You're mine now~ | TodoBaku | Omegaverse AU

Chapter 49

[PoV Todoroki]

Als ich fertig war, durfte ich mich umziehen gehen und theoretisch gesehen, auch zur Bahn gehen. Aber ich ließ mir extra viel Zeit, in der Hoffnung, dass ich mit Katsuki reden konnte.
Aber wenn dies, wie vorhin auch schon die beiden Male ins leere läuft, kann ich mir das auch ein drittes Mal abschminken. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt...

Ich setzte mich auf die Bank in meiner Kabine und starrte auf den Boden. Ich dachte nach.
Katsuki sah vorhin so aus, als hätte er geweint. Aber wieso? Zum einen kennt man ihn so nicht und zum anderen... Was hat ihn so hart getroffen, dass er weinen musste?

Lag es daran, dass er sich Sorgen machte, dass wir die Prüfung nicht geschafft haben? Macht er sich selber Vorwürfe, dass er schuld dran ist, dass auch ich wieder die Prüfung nicht geschafft habe? Ist es wegen dem Unfall bedingten Kuss vom letztens..?

Ich wollte gerade aufstehen, als es mir plötzlich schwindelig wurde und ich mich an der Wand abstützen musste. Bilder schossen mir durch den Kopf, um genauer zu sein: Erinnerungen, die ich seit meinen Unfall (woraufhin das Koma folgte) vergessen hatte...

Keine Ahnung, was genau der Auslöser war, aber das erste Mal hatte ich dies, beim Kuss zwischen Kat und mir... Ob das was damit zu tun hatte? Keine Ahnung.

Ich kann mich jetzt aber inzwischen wieder an die ersten zwei Jahre, auf der Yuei erinnern.. aber bisher kamen nur die Erinnerungen, wo Katsuki und ich so richtig verfeindet waren und das obwohl man mir sagte, dass ich mit ihm eigentlich ganz gut klar kam. In meinen wiedergekehrten Erinnerungen schien er sogar noch Aggressiver zu sein, als er eigentlich jetzt ist. Okay hat vielleicht was damit zu tun, dass er eventuell es nur überspielt hat, dass er ein Omega ist und er wollte in der Klasse als der Alpha hoch zehn gesehen werden.

Aber-... Ich dachte nach. Dieser Geruch von damals... Beim Sportfest... Das kam eindeutig von ihm! Das war auch, die erste Erkenntnis, die ich hatte, dass ich ein Alpha bin. Aber dieses Pheromon... Das hätte auch ein anderes Omega aus dem Publikum gewesen sein können und doch passt es auch zu Katsuki, da er ja auch ein Omega ist.

Aber-... dieses Gefühl? Dieses Gefühl hatte ich sogar bereits von der ersten Klasse an. Dieses Gefühl, wo ich dachte, dass ich es erst das erstmal jetzt in der dritten Klasse gespürt habe, wo Bakugou mich mit seinem Pheromon umgehauen hat.. aber dass ich dieses Gefühl schon früher kannte...? Okay ich konnte mich nicht erinnern, aber-

Ich hörte, wie die Tür neben meiner Kabine zu schellte und dachte, Bakugou würde jetzt sich umziehen... Doch als ich Schritte weiter hinten Richtung Ausgang hörte, merkte ich plötzlich, wie lange ich weggetreten war.

Sofort packte ich meine restlichen Sachen in die Tasche, zog mir noch meine Schuhe an und rannte ihm hinterher. Ich wollte mit ihm reden, doch je näher ich kam, desto nervöser wurde ich. Dieses kribbeln im Bauch wurde unerträglicher und wenn ich drüber nachdachte, dass Bakugou gerade mir komplett aus dem Weg geht, traute ich mich erst Recht nicht. Ich blieb etwas weiter hinter ihm und schluckte nervös...

Wenigstens jetzt, könnte und sollte ich mich als Alpha gerechtfertigen. Aber dazu bin ich nicht Mal ansatzweise in der Lage. Wieso bin ich kein Beta? Oder Omega? Okay ich würde auch nicht gerne in Bakugous Haut stecken wollen und jeden Monat meine Headphase haben... Aber was wäre, wenn Bakugou ein Alpha und ich das Omega wäre? Ich mein, dass würde am ehesten zu unseren Persönlichkeiten passen.
Okay... Es ist nur eine Überlegung und die Wirklichkeit entspricht was anderes.

Ich schaute Bakugou hinterher, wie er ins Zug stieg und stieg kurz darauf auch ein. Da hinten mehr Leute waren, als vorne, setzte sich Bakugou dementsprechend nach vorne.
Ich dagegen kämpfte erstmal mit mir selbst, ob ich mich zu ihm oder doch lieber woanders sitzen sollte.

Doch als dann noch mehr Leute in den zug stiegen und es allmählich zu voll wurde, entschied ich doch, mich neben ihn zu setzen.

Der Blonde schien zwar damit ein dermaßenes Problem zu haben, machte aber trotzdem keine Anstalt mich zurück in den Gang zu schubsen... Stattdessen steckte er sich wieder seine Kopfhörer in die Ohren und seufzend schaute ich auf meine Hände.