Kapitel 10

16 6 4
                                    

Yuna pov

Seit ich mich gestern nach dem Training mit Jimin mit Dimash getroffen hatte, war nicht mehr viel passiert.
Das Ding zwischen Jimin und mir lief, auch wenn wir kaum mehr Zeit zu zweit miteinander gehabt hatten.

Eigentlich schade. Ich hätte ihn gerne ein weiteres mal geküsst.

Ich hatte überlegt, ihm in den nächsten Nächten einen Besuch abzustatten, aber ich wusste immernoch nicht wer in welchem Zimmer schlief. Ein leises Kichern entwich mir, als ich daran dachte, was wohl passieren würde, wenn ich auf gut Glück einen der Räume aufsuchte und bei jemand anderem landete.

Hoseok und Jimin würden mich auf keinen Fall rausschmeißen. Keiner von ihnen würde das tun... Nur bei Suga war ich mir nicht sicher.

" Yuna, was machst du schon so früh hier?", sprach mich Namjoon von hinten an. Ich hatte seine Stimme sofort erkannt, auch wenn sie noch rau und verschlafen klang. Es war noch ziemlich früh und jeder von ihnen wachte gerade erst nach und nach auf. Der Leader war der Erste, den ich heute morgen sah.

Mit einem Lächeln drehte ich mich zu ihm um. " Guten Morgen... Naja, man kennt es. Ich kann immernoch nicht gut schlafen.".

... Okay, ich hatte heute Nacht acht volle Stunden süß von meinen sieben Lieblingen geträumt. Aber etwas Dramaturgie hatte noch keinen umgebracht. Vielleicht einige Wenige, aber das ist nicht nennenswert.

Dass ich so früh auf war, lag an meiner Hoffnung ein ungestörtes Gespräch mit dem ersten Bandmitglied führen zu können, das es aus dem Bett geschafft hatte und heute schien es Namjoon zu sein.

Namjoon setzte einn besorgtes Gesicht auf. " Wenn es nicht besser wird, solltest du noch einmal zu einem Arzt gehen. Wie steht es eigentlich um deine Verletzungen? Ich hatte keine Möglichkeit zu fragen.".

" Mir geht es gut. Danke, dass du dich um mich sorgst.", sagte ich, während ich ein paar Eier aus dem Kühlschrank holte, der schon fast wieder leer war, und sie auf die Ablage legte. " Könntest du mir beim Frühstück helfen?".

Namjoon schien zu zögern. " Du weißt es vielleicht nicht... Aber ich bin... ".

" Eine Katastrophe in der Küche?", beendete ich seinen Satz lachend. Fast schon etwas beschämt nickte er. " Das ist okay. Ich brauche deine Hilfe nur bei einfachen Sachen... So geht es schneller und wir können bald zusammen frühstücken.".

" Okay. Aber sobald etwas in Flammen steht bin ich raus. Das möchte ich Jin nicht noch mal antun.", meinte Namjoon, bevor er zur Spüle ging, um seine Hände zu waschen.

Natürlich entging mir ein kleines Detail seines Satzes nicht und ich konnte mich nicht zurückhalten, vorsichtig darauf einzugehen: " Jin? Warum möchtest du es nur ihm nicht nach mal antun?".

Mal ganz abgesehen davon, dass er schon mindestens einmal die Küche in Brand gesteckt haben musste.

Namjoon ließ sich souverän nichts anmerken. " Jin musste sich als ältester und organisiertester um die ganzen Versicherungen kümmern und es damals dem Manager erklären... Er hat es mir Jahre vorgehalten... Wahrscheinlich tut er das immernoch.".

" Der Arme. Das muss ganz schön an seine Nerven gegangen sein, was?", lachte ich und holte eine Schüssel aus einem Schrank. Während ich die Eier aufschlug, bat ich den großen Leader mir mehrere Gewürze aus dem Schrank zu holen und dann noch Zwiebeln und Paprika aus dem Kühlschrank.

Er gab sich sichtlich große Mühe meinen Anweisungen zu folgen. Es war superniedlich.

" Kannst du den Reiskocher anschalten?"

BTS Fanfiction | Wavy UnderlineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt