Chapter 52

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[PoV Todoroki]

Bakugou schaute direkt in seine Richtung. Ihm schien es genauso wenig zu gefallen, dass genau der auch hier war.

Wieso muss er überhaupt hier sein?
Okay ich bin sein scheiß Sohn, aber- wieso ausgerechnet er? Wieso jetzt?

Katsuki drehte sich um und blickte mich dann an. In seinem Gesichtsausdruck konnte ich klar und deutlich erkennen, dass er so überhaupt keinen Bock auf mich hatte. Nervös schluckte ich und sah dann - fast wie in Zeitlupe - wie der Blondhaarige an mir vorbei laufen wollte.

Noch bevor er hinter mir in der Menge verschwinden konnte, packte ich ihn und zog ihn zurück zu mir und drückte einfach meine Lippen auf seine.

Ich spürte den entsetzten Blick von meinen Vater an meinen Rücken und die Blicke der anderen Schülern, die sich zu freuen schienen.
Bakugou war verdammt überrascht und wusste erst gar nicht was er tun sollte. Doch dann drückte er mich aggressiv von sich weg.

»Was soll der Mist?!« knurrte er mich wütend an und es brach mir das Herz, dass er so reagierte.
»Bakugou.. hör mir zu«
»Das kannst du vergessen! Ich will nichts mehr hören!«
»Bitte-«
»HALT DIE KLAPPE!«
Mit diesen Worten, drehte er um und wollte abhauen, doch stellte sich ihm Midoriya in den Weg und drückte ihn zurück zu mir.

»LASS MICH LOS, DEKU, DU SCHEIẞ NERD!«
»Hör ihm zu!«
»Katsuki«, sagte ich ruhig.
»ICH WILL NICHT!«
»Es tut mir Leid! Was auch immer ich getan habe«
»Ach ja? Und meinst du jetzt, ändert es alles? Ich hab doch alles gesehen!«

Verwirrt sah ich ihn an.
Was meint er?
Ich hab doch nichts getan...

Plötzlich zog er Midoriya am Arm vor sich und deutete auf die Bisswunde an seinem Nacken.
»Du kannst mich nicht anlügen, Arschloch!«
Ich zog meine Augenbrauen zusammen.

»Kacchan, du verstehst nicht-«
»Was verstehe ich nicht?«
»Das kann sich doch jetzt nicht schon wieder wiederholen!«

»Bakugou!«, kam es von Kirishima, welcher neben mir auftauchte.
»Todoroki würde sowas nie machen!«
»Ach ja?!«
»Ja, weil ich das war!«

Sofort verstummte Bakugou und ich wusste direkt, dass es ihm peinlich war. Als wenn es ihm nie aufgefallen ist, dass Midoriya das Omega von Kirishima ist. Oder hat er es einfach nur verdrängt?

Der Blonde verschränkte seine Arme vor der Brust und krallte sich an sich.
»Okay und wieso bist du nicht in der Lage, mich, EINEN OMEGA, ZU MARKIEREN?!« brüllte er und fing dabei wieder an zu weinen.

Ich war mir so ziemlich sicher, dass fast die komplette Schule gerade mitbekam, was hier passiert... denn alles um uns herum war ruhig. Aber das Hauptproblem des ganzen, war einfach: mein Vater stand nicht weit hinter mir!
Wie soll ich Katsuki nur sagen, dass mein Vater das Problem ist und ich deshalb die Angst habe, ihn zu beißen...?

Die Präsens meines Vaters wurde plötzlich stärker und ich zuckte zusammen, als er direkt hinter mir stand und sich aufbaute.
Genau in dem Moment wusste ich, dass hier was völlig aus dem Ruder lief.

»Weil mein Sohn, was viel besseres verdient hätte, als so ein Abschaum wie dich!«
Ich riss meine Augen auf und drehte mich um, sodass ich vor Katsuki stand.

»WAS HAST DU GESAGT?!« erhob ich direkt meine Stimme, auch wenn das respektlos gegenüber seinen eigenen Vater ist. Aber für mich ist das kein Vater.
»Du hast mich schon richtig gehört! Du bist mein Sohn und ich Befehle dir, dass du später eine Frau als Omega haben sollst!«

Jeder in diesem Gebäude, gab ein angepissten laut von sich.

»Es ist doch wohl meine Sache, wer mein Omega später wird! Du hast da nicht mit zu entscheiden!«

Er kam auf mich zu.
»Na, hör Mal! Ich bin dein Vater-«

Aizawa-Sensei tauchte plötzlich knapp neben uns auf und mein Erzeuger verstummte direkt. Im Augenwinkel sah ich, wie die Haare von unserem Klassenlehrer zu Berge standen und war erleichtert deswegen.

Dies nutzte ich aus, um meinen Vater anzugreifen. Also verbal.

»Also soll ich deines Erachtens nach lieber eine schwache Omega Frau haben, weil es nach dir geht und dies für dich normal ist? Also ist es für dich auch normal, das was du meiner Mutter angetan hast? Ist es normal das sie wegen dir leiden musste, nur weil DU deine Gelüste nachgehen wolltest? Ist es normal, seinem Omega mit sowas zu quälen, damit man das bekommst, was das Alpha will? Ist es also normal, dass sie jetzt wegen dir psychisch instabil ist? Du solltest dich was schämen, was du Mutter angetan hast!«

Jeder zog die Luft scharf ein. Aber ich war noch lange nicht fertig.

»DU als das „starke“ Alpha, hättest sie beschützen sollen! DU hattest für sie da sein sollen! DU hättest sie nach ihren Wohlbefinden fragen sollen! Aber DU HAST NUR DEINE EIGENEN BEDÜRFNISSE BEFRIEDIGT! Ein Omega soll sich freuen, seinen Alpha zu sehen, aber du hast es geschafft, dass MUTTER PANISCHE ANGST BEKAM, WENN DU NACH HAUSE KAMST! GESCHWEIGE DEN VOR MIR, WEIL ICH DIR AM ÄHNLICHSTEN SEHE!«, ich deutete dabei auf meine Narbe am Auge.

»UND SOETWAS WIE DICH NENNT SICH SUPERHELD!«

Genau in dem Moment, spürte ich, wie etwas nach meiner Hand Griff und wurde nach hinten gezogen.

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Entweder das nächste Kapitel ist das letzte oder es kommen doch noch zwei :O

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