich schloss die breite Tür zum Raum auf und schaltete das Licht an, worauf sie sich entspannte und meinen Arm losließ, was mir sofort fehlte.
„Also, Was genau hast du denn nachzuholen?", fragte mich Yuna, während sie ihre ihre dicke Jacke ablegte und wich in dem großen, relativ leerem Raum umschaute.
Ich zog ebenfalls meine Jacke aus und ging zu dem Spiegel, der eine gesamte Seitenwand einnahm. "Ich komme bei unserer neuen Choreografie einfach nicht richtig hinterher. ich vergesse ständig die Tanzschritte. Das ist Yesung auch schon aufgefallen.".
„Yesung?". Yuna legte fragend den Kopf auf die Seite. "Unser Manager.", erklärte ich. "Okay".
Yuna klatschte in die Hände und stellte sich neben mich vor dem Spiegel. "Man lernt am besten, wenn man jemanden hat, dem man das Thema erklären kann. Also bringst du mir den Tanz bei, den du lernen musst, und am Ende können wir ihn beide perfekt!". Ich ließ mich von ihrer motivation anstecken. "Guter Plan.", stimmte ich zu, wärend ich das entsprechende Lied anmachte.
Wir übten gute Anderthalb Stunden zusammen und ich war überrascht, wie schnell sie lernte, wie gut sie ihren Körper bewegen konnte.
Bis sich Yuna irgendwann einfach auf den Boden fallen ließ. Ich schaute zu ihr herunter, ein wenig besorgt, ob es ihr gut ging, aber ich entspannte mich sofort, als ich das breite lächeln in ihrem Gesich sah.
„Ich kann nicht mehr!" verkündete sie lachend zwischen keuchenden Atemzügen. Ich ließ mich neben ihr auf den Boden fallen. „Wir müssen sowieso bald zurück, bevor sich die anderen wundern wo wir sind.", sagte ich mit einem Blick aus dem Fenster nach draußen, wo die Sonne langsam aufging.
„Das hat unheimlich spaß gemacht", sagte Yuna nun entspannter und schaute mir dabei tief in die Augen. "Aber nur, weil du da warst.", erwiederte ich.
Yuna setzte sich auf und ihr Gesicht war meinem auf einmal direkt vor meinem. "Das sollten wir wiederholen.", sagte sie leise, während sie mir immer näher kam.
Ich legte meinen Arm um sie, und zog sie näher zu mir. "Liebend gerne." sagte ich und schloss die Augen. ich konnte ihren warmen Atem spüren.
Unsere Lippen berührten sich fasst, doch dann wurden wir von dem nervigen vibrieren meines Handys unterbrochen.
Ich schaute auf das Display. Jin. Einen Augenblick überlegte ich, ihn wegzudrücken und mit Yuna weiterzumachen, wobei wir unterbrochen wurden, aber Jin würde sich nur Sorgen machen und die Stimmung war ohnehin ruiniert. Also ging ich ran
„Wo steckst du?", erklang sofort Jins besorgte Stimme. "Ist Yuna bei dir?" "Ja. Wir sind schon so gut wie Zuhause.", sagte ich und legte auf, bevor er noch fragen stellen konnte. Mit einem entschuldigenden Blick zu Yuna stand ich auf und ging unsere Jacken holen.
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BTS Fanfiction | Wavy Underline
FanfictionNachdem Yuna einen Autounfall hat, liegt ihr Freund im Koma, doch glücklicherweise bekommt sie von BTS das Angebot, bei Ihnen zu wohnen. Sie bringt einiges bei den Jungs durcheinander... Ich schreibe diese Geschichte nicht alleine, sondern zusammen...