~15. Kapitel

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Nachdem die Schreie meines Bruders verstummt waren, lag ich auf dem kalten fließen Boden.
Die Glühbirne war aus und es wurde immer kälter.
Ich hatte mich in eine andere Ecke verzogen, da ich die Leiche meiner Mutter nicht mehr sehen konnte.

Ich hatte mich in der Ecke eingerollte, indem ich meine Arme um meinen Beinen gewickelt hatte.
An schlafen konnte ich nicht mal denken, da ich diese Schmerzen und diese Bilder nicht aus meinem Kopf bekam.

Nach einer Ewigkeit kam ein Typ und brachte mir was zu trinken.
Zum Glück ging er dann auch zu meiner Mutter und nahm sie mit.
Klasse, mein letztes Familien Mitglied wird jetzt verbrannt....

Immerhin bekam ich das nicht auch noch mit....

Stunden später kam ein neuer Mann in den Raum.
„Aufstehn! Ich bringe dich in deinen neuen Raum."
Also versuchte ich es, doch scheiterte kläglich.
„Es geht nicht, ich spüre meine Beine nicht mehr....",gab ich kleinlaut zu.

Genervt seufzte der Typ und kam auf mich zu.
Er nahm mich im Brautstyle hoch und trug mich aus diesem Raum voller schrecklicher Erinnerungen.
Als der Mann vor einem Raum anhielt und die Tür öffnete, kam uns eine wäre entgegen.
„I.M hat mir befohlen, dass du dich zuerst waschen sollst, bevor wir dich zu deinem Zimmer bringen, deswegen ist in der Badewanne heißes Wasser eingelassen.
Du hast ne halbe Stunde Zeit, dann Bring ich dich in dein Zimmer.
Wenn was ist, ich steh vor der Tür.",somit verließ er das Bad, nachdem er mich auf den Rand der Badewanne runter gelassen hatte.

So gut es ging zog ich mir meine Sachen aus und ließ mich in die Wanne gleiten.
Das heiße Wasser tat mir gerade so unglauich gut, dass ich einfach lächeln musste und mich wohlfühlte.

Leider verging das nach ein paar Minuten und ich dachte darüber nach, ob ich hier jemals wieder raus kommen würde.
Nach langem Überlegen entschied ich mich für: nein...nein ich komm hier nie wieder raus...

Aufeinmal klopfte es an der Badtür.
„Ziehen sie sich an und kommen dann raus!",schrie der Mann vor der Tür.
Ich seufzte und stieg aus der Wanne.
Vorsichtig trocknete ich mich ab und zog mich an.

Mittlerweile war meinen Körper wieder aufgetaut und ich konnte mich bewegen, trotzdessen lief ich mich zittertem Beinen Richtung Tür.
Gerade als ich die Tür aufmachen wollte, wurde sie von der anderen Seite geöffnet.
Da ich allerdings mein Gewicht schon nach vorne gelagert hatte, um die Tür zu öffnen, hatte ich soviel Schwung, dass ich auf denn Mann fiel.

Da er auch nicht darauf vorbereitet war, fielen wir zu zweit auf den Boden.
„'tschuldigung....",nuschelte ich und rappelte mich auf.
Er stand ebenfalls auf und tat so als ob nichts passiert wäre.

Ich schüttelte einfach meinen Kopf und folgte ihm, als er los ging.
Der Typ machte natürlich viel größere Schritte als ich, weswegen ich mich sehr bemühen musste um mit ihm Schritt zu halten.

„So, da wären wir.",sagte er ohne Emotionen und schubste mich ins Zimmer.
Mit Schwung viel ich über meine Füße und viel auf dem Boden.
Genervt stand ich auf und wollte den Typen anschreien, als ich bemerkte, dass er schon weg war und mich eingeschlossen hatte.

Seufzend schaute ich mich in meinem neuen Zimmer um.
Komischerweise hatte ich das Gefühl, dass hier noch jemand lebte.
Da es ein großes Doppelbett gab, der Kleiderschrank mit fremden Sachen befüllt war und das ein Bild von I.M und ein paar anderen Typen, die ich nicht kannte, im Zimmer hing.

Langsam lief ich zum bett und ließ mich darauf sinken.
Es war schön weich, aber wenn ich an schlafen dachte, spürte ich all diese Schmerzen wieder.

Ich hatte Angst davor schlafen zu gehn....

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~616 Wörter 

Entführt von der Mafia Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt