Namjoon pov
Ich schwöre, es war die längste Sekunde meines Lebens. Dieser Moment ließ mein Herz still stehen.
Ich war bereits drauf und dran einen lauten Schrei von mir zu geben, in Ohnmacht zu fallen... Irgendwas einfach, um Yesung von dem abzuhalten, was er gerade im Bergriff war zu tun.Ich spürte auch die Panik und die Bewegungen der Anderen. Hoseoks Mine entgleiste, Jin wurde kreidebleich und Jungkook war im Begriff von seinem Platz auf dem Boden aufzuspringen.
Es war alles vorbei...
Es wäre alles vorbei gewesen, hätte nicht Yoongi just in diesem Moment die Tür von Yunas Zimmer geöffnet und zusammen mit Toyun den Raum verlassen.
" Managernim.", sagte er überrascht. " Wo wollen Sie hin?".
Yesung hielt halb in der geöffneten Tür inne und drehte seinen Kopf in die Richtung der beiden Männer im Flur.
Ich hatte das Gefühl, meine Beine gaben unter mir nach, ich musste mich auf Jins Schulter abstützen. Seine Hand legte sich wie automatisch über meine, aber niemand, wirklich niemand, achtete gerade auf uns und er gab mir gerade den Halt, den ich brauchte.
Ich hatte einen Teil vom folgenden Gespräch zwischen Toyun und unserem Manager nicht mitbekommen, als ich mich wieder einklinkte, nickte der Wachmann gerade.
" Ich bin Ohnmächtig geworden und die Jungs haben mich in ihr Apartment gebracht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich muss einen komischen Traum gehabt haben...".
" Ich denke, wir sollten uns unten weiter unterhalten. Du hast deinen Posten schon zu lange vernachlässigt und meine Band sollte sich ausruhen, anstatt sich um so was zu kümmern.". Zum ersten Mal seit wir Yesung als Manager hatten, tat er etwas, dass man mit irgendwie in Schutz nehmen vergleichen konnte.
Mir egal, die beiden sollten einfach möglichst schnell verschwinden, damit wir alle wieder atmen konnten.
Ich kannte solche Gedanken von mir selber kaum. Aber die ganze Situation reizte meine emotionale Belastung bis ins letzte Aus." Namjoon.". Der Manager drehte sich zu mir um und ich zog in letzter Sekunde meine Hand von Jins Schulter.
" Ja?", fragte ich mit brüchiger Stimme.
" Wir reden noch mal in Ruhe darüber, wenn das Wochenende vorbei ist. Ich sehe dich Montag in meinem Büro.".
Ich neigte meinen Oberkörper nach unten und stimmte zu.
Yoongi pov
Die Tür fiel ins Schloss und eine Sekunde blieb alles ruhig. Ich wurde von sechs geoßäugigen Idioten angestarrt.
Dann kam eine Horde emotional aufgewühlter Maknaes auf mich zu gerannt und warf sich in meine Arme.
Überwältigt stolperte ich ein paar Schritte zurück und musste Tae mit den Armen auffangen. Weil er sonst rasant an mir vorbei gesprungen und an irgendeiner Wand gelandet wäre.Der Junge begann tief zu schluchzen, schlang seine Arme um meinen Hals. Jungkooks Arme schlangen sich um meinen Bauch und Jimin entschloss sich, weil vorne alles zu mit Heulsusen war, spontan auf meinen Rücken zu springen und Tae und mich gleichzeitig zu umarmen.
Ich ließ einen spitzen, verzweifelten Schrei aus, als ich auch Hoseok, Namjoon und Jin auf mich zukommen sah, die zwar etwas reservierter wirkten, sich allerdings der Gruppenumarmung anschlossen.
Ich hatte das Gefühl zu ersticken, dabei wusste ich nicht einmal, was ich getan hatte.
Irgendwo im Hintergrund höre ich Yunas helles Lachen. " Hey, Jungs!", rief sie über das allgemeine Feiern/Schluchzen der anderen. " Ihr erdrückt ihn ja!".
Ihre Mahnungen brachten allerdings nicht so viel, es dauerte noch bestimmt fünf Minuten, bis sie sich langsam von mir lösten. Nur Tae, der am wenigsten mit dem ganzen Stress der letzten Stunden umgehen konnte, blieb an mir hängen.
Mit einem seufzen hielt ich ihn fest und klopfte beruhigend auf seinen Rücken.
" Du bist unser Retter, Yoongi.", hörte ich Yuna neben mir, bevor sie mir einen Kuss auf die Wange gab. Das kam so unerwartet, dass ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. Das wären sie wahrscheinlich auch so.
" Ey!". Kam die kollektive Empörung der Anderen. Jungkook fügte hinzu: " Wir haben dir alle geholfen!".
Yuna lachte und ließ mich los. Dann umarmte sie jeden der anderen einmal fest. Gab aber keinem weiteren einen Wangenkuss.
" Was war denn jetzt los?", wollte ich wissen, als Tae sich endlich von mir gelöst und wir uns alle im Wohnzimmer versammelt hatten.
" Yesung war drauf und dran in das Zimmer zu gehen, indem Yjna sich versteckt hatte.", erklärte Jimin.
Jin nickte und fügte hinzu: " Wärst du nicht rechtzeitig auf dem anderen Daum gekommen, wären wir eiskalt erwischt worden.".
" Ich schwöre, mein Herz hat aufgehört zu schlagen, als die Tür aufgegangen ist.". Yuna legte sich die Hand auf sie Stelle an ihrem Körper, wo das benannte Organ lag und man sah ihr an, dass sie immernoch viel blasser war, als normal.
Langsam verstand ich, was ich getan hatte und plötzlich fiel auch mir ein Stein vom Herzen. Das war absolut pures Glück gewesen.
Tae ließ einen lauten Gähner aus, löste damit eine ganze Welle Gähner aus.
" Ich glaube, wir sollten uns alle erst einmal ausruhen.", beschloss Namjoon.
" Reden wir morgen über alles. Dann können wir auch einen Plan machen, wie wir besser mit solchen Situationen umgehen können. Das darf nie wieder passieren.".Wir alle stimmten zu. Das war keine Frage.
Ich bekam noch ein paar Klopfer auf die Schulter, als wir uns alle in unsere Zimmer begaben. Dann kehrte endlich Ruhe in die große Wohnung ein und icv konnte mich endlich, um kurz vor vier Uhr am Morgen in mein Bett fallen lassen.
Ich schaffte es genau drei Minuten meine Augen geschlossen zu halten, bis ich mich wieder aufsetzt und meine Finger in einem Tackt auf mein Bein tippen ließ.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und fuhr meinen auf Stand-by stehenden Computer hoch. Die großen, schwarzen Kopfhörer taten gut auf meinen Ohren.
Sie waren gewohnt, der Zugang zu meiner Welt.Und ehe ich mich versah, war es wieder Taghell in meinem Zimmer, während ich weiter an neuen Beats und neuer Musik arbeitete.
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BTS Fanfiction | Wavy Underline
FanfictionNachdem Yuna einen Autounfall hat, liegt ihr Freund im Koma, doch glücklicherweise bekommt sie von BTS das Angebot, bei Ihnen zu wohnen. Sie bringt einiges bei den Jungs durcheinander... Ich schreibe diese Geschichte nicht alleine, sondern zusammen...