Kapitel 6

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Namjoon pov

Es war zugegeben etwas nervenaufreibend. Die ganze Gruppe schien unruhig zu sein, Yoongi und Hoseok waren nächtelang wach und arbeiteten an dem Song wie Besessene.
Ergo waren sie jeden Tag beim Training einen Ticken zu unkonzentriert, genau wie Jimin. Doch woran es bei diesem Jungen lag, konnte ich nicht sagen. Ob es an Yuna lag oder an dem, was er bei dem Unfall gesehen hatte... Keine Ahnung. Das sonst disziplinierteste Mitglied dieser Band, war überall, nur nicht hier mit seinen Gedanken.

Das bemerkten auch unsere Trainer, die zwar Nachsicht zeigten, ihn allerdings nicht vor einem weiteren Gespräch mit unserem Manager retten konnten.

Dieses mal war ich dabei und bekam ebenfalls Ärger, da ich mich mehr bemühen sollte, dass alle gute Leistungen brachten, wie es von mir als Leader erwartet wurde.

" Ich verstehe. Wir werden uns heute Abend zusammen setzen und besprechen, was wir ändern können, damit es wieder besser wird.", versicherte ich unserem Manager und verabschiedete mich respektvoll von ihm, um ihn davon abzuhalten Jimin weitere Vorwürfe zu machen.

Der schöne Junge neben mir war sichtlich enttäuscht von sich selbst und ich wollte nicht, dass er zu hhart zu sich wurde, wozu er allerdings neigte, wenn er bemerkte, dass Leute ihn kritisierten.

Ich legte beruhigend meine Hand auf seine Schulter, als er sich wbenfalls verabschiedet hatte, und führte ihn aus dem Büro raus.

" Ich glaube dir, wenn du sagst, es liegt nicht an Yuna.", versicherte ich ihm ruhig, als wir außer Hörweite des Managers waren. " Aber wenn du schon nicht sagen möchtest, was los ist, versuch wenigstens es zu überwinden bevor es die ganze Gruppe effektiert.".

" Versprochen, Hyung.". Jimin starrte weiter auf den Boden offensichtlich tief in Gedanken versunken. Wahrscheinlich dachte er darüber nach, was er jetzt machen sollte oder so.

Nach einem weiteren, aufmunternden Schulterklopfer, gesellten wir uns wieder zu dem Rest, der fertig umgezogen am Ausgang darauf wartete dass wir endlich nach Hause fahren konnten. Ob es am Feierabend lag, oder an Yuna konnte ich schlecht sagen. Ich freute mich über Beides, was mein schlechtes Gewissen weckte.

Zurück in der Wohnung wurden wir von köstlich duftenden Essen empfangen.
Yuna hatte eine Suppe mit einem Haufen Beilagen gekocht und stand stolz auf sich selbst vor dem Esszimmertisch, als wir das Wohnzimmer betraten. Sofort war alle Müdigkeit von den Jungs gefallen und alle stürzten an den Esstisch.

" Noona, wann hast du das alles gemacht???", rief Jungkook mit leuchtenden Augen, als er sich als Erster ein paar Stäbchen griff und sich ein Stück gebratenes Fleich vom Teller klaute.

" Warst du einkaufen? Wir hatten sicher nicht alles da.", stellte Tae erfreut fest, als er eine seiner liebsten Nebengerichte fand und aich gleich einen Haufen davon in den Mund schob.

Yuna lachte über unser Verhalten. " Ich habe Sangwoo im Krankenhaus besucht und danach ein paar Sachen gekauft, ausdenen ich etwas kochen konnte.".

Einen Moment zögerte ich, als sie ihren Freund so unbekümmert erwähnte, aber dann freute ich mich, dass sie wieder lachen konnte und konzentrierte mich lieber weiter darauf noch etwas von dem Essen zu erhaschen, bevor meine Freunde alles selbst gegessen hatten.

" Yuna, möchtest du nicht auch was essen?", fragte Jin irgendwann, als er bemerkte, dass das Mädchen gar nicht mitaß.

"Nein, nein. Ich habe schon gegessen. Es war nicht schwierig zu erraten, dass ihr euch so aufs Essen stürzen würdet, wenn ihr vom Training wieder kommt.".

Sie band sich ihre dunkelen Haare zurück, bevor sie den letzten freien Platz am Kopfende des Tisches einnahm. Das verleitete die wild durcheinander essende Meute dazu, sich etwas zu zügeln und doch noch ein paar Tischmanieren an den Tag zu legen.

BTS Fanfiction | Wavy UnderlineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt