Bakugou Katsuki weiß nicht, was mit ihm los ist. Seit einiger Zeit, hat er ein seltsames Verlangen. Ein Verlangen nach etwas. Ein Verlangen nach Jemanden. Ein Verlangen nach Befreiung. Ein Verlangen-...
Schnell wird klar, was mit ihm nicht stimmt...
Als ich am nächsten Morgen wieder wach wurde, war ich erstmal verwirrt. Wie bin ich, ohne es zu wissen, ins Bett gekommen? Ich war völlig fertig, nach den drei Tagen, wo ich überhaupt kein Schlaf abgekommen habe... Ich lief knallrot an, als ich mich dann wieder erinnerte, dass ich mich bei Todoroki entschuldigt habe und dann an seiner Schulter eingeschlafen bin.
Ach du heilige- Ich hielt mir meine Hände übern Kopf und drehte mich zur Seite. Was er jetzt von mir denkt? Dass ich bestimmt nichts besseres zu tun hätte, als an seiner Seite einzuschlafen.
Mir knurrte der Magen und murrend stand ich auf. Ich sah auf die Uhr und erhoffte, dass jetzt alle in der Klasse saßen und ich somit alleine war.
Langsam tappste ich aus meinen Zimmer und dann die Treppen runter. Als ich dann im Gemeinschaftsraum, die Tür nichtsahnend öffnete, sprang mir plötzlich die halbe Klasse entgegen. Erschrocken wich ich nach hinten aus.
»Wieso seid ihr nicht in der Klasse?!« schrie ich sie an, während Kirishima auf mich zu kam und mich in den Raum schob. »LASS MICH LOS, DU HAI!« »Wir wollen dir was wichtiges sagen!« »ICH WILL DAS NICHT HÖREN!«
In meinen Händen explodierte es. Er drückte mich einfach auf die Couch und panisch versuchte ich mich zu wehren. »Bakugou! Hör uns zu!«, rief Roundface und drückte Kirishima beiseite, damit dieser mich loslässt. »ICH WILL EUCH NICHT ZUHÖREN!« brüllte ich und wollte aufspringen, doch spürte ich Urarakas Hand auf meine Schulter und verlor dann meine Gravitation. Verflucht sei sie!
Wütend schlug ich mit meinen Händen um mich herum. »LASS MICH RUNTER, DU VERDAMMTES GÖR!«
»Kacchan! Beruhig dich!« »Wir wollen dir nur sagen, kero, dass wir uns keines Falls über dich lustig machen! Kero, kero« sagte das Froschmädchen. »ICH GLAUB EUCH KEIN WO-« »Wir haben zu deinem wohl, auch das keinem gesagt. Es bleibt ein Geheimnis in unserer Klasse. Selbst Aizawa-Sensei weiß davon nichts.«
Ich verstummte und sah in die Runde. »Siehst du! Du bist uns nicht egal! Auch wenn du sehr oft gemein zu uns bist! Aber wir wollen nur das beste für dich und nicht, dass du, in wie fern auch immer, wegen sowas fertig gemacht wirst.«, sagte die Brillenschlange. »Wir schweigen auch, damit das Geheimnis ja nur unter uns bleibt! Man weiß nicht, an wem dies geraten könnte und was dann alles passieren könnte. Wir wollen dich nicht in Gefahr bringen...« »Wir schweigen wirklich! Und nicht so, wie Kaminari und Mineta!« rief Jirou und verpasste beiden einen Schlag auf den Hinterkopf.
Ich schloss kurz die Augen und unterdrückte mir meine Tränen. »Wir werden dir helfen!« sagte Tapefresse und hielt seine Faust nach oben. »Ja!« riefen einige aus der Klasse und sahen mich an.
»Wie auch immer ihr das machen wollt«, sagte ich ruhig. »Aber lasst mich runter«
Genau in dem Moment, wo Uraraka ihre Finger aufeinander legen wollte, umfasste mich Asuis Zunge. Als ich dann spürte, wie die Wirkung von Roundface' Quirk nachließ, ließ mich das Froschmädchen runter.
Ich sackte auf meine Kniee und starrte auf den Boden.
»Es tut mir Leid, als du in der Stadt fast vergewaltigt wurdest... Nächstes mal werde ich nicht so tatenlos da rumstehen!« sagte Pikachu. »Warte mal-«, kam es plötzlich vom Geistmädchen und erschrocken kniff ich die Augen zusammen. »Er wurde fast vergewaltigt und du hast nichts getan?!« »Ich hatte Angst, okay?!« »Einen Omega in Schwierigkeiten, muss man helfen, Kaminari-Kun!« rief Deku halb aufgewühlt. Der Angesproche, sah betrübt auf den Boden.
Wieso tun die das? Wieso wollen sie mir helfen? Ich hab denen so viel scheißes angetan und trotzdem tun sie mir nichts? Wieso-?
»Wer hat ihm dann geholfen, wenn er fast vergewaltigt wurde?« fragte das Alienmädchen und sah zu mir. Ich zuckte bloß zusammen. Ich dachte, die wussten das bereits. »Todoroki« nuschelte ich kleinlaut.
»Der muss aber echt Mumm haben, sich einen Alpha zu nähern, der einen Omega greifen will« sagte Hanta. »Oder er ist selber ein Alpha«, kam es von Aishido. »Dann ist er aber verdammt stark, denn nur ein starker Alpha, schafft es den anderen von einen Omega loszubekommen. Meistens hat der Kampf auch was mit Leben und Tod zu tun!« »Aber dann müsste er Kacchan entweder markieren oder mit ihm schlafen, damit sein verlangen aufhört. Aber man sieht keine Spuren am Hals, also-«
Die ganze Klasse sah mich an und ich fühlte mich unwohl. »Er hat mir meine Tabletten gegeben« sagte ich nur, mit dem Blick nach unten.
»Ich sag's euch, Leute! Er hat Mumm!« »Oder er ist bereits vergeben und das Pheromon hat bei ihm keine Wirkung gezeigt« [...]
Keine Ahnung. Die halbe Klasse diskutierte dann noch weiter, aber ich hörte schon gar nicht mehr zu. Er ist vergeben? Wie kommt es, dass er dann auf der Klassenfahrt von meinen Pheromon angelockt wurde? Oder ist er nach der Klassenfahrt mit jemand anderem zusammen gekommen? Nein, oder? Wieso mache ich mir eigentlich solche Gedanken? Man! Ich packte mich an mein Herz, was sich anfühlte, als würde es mir gerade entrissen werden.
»Bakugou?« hörte ich Kirishimas besorgte Stimme und ich merkte erst jetzt, dass ich angefangen habe zu weinen. Alle sahen mich an. Panisch sprang ich auf und rannte einfach aus der High Alliance raus.
~~~~~ Baby... (╥﹏╥)❤
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