~34. Kapitel

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PoV Mary
I.M kam langsam näher und wir schauten immer wieder zwischen Augen und Lippen hin und her.
Als er dann auch die letzten Zentimeter überbrückt hatte, lagen unsere Lippen aufeinander.
Ich vergaß, dass ich einen Freund hatte, welcher von diesem Mann entführt wurde und erwiederte den kuss.
Leicht lächelte er und der Kuss wurde immer verlangender und wir pressten(?) unsere Lippen fester aufeinander.

Aufeinmal hörten wir ein Husten hinter uns. Schnell lösten wir uns voneinander und sahen Mark an, welcher einen Meter von uns entfernt stand.
„Es freut mich, dass ihr euch gefunden habt, aber könntet ihr das drinnen weiter führen. Ich hab keine Lust, dass irgendjemand sie hier draußen sieht.",sagte Mark genervt.
„Ich glaube er ist eifersüchtig.",kicherte I.M.
„Mhhhh....",sagte ich abwesend.

'Warum hab ich den Kuss erwiedert? Ich hab doch jackson...'

Er zog mich mit in das Haus und führte mich in mein Zimmer.
„Was ist jetzt mit Jackson? Lasst ihr in frei?",fragte ich und schaute ihn fragend an.
„Ja, wir lassen ihn frei...",I.M schaute auf seine Uhr und fügte noch hinzu: „er müsste gleich freigelassen werden."
„Danke..."

Er nickte nur, bevor er schon aus meinen Zimmer verschwand.
„Ach und Frühstück gibt es morgen um 9:30 Uhr.",rief er mir hinterher.

PoV Jackson

'Wie lange bin ich hier eigentlich schon eingesperrt?'

Müde schaute ich durch meinen dunklen und kalten Raum.
Als ich Schritte hörte, hoffte ich jedesmal, dass es Marys Schritte sind und das sie gekommen war um mich zu retten. Doch jedesmal wurde ich enttäuscht.
Dieses Mal war es V welcher durch die Tür trat und zu mir rüber kam.
„Steh auf, wir lassen dich frei."
'Träume ich?'
„Äh...warum lasst ihr mich aufeinmal frei?",fragte ich glücklich, aber auch verwundert.

„Glaub mir, dass erfährst du noch früh genug.",lächelte er mich falsch an.
Verwirrt versuchte ich aufzustehen, aber da ich seit mehreren Tagen nichts zu essen bekommen hab, war es sehr schwer und anstrengend aufzustehen und nicht direkt wieder hinzufallen.
Als V mich dann am Arm gepackt und hoch gezerrt hatte, schaffte ich es aufzustehen und mit ihm aus diesem verfluchten Raum zu gehen.

„So, wir bringen dich jetzt zum Stadtrand deiner Stadt, von da aus musst du selber laufen. Es ist für uns zu gefährlich in die Stadt zu fahren.",klärte V mich auf.
Ich nickte verständnisvoll und nach kurzer Zeit fand ich mich, mit verbundenen Augen, auf der Rückbank des Autos wieder.

Ich freute mich schon so sehr darauf Mary wieder in meine Arme zu nehmen und sie endlich wieder küssen zu können.
Nachdem das Auto stehen geblieben war, wurde ich auch schon rausgeholt.
Mir wurde die Augenbinde abgemacht und V und ein andere Mann, welchen ich noch nie zuvor gesehen hatte, standen mit klaten blicken vor mir.

„Los, verschwinde.",sagte der Fremde Mann.
Ich wusste nicht, ob ich mich verabschieden sollte oder einfach weg laufen sollte.
Da ich nicht wirklich Zeit hatte lange darüber nachzudenken, nahm ich einfach Letzteres.
Schnell lief ich los und ich drehte mich nicht einmal um.

Immerhin wusste ich, wo ich war, weswegen ich auch schnell nach Hause fand.
Ich bekam immerwieder komische blicke von den Leuten zugeworfen, da ich ziemlich viel blaue Flecken, Wunden und noch vieles mehr hatte.

Aber ich ignorierte es alles, da ich nur daran denken konnte, wie schön es werden wird, Mary wieder in meinen Arm zu nehmen...

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~562 Wörter

Entführt von der Mafia Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt