Bakugou Katsuki weiß nicht, was mit ihm los ist. Seit einiger Zeit, hat er ein seltsames Verlangen. Ein Verlangen nach etwas. Ein Verlangen nach Jemanden. Ein Verlangen nach Befreiung. Ein Verlangen-...
Schnell wird klar, was mit ihm nicht stimmt...
»Was brüllt ihr hier so rum?!« hörten wir Bakugous Stimme. Sofort richteten sich alle Blicke auf ihn. Sein Blick war erst unwissend und gleichzeitig unterwürfig, doch im nächsten kam er total angepisst auf mich zu.
Als er vor mir stand, hob er seine Hand und im nächsten Moment verpasste er mir eine Backpfeife.
Ein schmerzerfülltes »Uuuuh-...« zieht sich durch die Klasse und ich hielt mir meine Wange fest. »Wofü-?« »LÜGNER! ICH HABE DIR VERTRAUT UND DU ERZÄHLST ES WEITER!« brüllte er mich an. »Kacchan-« wollte sich Midoriya zu Wort melden, doch unterbrach ihn Bakugou. »HALT DIE KLAPPE, DEKU!«
In seinen Augen sammelten sich Tränen. Sofort drehte er sich um und ging zu den Treppen. »Bakug-«, wollte Tenya ansetzen, doch unterbrach er ihn. »MACHT EUCH NUR LUSTIG ÜBER MICH! IST JA NICHT SCHLIMM GENUG, EIN SCHEIß OMEGA ZU SEIN!« schrie er unter Tränen und rannte dann hoch zu seinem Zimmer.
»Du weißt sein Geheimnis länge- autsch!« Mineta bekam Tsuyus Zunge eine übergeknallt. »Das ist echt unangebracht, Mineta!« ermahnte ihn Iida.
Ich starrte einfach nur ins Leere. Ich hab ihn nicht mal ansatzweise gebissen, doch fühlte es sich schmerzhafter an, als sein seine Fläche Hand an meiner Wange. Wieso fühlt es sich so an, als hätte ich meine Liebe des Lebens verloren - mein Partner fürs Leben? Wir sind nicht mal ansatzweise verbunden und doch tut es weh.
Ich spürte eine Hand auf meine, die ich noch an meiner Wange hielt und sah Yaoyorozu an, die mich besorgt ansah. »Alles gut, Shoto?« fragte sie und wollte meine Hand von der Wange nehmen, um sich die Stelle anzugucken. Aber ich schlug ihre Hand weg und entfernte mich von ihr.
Was erlaubt die sich mich beim Vornamen zu nennen? Ich weiß, sie steht auf mich, aber ich hab kein Interesse an ihr. Bakugou hat mir da in dem Fall komplett den Kopf verdreht. Und es liegt nicht mal ansatzweise daran, dass sie kein Omega ist, er aber schon. Sie hat nichts an sich, was mich anzieht. Ich hab einfach schon vor längerer Zeit akzeptiert, dass ich auf Jungs stehe... Und das es ausgerechnet Bakugou trifft, war auch einfach nur Zufall.. Denke ich mal.
Sie sah mich an und ich drehte mich zu Kaminari. »Toll hast du gemacht! Wirklich!« sagte ich ironisch und ging hoch, auf Katsukis Etage.
Mein Blick war auf den Boden gerichtet und ich schluckte schwer. Meine linke Wange tat weh und mit meiner rechten Hand kühlte ich es etwas ab. Ich dachte daran, warum ich Kaminari nicht einfach zu dem Zeitpunkt, wo ich ihn in der Stadt begegnet bin, umgebracht habe. Einfach wie ein Unfall aussehen lassen. Wütend ballte ich meine Hand zusammen. Nur weil Kaminari es mitbekommen hatte und es nicht für sich behalten konnte, hat es Bakugou falsch aufgenommen und dachte, ich hätte es weitererzählt..
Verdammt! Langsames Schrittes ging ich auf seine Tür zu. Ich muss das klären! Er darf nicht glauben, ich könnte sowas nicht für mich behalten..
Vor seiner Tür blieb ich stehen und schluckte. Ich will für ihn da sein... Ich will ihm näher kommen.. Aber jetzt, wo ich die Chance dazu habe, passiert sowas... Es bricht mir das Herz.
Langsam hob ich meine Hand und wollte klopfen, doch hielt ich inne. Soll ich wirklich? Ich könnte mir gerade selbst eine reinhauen. Er kann doch nicht an etwas glauben, was nicht stimmt! Ich muss es ihm sagen!
Ich atmete tief ein und klopfte dann vorsichtig. Drinnen hörte man kein einziger Mucks. Kurz seufzte ich. »Bakugou? Ich weiß, du willst mich nicht sehen, geschweige was von mir hören, aber...«, ich schluckte und legte meine Hand und meine Stirn gegen die Tür. »Ich will das du weißt, dass ich das Geheimnis wirklich nicht weitererzählt habe.. Sowas würde ich nie im Leben tun, weil ich weiß, wie schlimm sowas ist, wenn man jemanden vertraut, der das ganze nur missbraucht... Als du in der Stadt zusammengebrochen bist, bin ich Kaminari begegnet, der das mitbekommen hatte. Ich habe ihm gesagt, er solle das für sich behalten, aber er hat es weitererzählt... Bitte... Ich sage die Wahrh-« »LÜGNER!«, erklang es von Bakugou hinter der Tür. Man hörte, dass er weinte und es brach mir noch mehr das Herz. »VERSCHWINDE EINFACH! WIESO ENTSCHULDIGST DU DICH?! ICH BRAUCH DICH DOCH EH NICHT!«
Ich schluckte und starrte gegen die Wand. Stimmt... Er braucht mich nicht... Aber ich will trotzdem nicht, dass er denkt, ich sei Schuld daran, dass alle jetzt davon Bescheid wissen..
»Bakugou... Hör mir zu-« »GEH WEG!« brüllte er und ich hörte nur, wie er anfing zu weinen und verzweifelt starrte ich auf die Tür.
~~~~~ Man ich heule gerade ;—; Buhu 😞 *schluchzt und schnieft in ihr Taschentuch*
Ich finde, dieses Bild passt zu diesem Kapitel QwQ :
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*cry*
(Nein, das Bild kannte ich zwar schon, war aber eigentlich nicht geplant gewesen, in die Geschichte einzubauen. Hab nur nach ein Bild in meiner Galerie gesucht und dachte mir: "hey, so kann man sich dieses Kapitel in etwa vorstellen" ;—;❤)
