𝐷𝑎𝑠 𝐹𝑜𝑡𝑜

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„Nagasaki.“ Ich öffnete langsam meine Augen und setzte mich auf, „Deine Ruhepause ist vorbei.“ Ich streckte mich ausgiebig und sah zu Berlin, „Und wo ist mein morgendlicher Kaffee?“, nuschelte ich und strich mir übers Gesicht. „Ich habe aus deiner Ruhepause schon einen mehrstündigen Schlaf gemacht, das sollte doch wohl reichen?“ ich zog eine Augenbraue hoch und wandte meinen Blick zum Fenster und tatsächlich. Die Sonne stand mittlerweile schon mittig am Himmel. „Wie lange habe ich geschlafen?“, „Vier Stunden.“, „Vier-?.. Warum hat mich niemand geweckt?“ murrte ich und stand auf. „Ich weiß, wie empfindlich du auf Stress reagierst. Mir war es wichtig, dass du nach dem ersten Schock ein bisschen Ruhe bekommst.“ Ich holte tief Luft und legte mir meine Waffe um, „Ich brauche keine Extrabehandlung. Nächstes Mal weckst du mich pünktlich.“, „Es freut mich immer wieder, wie dankbar du einem sein kannst.“ er grinste dreckig, eher das Telefon klingelte.

„Ja, Professor?“ Berlin winkte mich zu sich und schaltete den Lautsprecher an. „Sie haben ein Bild von all den Telefonen an der Wand. Dort drin gibt es keine Überwachungskamera, hab ich recht?“, „Nein, natürlich nicht. Nur die, die wir eingebaut haben.“, „Dann muss es eine von den Geiseln gewesen sein.“, „Unmöglich. Denver und Rio haben mir gesagt, dass jede Geisel ein Handy abgegeben hat und als ich sie an die Wand gehängt habe, waren es auch genau 67 Stü-“, „Ihr habt ein Telefon übersehen“, unterbrach mich der Professor mit einem strengen Ton. „Ihr müsst es finden oder wir sind geliefert.“, „Dann gib mir grünes Licht, um sie zu bestrafen. Wir schüchtern sie ein, damit sie nicht versuchen weiter den Helden zu spielen.“ Der Professor schwieg und dachte kurz über Berlins Worte nach. „Wie denn Bestrafen?“, „Eine Beispielhaft oder eine Hinrichtung. Wir knallen einfach eine ab.“, „Nein“, murrte der Professor, „Findet dieses Telefon.“, mit den Worten legte er auf. „Findet das Telefon“, wiederholte ich genervt.

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In der Eingangshalle saßen die Geiseln, die zum nicht fähig waren. Die Blicke der Geiseln sowie der anderen gingen zu uns. Stumm lief Berlin zwischen den Geiseln umher, eher er anfing zu grinsen. „Es gibt immer einen Helden, der sich leider für schlauer als die andere hält. Der glaubt, dass das niemand mitkriegt, was er vorhat und der dann versucht irgendwie in Kontakt zu treten... Mit der Polizei“ Tokio und Denver tauschten kurz Blicke aus, eher sie zu mir sahen. „Bravo.“ Berlin fing an in die Hände zu klatschen und musterte dabei weiterhin jede einzelne Geisel. „Denn einer von euch Dummköpfen hat es geschafft ein Foto hier drin aufzunehmen, und zwar heimlich, hinter unserem Rücken... und hat es dann der Polizei zukommen lassen.“ Nun verstanden auch die anderen, weswegen wir so aufbrausend die Halle betreten hatten.

Ins Auge stachen mir dabei nur das Lämmchen und Arturito, der ja schon gestern für Aufsehen gesorgt hatte. „Aber ich würde demjenigen gerne die Möglichkeit geben nach vorne zu treten, damit sich alle anderen bei ihm dafür bedanken können und um mir das Telefon auszuhändigen.“ Keiner bewegte sich oder schien sich wenigstens angesprochen zu fühlen. „Helsinki, zieh ihn aus.“ Berlin deutete auf einen Mann, der kurz darauf von Helsinki aus der Reihe gezogen wurde und einige Meter vor die Geiseln gestellt wurde. Dort zog sich der Mann aus, während man ihn mit einer Waffe bedrohte. Sicherlich kein schönes Gefühl. „Bist du verrückt oder was ist los?“, zischte Tokio und ging auf Berlin zu.

„Einer von euch hier war es“, meldete ich mich zu Wort, „Und ich rate euch es uns lieber jetzt zu sagen, denn ansonsten kann ich nicht für euer Leben garantieren.“ drohte ich und blieb vor Alison Parker stehen, „Wenn diese Person es jetzt zugibt, wird nichts passieren.“ ich blieb vor ihr stehen und sah sie genau an. „Du hast doch vorhin ein Handy in der Hand gehabt, möchtest du mir nicht etwas sagen?“ Sie wandte den Blick zu Boden und schüttelte den Kopf. „Süße. Sieh mich an, wenn ich mit dir rede.“ Ich drückte ihren Kopf sachte hoch und sah ihr in die Augen. „Mir ist es egal, welchen adeligen Stand du hast. Ich knall dich ohne Probleme und ohne schlechtes Gewissen ab.“, „Ich war es nicht.“ Als ich nun doch ihre Stimme hörte, grinste ich amüsiert. „Nagasaki, zieh sie aus.“ Das waren die Worte, die ich hören wollte. Ich legte mir meine Waffe auf den Rücken und zog ihren Reißverschluss runter. Alison schluckte und holte tief Luft. „Nagasaki.“ Rio zog an meinem Arm und stoppte mich. „Was ist denn?“, zischte ich und sah zu ihm. „Ich weiß was passiert ist.“, „Bitte?“ Ich kniff die Augen leicht zu. „Ja?“ Berlin kam zu uns und musterte Rio, „Wir beide müssen uns wohl mal unterhalten.“ Berlin klopfte Rio auf die Schulter und ging mit ihm. Ich sah zu Alison und verzog etwas das Gesicht, „Glück gehabt, er nimmt die Schuld auf sich.“, „Ich habe kein Foto gemacht.“, „Natürlich hast du das nicht.“ Ich strich ihr durch die Haare und zog den Reißverschluss wieder hoch. „Du hast aber versucht dein Nacktbild wahrscheinlich zu löschen und der Polizei somit den Zugriff auf das Handy gewehrt. Du hast das nicht gewollt, ich weiß.“ Meine Hand wanderte über ihre Wange hinweg zum Kinn. Dort packte ich zu und zog sie an mich ran, weshalb sie zuckte. „Aber ist dein größtes Problem jetzt wirklich deine Titten im Netz?“ Ich nahm meine Pistole vom Bein ab und drückte sie ihr auf die Brust. „Oder nicht doch eher die Tatsache, dass ich dich hier und jetzt umbringen könnte?“, „Lass den Scheiß!“ Tokio riss mich von Alison weg. „Anders lernen die Kinder es heutzutage doch nicht“, murrte ich unschuldig.

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𝔸𝕞𝕠𝕣𝕖 𝕍𝕖𝕣𝕕𝕒𝕕𝕖𝕣𝕠 || ᴴᵃᵘˢ ᵈᵉˢ ᴳᵉˡᵈᵉˢ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt