"Rote Einheit bereit!"
"Engeltruppe in Stellung!"
"Bravo Six auf dem Dach."
"Rechte Division auf Position."
Die verschiedenen Bodentruppen, die man den verschiedenen Hajmari-Agenten zuteilte, bestätigten ihre Bereitschaft. Izukus und Archs erste Mission war eine Kooperation mit zwei anderen Agenten, "Mily Mike", Anführer von Bravo Six, ein Amerikaner, der damals bei der CIA gearbeitet hat und "Rechtler", ein früherer Anwalt, der ein Quirk besitzt, dass ihm ermöglicht jegliche mathematischen Aufgaben innerhalb von Sekunden zu lösen. Ein Supergenie und ein Kämpfer.
"Red, bist du bereit?", fragte Mike Izuku.
"Ja, bin ich."
"Alles klar, ich gebe es an die anderen weiter."
Mike und Izuku standen vor der Eingangstür eines Bürogebäudes. Die beiden verkleideten sich als Kaufmänner. Die Anzüge waren bereits von Hajmari bereitgestellt. Ihre Gesichter waren falsch, verändert, getauscht, verdreht und gefärbt. Sie waren keine wirklichen Gesichter, eher Masken. Keiner sollte jemals erfahren, wie sie tatsächlich aussahen. Ein Doppelleben, durch und durch.
Die beiden öffneten die Glastür und betraten das Gebäude. Alles war normal. Mike trat zur Theke vor, wo eine Sekretärin fragte, wer sie seien.
"Wir sind Vertreter von der Iron Company - Group. Herr Nasiko und Herr Manihichi."
"Ach, die Iron Company. Bitte folgen Sie mir!"
Die Dame stand auf und führte Izuku und Mike zu einem Fahrstuhl, den sie mit einem speziellen Schlüssel öffnete.
"Fahren Sie in die zwölfte Etage. Gehen Sie den Flur entlang und nehmen Sie die vierte Tür rechts."
"Vielen Dank."
Izuku und Mike fuhren den Aufzug hoch. Sie sprachen miteinander über geschäftliches - natürlich war das nur ein Schauspiel. Die "Iron Company" existierte nicht wirklich. Die beiden infiltrierten unter falschen Namen das Unternehmen. Ihr Auftrag war es, in diesem Bürogebäude einen Terroristen aufzuspüren, der angeblich den gesamten Gebäudekomplex in die Luft jagen möchte. Sie waren in ihren Ermittlungen sehr vorsichtig. Selbst wo sie alleine im Fahrstuhl waren, blieben sie in ihren Rollen, aus Angst, dass irgendwo Wanzen angebracht seien. Izuku gefiel sein Beruf als Agent.
Der Fahrstuhl hielt an. Die Tür öffnete sich und was Izuku sah, schockierte ihn. Blut war überall auf dem Boden verteilt. War der Terrorist schon am Werk? Wieso ist Blut auf dem Boden? Wollte er nicht das Gebäude in die Luft jagen, anstatt ein Blutbad zu veranstalten? Ein kleiner Fluß aus roter Flüssigkeit schwämmte einige - Izuku war sich da nicht sicher - Innereien weg. An den Wänden waren leblose Körper genagelt. Die meisten hingen kopfüber nach unten. Es schien fast so, als wären sie nicht direkt gestorben, sondern sind verblutet. Der Täter muss die Opfer wohl als Blutquelle genutzt haben. Kreativ war er, aber auch unheimlich krank.
"Red Eye..."
"Ich weiß."
Mike und Izuku teilten sich auf. Ist noch irgendeiner in dieser Etage am Leben? Wie konnte der Täter genug Zeit gehabt haben, um all das zu kreieren, ohne dass es jemand bemerkte? Izuku stockte. Er stand nun vor dem Büro, wo Mike und er ursprünglich hin sollten. Langsam öffnete er die Tür, Licht quoll aus den Ritzen der Unterseite heraus. Zu seinem Überraschen war das Büro unberührt. Eine Person saß gefesselt an dem Schreibtischstuhl. Unmächtig, wie es aussah.
"Können Sie mich hören?"
Der Mann wachte auf. Seine Augen waren voller Furcht und Entsetzen.
"Hilf mir...bitte! Ich muss - ", plötzlich fing er an zu schreien. Dann lachte er, woraufhin er weinte. Mydoriya verspürte Mitleid. Er kam näher und schaute sich die Fesseln des Mannes an. Dann fiel ihm auf, dass sie lose waren und der Fremde sich jeder Zeit aus ihnen heraus retten konnte.
"Bumm..."
Izuku sprang aus dem Fenster, während hinter ihm die gesamte Etage explodierte. Er war im freien Fall, wenige Sekunden von dem harten Aufschlag entfernt. Jedoch gab er so leicht nicht auf. Er griff nach seinem Enterhaken, warf ihn hinter sich und hoffte einfach, dass er irgendwas erwischte. Und tatsächlich! Sein Fallen wurde gestoppt.
Ein Mann mit schwarzem, langen Haar stand an einem Fenster und hielt den Enterhaken in seiner Hand fest. Er lächelte.
"Ho, ihr seit doch nicht etwa wegen mir hier?"
Izuku war immernoch weit oben und hängte nun an der Luft. Er könnte jederzeit sterben. Jederzeit erschossen oder sich selbst im freien Fall überlassen werden. Es war einfach nur scheiße.
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Villian Deku - Der Weg in die Dunkelheit
Fanfiction"Es ist gewiss nicht schlecht, zu träumen... aber... man muss auch die Realität im Blick behalten." - All Might Was wäre, wenn Mydoria All Mights Rat angenommen hätte? Was wäre, wenn er beim Angriff vom Schleimschurken auf Kacchan einfach wegging un...